Seit Anfang des Jahres gibt es in der deutschen Videospielbranche vor allem ein Thema: Wird Piranha Bytes geschlossen? Die Anzeichen haben sich zuletzt verdichtet, aber ein offizielles Wort gab es nicht. Bis jetzt, denn nun äußerte sich das Essener Studio selbst zur aktuellen Lage.
Dass es um die Gothic-, Risen– und Elex-Macher nicht gut bestellt ist, dürfte angesichts der zuletzt aufgetauchten Gerüchte kaum noch überraschen. In einer Stellungnahme bestätigt das Team nun direkt die aktuell komplizierte Lage, aber äußert auch Hoffnung, dass noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sei.
Piranha Bytes: Das Statement des Studios
„Liebe Fans, ja, es stimmt. Wir, Piranha Bytes, sind in einer schwierigen Lage“, heißt es seit heute auf dem Twitter-Account des bekannten deutschen Rollenspielstudios. Trotzdem sollen Fans noch nicht aufgeben, denn die Essener sind zuversichtlich, eine Lösung zu finden. „Schreibt uns noch nicht ab!“, heißt es treffenderweise formuliert. Es ist ein positives Zeichen, allerdings wird der kommende Weg keineswegs einfach.
— Piranha Bytes (@Piranha_Bytes) January 22, 2024
Zwar werden in dem Statement keine Details bezüglich der aktuellen Lage offenbart, allerdings das eine oder andere Gerücht indirekt bestätigt. Demnach arbeite das Team „mit ganzer Kraft“ daran, einen neuen Partner für ein zukünftiges Projekt zu finden. „Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass uns dies gelingen wird. An Ideen und kreativen Köpfen mangelt es nicht!“, wie es weiter heißt. Piranha Bytes wolle „zusammenstehen, egal was kommt“.
Auch die Spekulationen der letzten Tage haben bereits eine solche Möglichkeit in Betracht gezogen. Demnach planen THQ Nordic und die Embracer Group, die Eigentümer von Piranha Bytes, das Studio an ein anderes Unternehmen zu verkaufen. Ob dies klappt, bleibt jedoch weiterhin abzuwarten.
Laut Piranha Bytes wird man sich melden, „sobald es was zu berichten gibt“. Darüber hinaus bedankt sich das Team für die treue Unterstützung der Fans. Zur Situation des langjährigen Studio-Chefs und Creative Director Björn Pankratz gibt es derweil keine Neuigkeiten. Dieser soll jedoch laut der Gerüchteküche Piranha Bytes bereits im November 2023 verlassen haben.
Spannend, dann scheint die Theorie mit den Draw Calls zu stimmen. Gut möglich, dass ich das damals auch im PCGHW Test gelesen habe, oder dass es bei Computerbase thematisiert wurde.
Eigentlich könnte ich die nächsten Tage testen, wie das Spiel mittlerweile läuft, da ich es durch das letzte Humble Choice Bundle inzwischen besitze.
Ich habe damals den Computerbase Techniktest zum Spiel gelesen und eine 6700 XT lag mit einer 6900 XT in Full-HD nahezu gleichauf. Die ~3% Abweichung kann man als Messtoleranz verbuchen. Im Schnitt waren die alle nah an 60 FPS dran, aber mit starken Einbrüchen. Irgendwo muss die Engine ein Bottleneck haben, ggf. zu viele Draw Calls oder ähnliches.
In FHD kam eine 6900 XT auf 57,7 FPS, in 1440P auf 59,8 und in 4k auf 53.
Seit Release soll es besser geworden sein, unter anderem wegen dem dx12 Patch.