Kaum ein großes Spiel kommt heutzutage noch ohne DLC aus: Ubisoft mit den regelmäßigen Assassin’s Creed-Ablegern ist da ein Paradebeispiel für zusätzliche und vor allem bezahlte Inhalte.
Nichtsdestotrotz gibt es immer noch Spiele, bei denen Fans vergeblich auf einen DLC warten: Bei Elden Ring haben Spieler die Hoffnung trotz fehlender Ankündigung aufgrund von From Softwares Historie noch nicht aufgegeben, bei God of War Ragnarök sieht es allerdings anders aus. Game Director Eric Williams erklärte nun, dass kein DLC in Planung sei.
God of War Ragnarök: Keine Erweiterung in Arbeit
Wie Williams in der aktuellen Folge des Podcasts von Kinda Funny Games erzählt, habe Sony Santa Monica bereits alles ins Spiel implementiert, was man geplant hatte. Ragnarök ist also so vollständig, wie sich die Entwickler das gewünscht haben: „Uhm, ich weiß nicht, das Spiel ist groß. Wir haben alles reingepackt, was wir hatten, ich würde also nicht darauf zählen.“
Und Williams hat recht: In Sachen Größe beziehungsweise Länge hat God of War Ragnarök als Singleplayer-Titel ohne Open World einiges an Inhalt zu bieten. Eure Spielzeit variiert dabei natürlich stark, je nachdem, wie viel ihr auf dem Vater-Sohn-Ausflug von Kratos und Atreus erleben wollt.
Wer sich nur auf die Geschichte konzentriert und alle optionalen Verlockungen links liegen lässt, kommt zwar durchaus schon nach 20 bis 25 Stunden zu den Credits. Schaut man jedoch auch mal abseits des Weges, erhöht sich die Spielzeit schnell auf 35 bis 45 Stunden. Und wer die neun Reiche wirklich bis in den letzten Winkel erkunden will, darf sich auf gut und gerne 50 bis 70 Stunden einstellen.
Ragnarök-Director würde gerne was mit Castlevania machen
Während die Arbeit mit Ragnarök also endgültig abgeschlossen ist, bedeutet das natürlich keinen Stillstand für Sony Santa Monica. Aktuell ist unklar, woran das Studio arbeitet, Williams hätte aber offenbar einen Herzenswunsch für die Zukunft. So gab er während des Podcasts ebenfalls zu, dass er gerne mal eine Chance bekommen würde, dem Castlevania-Franchise auf den Zahn zu fühlen.
„Hey, ihr Jungs könnt das möglich machen. Ihr habt die Zuschauer, die Welt, wisst ihr? Ich weiß noch nicht, was ich als nächstes mache, aber wenn mir jemand die Lizenz für Castlevania beschafft, würde ich es lieben, das zu machen.“ Lizenzbesitzer Konami hat gegenwärtig keine neuen Titel der Castlevania-Reihe angekündigt – dort ist man aber auch voll und ganz mit den umfangreichen Plänen zu Silent Hill beschäftigt.
Castlevania von Santa Monica wär einfach nur krank. Das Kampfsystem mit den Ketten würd sich sicher auch leicht auf die Peitsche in Castlevania anwenden lassen. Die ganze GoW 2018 Formel mit der one-shot Kamera wär eigentlich schon die perfekte Schablone um diverse Hack n' Slays zu rebooten.
Wenn Santa Monica dem Trend der Sony Studios treu bleibt, wird man sich jetzt eh erstmal um God of War 2018 kümmern. Schließlich ist der mit einem Alter von nahezu fünf Jahren ja quasi museumsreif.
Da muss man umgehend ein dringend benötigtes remastertes Remake - natürlich zum For-the-p(l)ayers-Vorzugspreis von ACHTZIG (!) EURO - auf den Markt bringen.
Ist nicht verwunderlich gow bekam noch nie erweiterungen.
Da wirft also einer Castlevania in den Raum... Ich könnte mir mit der Engine von God of War auch ein Masters of the Universe Spiel vorstellen. Ich würde es kaufen. Kam mir letztens beim Spielen von God of War Ragnarök in den Sinn. Castle Grayskull & Snake Mountain mit He-Man und Co. in Videospielform wären der Hit