Ihr versinkt gerade allabendlich in den virtuellen Landen von Midgard bis Muspelheim und habt unseren großen Einsteigerguide schon auswendig gelernt – dann haben wir jetzt ein paar spannende Details rund um God of War Ragnarök (hier ist der Test), von denen ihr vielleicht noch nicht gehört habt. Und seid unbesorgt: Hier werden keine (!) Details zur Story verraten!
- 1.
Komponist mit Nebenrolle
Komponist mit Nebenrolle
Der 43-jährige US-Musiker Bear McCreary sorgte für den starken Soundtrack von God of War Ragnarök (und schon für den des 2018er Reboots). Und er übernahm im jüngsten Teil auch eine Nebenrolle: Er lieh sein Gesicht und seine Stimme dem Zwergen-Musikanten Raeb, den Kratos und Atreus in der Taverne in Nidavellir treffen.
- 2.
Warum eigentlich „Junge“?
Warum eigentlich „Junge“?
Dass Kratos in seiner mahnenden Rolle als gestrenger Vater seinen Sohnemann Atreus vielfach „Junge“ (bzw. im Englischen: „boy“) ruft, dürfte kaum einem Spieler entgangen sein. Der gebrummte Spitzname kam bei vielen Zockern gut an und entwickelte schnell ein Meme-Eigenleben. Bereits im Rahmen des Vorgängers verriet Kreativ-Chef Barlog, dass der Begriff nur deshalb eingeführt und so oft genutzt wurde, weil der Name des Knaben während der Entwicklung lange nicht feststand.
- 3.
PlayStation-Ostereier
PlayStation-Ostereier
Gut, von diesen „Geheimnissen“ haben wohl die meisten Ragnarök-Interessierten mittlerweile gehört – die Teile sind aber auch pfiffig. Im Spiel findet man nämlich eine Reihe von Gedichten des Zwergenpoeten Kvasir. Beim ersten oder zweiten Text denkt man sich beim raschen Überfliegen vielleicht noch nicht viel, doch tatsächlich spielen alle 14 Kvasir-Gedichte auf andere PlayStation-Titel an, z.B. auf Ghost of Tsushima, Journey, Days Gone oder den fast schon vergessenen Grafikblender The Order: 1886.
- 4.
Flinker Turnaround
Flinker Turnaround
Kratos kann sich superschnell um 180 Grad drehen, z. B. wenn ihm hinter positionierte Feinde das erfordern. Leider verrät das Spiel im Menü – also dort wo das Button-Layout des Controllers angezeigt wird – nicht, wie das geht. Man muss die L1-Taste und „nach unten“ auf dem Steuerkreuz betätigen. Im Zusatz-Menü rund um die Accessability-Features verbirgt sich eine weitere praktische Option: Dort könnt ihr festlegen, dass die „schnelle Wende“ auch via „linker Stick drücken + linker Stick nach unten“ klappt.
- 5.
Wie alt ist Atreus?
Wie alt ist Atreus?
Die Antwort auf diese Frage kann man sich relativ leicht zusammenklöppeln: Im 2018er God of War ist der Knabe laut offiziellem Skript 11 Jahre alt. Und wenn man nun bedenkt, dass seit jenem Teil der dreijährige Fimbulwinter ins Land ziehen musste, bevor Ragnarök anbrechen darf – dann kommt man auf die nun 14 Jahre für Atreus. Sunny Suljic, der der Figur Aussehen und Stimme leiht, ist übrigens 2005 geboren – der echte Mensch hinter Atreus ist also schon 17.
- 6.
Wie sieht Thor eigentlich aus?
Wie sieht Thor eigentlich aus?
Damit meine ich nicht die anstrengende Diskussion, warum der PlayStation-Thor im Gegensatz zu Marvels Donnergott eine stattliche Wampe besitzt. Sondern den Unterschied zwischen dem Thor, der im geheimen Ende von 2018 zu sehen war, und der jetzigen Version. Im Vorgänger war Thor ja nur sehr kurz am Ende im Bild – und stand, von einem kurzen Blitz abgesehen, ziemlich im Schatten. Wer den erhellten Moment jedoch stoppt, der sieht einen schlankeren Mantelträger mit kürzerem Bart – wohingegen der echte Thor, den Sony Santa Monica in den letzten Jahre designte und im Spiel verbaute, fast oberkörperfrei daherkommt und einen deutlich längeren, fransigeren Bart hat.
- 7.
Noch was vergessen?
Noch was vergessen?
Wer bei Brok oder Sindri seine Waffen und Rüstungsteile verbessert, der hat vermutlich schon die nebenstehende Truhe mit den „verlorenen Sachen“ bemerkt. Und ist meist enttäuscht, dass nur ein paar „Bestienfetzen“ darin warten. In der Tat findet ihr dort alle Materialien von besiegten Feinden, die ihr auf dem Schlachtfeld vergessen habt – nicht jedoch Items oder Collectibles, an denen Kratos und Atreus versehentlich vorbeigelaufen sind.
Vielleicht sollte ich mich beim nächsten Spiel dieser Art (wahrscheinlich "Horizon: Forbidden West") einfach Mal mehr auf die Kampfmechaniken einlassen. "God of War 3" habe ich jetzt auch auf "Leicht" durch und habe ab der Hälfte des Spiels nicht mehr auf die neuen Combos meiner Waffen geachtet
Nun gut, du spielst wohl nicht ohne Grund auf "leicht".
Default war dort allerdings "D-pad runter", was suboptimal ist, aber in der Hektik (mir) besser von der Hand geht als das "L1+ d-pad runter" in Ragnarök
Punkt 1: Witzig.
Punkt 4: Das hab ich recht schnell schon am Anfang "per Zufall" ausgeführt.
Punkt 7: OK, das wusste ich wirklich nicht. Tatsächlich ist meistens etwas drin - obwohl ich nach jedem Kampf versuche, alles einzusammeln.
Ich hab es mir dann allerdings auf "Touchpad" nach oben und rechts streichen gelegt, weil der rechte Daumen am häufigsten in solchen Situationen frei ist. (Dafür muss man allerdings zu den Accessibility-Optionen )
"Stick runter + drücken" hat leider zu ungewollten 180s geführt, wenn ich nur nach hinten ausweichen wollte.