Wenn irgendein Spiel heißersehnt wird, dann wohl GTA 6. Doch laut aktuellen Rufen aus der Gerüchteküche müsst ihr noch mindestens bis Herbst 2025 ausharren, um mit Lucia Autoschlösser zu knacken. Große Vorfreude also, aber eine noch längere Wartezeit auch. Da loben wir uns die Weltraumoper Star Wars: Mit Outlaws dürft ihr, so die Release-Götter wollen, schon Ende August in die Heldinnenhaut von Kay Vess schlüpfen und zu weit entfernten Galaxien aufbrechen – und damit die erste Open World angesiedelt im beliebten Krieg der Sterne erforschen.
Jetzt hat Julian Gerighty, Creative Director bei Massive Entertainment, nicht nur (wie zu erwarten war) im Gespräch mit Entertainment Weekly die Werbetrommel gerührt, sondern auch verraten, inwiefern GTA schon jetzt Star Wars: Outlaws in einem bestimmten Punkt maßgeblich geprägt hat.
Star Wars: Outlaws: Wie hat GTA die Open World spielerisch beeinflusst?
Die Einflussnahme auf Outlaws hat mit einem Gameplay-Element zu tun. „Denkt an die Polizei in Grand Theft Auto“, erklärt Gerighy das Konzept. „Wenn ihr dabei erwischt werdet, wie ihr ein Verbrechen begeht, werden sie [das Imperium] euch verfolgen. Wenn ihr einige von ihnen ausschaltet, spitzt sich die Lage für euch immer weiter zu. Im schlimmsten Fall schickt das Imperium seine Todestruppen – und vielleicht sogar noch Schlimmeres.“ Laut Entertainment Weekly soll das Fahndungssystem in sechs Schweregrade aufgeteilt sein. Je mehr eure Verbrechen von den Schergen des Imperiums beobachtet werden, desto stärkere Truppen werden euch als Kay Vess auf den Hals geschickt.
Falls ihr euch jetzt am Hinterkopf kratzt und euch fragt: „Wie hat das mit dem Fahndungslevel in GTA nochmal funktioniert?“ Für diesen didaktischen Notfall können wir euch nur ein nicht mal neunminütiges Video auf dem YouTube-Kanal Gtamen ans Herz legen. Dort wird die Entwicklung des Fahndungssystems aus der GTA-Reihe anschaulich nachgezeichnet.
Apropos: Was Julian Gerighty im selben Gespräch mit Entertainment Weekly verriet, ließ uns aufhorchen – im positivsten Wortsinn. Laut Gerighty soll Outlaws in seiner Tonalität leichtfüßig daherkommen. Er sagt: „Das ist kein düsteres Kapitel aus der Star Wars-Galaxis.“ Stattdessen begreift er Outlaws als Rückgriff auf die originale Star Wars-Trilogie von George Lucas. Indiana Jones oder Flash Gordon nennt er als weitere Vorlagen, deren unbeschwerte Stimmung Gerighty und sein Team mit Outlaws aufgreifen möchten. Nebenbei bemerkt: Flash Gordon war natürlich eine maßgebliche Inspirationsquelle, aus der George Lucas geschöpft hat, als er sich den Krieg der Sterne ausgedacht hat.
Star Wars: Outlaws wird übrigens von Ubisoft für Windows, Playstation 5 und Xbox Series X/S veröffentlicht. Seid ihr begierig auf weitere, heiße Neuerscheinungen, können wir euch nur unsere Zusammenfassung zum gestrigen Xbox Games Showcase empfehlen.
Quellen: Entertainment Weekly, YouTube / Gtamen