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Gears 5: Mikrotransaktionen sollen sich entwickeln – bis es schließlich passt

Mikrotransaktionen sollen sich entwickeln – bis es schließlich passt

© The Coalition / Microsoft

Microsofts Mikrotransaktionen in Gears 5 sorgten laut pcgamesn.com für Kritik unter der Spielerschaft. Beutekisten und Map-Packs habe man zwar über Bord geworfen, doch auch ihr Ersatz sei noch nicht ideal umgesetzt – was Entwickler The Coalition künftig verbessern möchte. Auf Twitter begegnete Gears-Chef Rod Fergusson der Kritik mit der Einschätzung:

„Wir lernen, während wir voranschreiten. Es handelt sich um eine komplett andere Wirtschaft als in Gears 4 (Gear Packs wurden entfernt), daher wird es ein Bisschen dauern, sich durch jegliche Probleme zu arbeiten. Unser erster Versuch ist nicht unser letzter und wir werden uns weiterentwickeln, bis wir es richtig hinbekommen.“

Gears 5 hat ein Battlepass-System, welches kostenlose kosmetische Freischaltungen anbietet. Diese fokussierten sich aber primär um Banner und „Blood Sprays“, welche nur selten von Spielern wahrgenommen würden – oder um Charakter-Skins aus der Kampagne. Die käuflichen Kosmetika umfassten dagegen Skins und Exekutionen, die bis zu 10 Dollar kosten – daher rühre auch die Frustation der Community, so das Magazin.

Fergusson bremst Hoffnungen auf schnelle Änderungen aber auf Twitter aus: „Wir haben keinen Zauberstab. Sogar kleine Änderungen wie die Kreation von Design-Skills und Ultimates brauchen Zeit.“ Laut der Schätzung von pcgamesn.com könnte es Ende Dezember soweit sein – zum Ende der „Quarterly Operation“. Der Shooter ist seit dem 10. September für Xbox One und PC erhältlich.

Video-Test

Stand The Coalition bei Gears of War 4 noch auf wackeligen Beinen, will man jetzt sowohl der Kampagne als auch der Mehrspieler-Komponente frische Impulse verleihen. Wir haben es im Test überprüft...

  1. Wenn man bald 20 Jahre Diablo gespielt hat und dabei zusieht wie das Game und der Entwickler mehr und mehr in die vermeintliche falsche Richtung gehen,was will man da machen?Umdrehen was anderes spielen?
    Da erwartet man aber viel von anderen die emotional an die Marke gebunden sind.
    Sicher gibts Alternativen.Die gibts immer.Aber es ist eben nicht mehr Diablo.Ich nehme das nur als Beispiel,weil ichs von mir kenne.
    Hätte mir irgendwann mal zu D2 Zeiten jemand gesagt,du wirst D3 insta von der Platte werfen...hätte ich gelacht.
    Habe ich damals Vanilla.Eine ienzige HC Katastrophe mit Echtgeld Kaufhaus.
    Und das der Rotz nun alle 4-6 Monate umgemodelt wird um den gleichen Scheiße zum 19. Mal zu machen,nur um paar Grifts höher zu kommen.Boah
    Mir fällt das gerade bei Path of Exile auch sehr penetrant auf,wie krass die Akte einfach kopiert wurden.Man macht in der Story einfach zweimal das gleiche.6-10 ist einfach das gleiche wie 1-5 nur in anderem Kostüm.Manchmal verwechsel ich sogar die Quests,weil es einfach das komplett gleiche Gebiet in etwas anderem Gewand ist.
    Das geht mir gerade hart aufn Senkel und macht das durchleveln zum Prolog echt keinen Spaß mehr.
    Oje ich moser schon wieder...
    immerhin kann man dort ab und wann große quasi DLCs erwarten.Bei Diablo herscht absolut nur noch mäh.Wer sich das noch antut..Himmel hilf.

  2. Bevor sich jetzt gleich Leute am "Kunst"-Begriff aufhängen: Mir geht es genauso wie dir, aber ich würde es handwerkliche Qualität nennen.
    Das Gefühl ein Spiel zu zocken, das seiner Zeit so voraus war wie Shen Mue 2 auf einer Klapperkiste wie der Dreamcast bspw. ... das hatte was erhabenes.
    Das war damals auch nicht "AAA". Solche Marketing-Kampfbegriffe verwendete man im Consumer-Bereich nicht. Es waren einfach audiovisuelle Meisterwerke, die inhaltlich gefesselt haben und von der wechselseitigen Begeisterung zwischen geflashtem Spieler, Medien-Feedback und ambitionierten Entwicklern lebten. Mittelmaß gab es früher auch, aber das Verhältnis stimmte.
    Und wie du schon sagst - die Ambitionen sind überwiegend auf die Nebenbühnen verdrängt worden. Aber dort ist die Inszenierung klein und somit Interessiert das halt nur die Programm-Kino-Fans unter den Spielern. Den Sweet Spot zwischen grandiosem Handwerk und kreativem Feuer erreicht heute kaum noch jemand. Und da wo Ansätze sind, kommt der Publisher an und schnürt es mit seiner Monetarisierungs-Schablone ein.

  3. Ich konnte mindestens 25 von 35 Jahre Gaming lang heikel sein und nur wenige grosse Marken zocken. Ich sehe mich heute notgedrungen ausreichend am Wegrand um, ob es irgendwelche Alternativen dafür gibt. Aber viele kleine Spiele, die relativ gut dafür sind, dass sie ein kleines Team gemacht hat, sind keine Alternative für ein Fallout, TES, Mass Effect oder in dem Fall Gears. Rage taugt nichts mehr, GTA und Read Dead sind zur Melkmaschine verkommen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch für Doom und Wolfenstein Ersatz suchen muss. Ich sehe Games als Kunstliebhaber oder Gourmet, ich kann mich nicht mit Zweitklassigem abfinden, lieber verhungere ich.

  4. SethSteiner hat geschrieben: 03.10.2019 16:58
    Markhelm hat geschrieben: 03.10.2019 16:35 Angry old white man
    Eher "angry costumer" oder willst du behaupten, dass nur alte, weiße Männer kritische, mündige Kunden sind, während junge, ethnisch nicht-weiße hemmungslosen Konsum betreiben? Ich hoffe mal nicht.
    Er will aber den ganzen alten Kram haben. Wie früher. Ja nix neues. Dabei gibt's doch genug Alternativen am Wegesrand.

  5. SethSteiner hat geschrieben: 03.10.2019 16:58
    Markhelm hat geschrieben: 03.10.2019 16:35 Angry old white man
    Eher "angry costumer" oder willst du behaupten, dass nur alte, weiße Männer kritische, mündige Kunden sind, während junge, ethnisch nicht-weiße hemmungslosen Konsum betreiben? Ich hoffe mal nicht.
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