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Grand Theft Auto: Erwartet uns auch ein GTA-Film? Das sagt Take-Two-Boss Strauss Zelnick

Eigener GTA-Film wäre zu riskant, sagt Take-Two-CEO Strauss Zelnick

© DMA Design / Gremlin Interactive

Die Videospielbranche erlebt aktuell dank diverser Kino-, TV- und Filmadaptionen einen zweiten Frühling auf der großen Leinwand. Bekannte und beliebte Beispiele finden sich unter anderem in der The Last of Us-Serie oder dem Super Mario Bros.-Film, doch wie steht es eigentlich um einen solchen für die Grand Theft Auto-Reihe?

Mit der jüngsten Ankündigung seitens Nintendo, dass sich ein The Legend of Zelda-Film in Arbeit befindet, scheint es immerhin nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe die populären Videospiel-Franchises wie reife Früchte gepflückt und für ihren Sprung nach Hollywood vorbereitet werden. Nun äußert sich auch Take-Two-CEO Strauss Zelnick, wie es um einen GTA-Film steht.

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Nicht nur das Warten auf "Grand Theft Auto 6" geht weiter. Selbst die für PS5 und Xbox Series X optimierte "Expanded and Enhanced"-Version des mittlerweile über 150 Millionen Mal verkauften Dauerbrenners "GTA 5" wird nicht mehr in diesem Jahr fertig, sondern soll erst im März 2022 kommen. Zum Trost gibt es einen neuen Trailer.



GTA-Film: Take-Two-CEO Strauss Zelnick gibt kein grünes Licht


Allem Anschein nach scheint Take-Two, die Muttergesellschaft hinter Grand Theft Auto-Entwickler Rockstar Games, kein Interesse an einem eigenen GTA-Film zu zeigen. Auf die Frage nach einem solchen währen des jüngsten vierteljährlichen Geschäftsberichts erklärte CEO Strauss Zelnick, dass die Produktion eines solchen Films ein viel riskanteres Unterfangen sei als die eines eines Spiels. In Anbetracht der geringeren Erfolgschancen und ausbleibenden Investitionserträge sei man nicht der Meinung, dass sich der Aufwand für einen Film lohnen würde.

So sei das Film- und TV-Geschäft ein „sehr schwieriges Business“, wie Zelnick erklärt (via PCGamer). „Ich war erfolgreich in diesen Bereichen tätig. Sie sind sehr herausfordernd. Sie sind nicht das, was wir tun. Wir bevorzugen das Risiko-Ertrags-Profil unserer Branche“, führt der Take-Two-CEO weiter aus.

Darüber hinaus ergänzt er, dass die Erfolgsquoten im Filmgeschäft weitaus geringer seien als jene im interaktiven Unterhaltungsgeschäft, wozu natürlich vor allem Videospiele zählen. „Unsere Erfolgsquoten für Konsolenspiele liegen bei 80 oder 90 Prozent. Die Erfolgsquote eines gut geführten Filmstudios liegt bei etwa 30 Prozent, das heißt, es besteht eine 70-prozentige Chance, dass der Film, den wir lizenzieren, scheitern könnte.“

„Im Erfolgsfall ist die Zahl, was den Gewinn angeht, nicht Null, aber sie ist nicht wirklich wichtig für unsere Arbeit hier. Und im Falle eines Misserfolgs laufen wir Gefahr, das zugrunde liegende geistige Eigentum zu gefährden.“ In Anbetracht der rekordverdächtigen Verkaufszahlen von Rockstars letzter Grand Theft Auto-Auskopplung, GTA 5, das sich weltweit über 190 Millionen Male verkauft hat, dürfte Take-Two ohnehin nicht darauf angewiesen sein, seine Erfolgs-IP auch nur im Ansatz zu gefährden. Zuletzt sprach Strauss Zelnick übrigens über die Möglichkeit, Dialoge per KI in GTA 6 generieren zu lassen.

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