Dieses Jahr präsentieren 28 französische Firmen und Entwicklerstudios in Zusammenarbeit mit „Business France“ auf der gamescom ihre neuen Technologien, Innovationen und Produkte. Fachbesucher und Medienvertreter finden alle Aussteller am Eingang in Halle 4 im unteren Geschoss.
„Zu den französischen Ausstellern auf dem Kölner Messegelände zählen Händler und Hersteller wie Focus Home Interactive, Microïds und Plug In Digital. Bei der Hälfte der 28 Firmen handelt es sich aber um Unternehmen, die zum ersten Mal auf der Messe zu sehen sind. Zu erwähnen wären da etwa der Anbieter Moonify, der die Blockchain-Technologie nutzt, um den Handel mit In-game-Objekten zu fördern und die User zu binden, oder die Firma Enter VR, die Lösungen für den VR-Sektor im Gepäck hat.“
Business France übernimmt die Regie des Messeauftritts. Als Partner treten das ‚Syndicat National du Jeu Vidéo‘ (der französische Videospielverband), das Förderzentrum ‚Magelis‘ und ‚Bordeaux Games‘ (der Videospielverband von Bordeaux) auf. Unterstützt wird der Auftritt durch den ‚Conseil Régional de Nouvelle Aquitaine‘ (den Regionalrat der Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs), das Kompetenzzentrum ‚Imaginove‘ und den Ausstellerfirmen am französischen Stand. Insgesamt stellen sich am französischen Stand unter dem Banner „Le Game“ 28 französische Firmen vor – acht mehr als im Vorjahr. Darunter finden sich neben den großen Herstellern und Schwergewichten der Branche auch kleine Studios und Start-ups, die zum ersten Mal auf der Messe vertreten sein werden. Francesco Plazzotta und Valérie Moncarz sind für die Organisation des französischen Business France-Standes verantwortlich. Sie sehen die französische Videospielbranche als Wachstumsmarkt. Der Besuch auf der Gamescom ist ihnen zufolge ein Beleg für die Aufbruchstimmung, die in der Branche herrscht.
Business France schreibt weiter: „Die französische Videospielbranche hat 2017 neue Maßstäbe gesetzt: 4,3 Milliarden Euro (und damit vorläufiger Rekordumsatz) und ein Wachstum von 18 Prozent zeigen, wie dynamisch der französische Markt ist. Zurückzuführen ist diese Dynamik vor allem auf das gut aufeinander abgestimmte Hardware- und Software-Angebot. Weiterer Pluspunkt: die spezifische Ausrichtung der Branche, innovative Technologien mit künstlerischer Schöpfungskraft zu vereinen. Der französische Verband der Softwarehersteller für den Hobby- und Freizeitgebrauch (kurz: SELL) hat für 2017 die folgende Verteilung ermittelt: 2.403 Millionen Euro wurden mit Konsolen umgesetzt, 1.124 Million Euro entfielen auf PC-Spiele und 778 Millionen Euro auf mobile Anwendungen.“