GTA 6 und Woke-Vorwürfe: GTA 5-Star sieht nur „viele Clowns“

Erstmals eine spielbare Protagonistin und viele People of Color im Mittelpunkt des ersten Trailers: Seit der Enthüllung wird GTA 6 längst nicht bei allen Spielern heiß erwartet. Eine kleine Gruppe wirft Rockstar Games stattdessen vor, dass der Entwickler „woke“ geworden sei.

Insbesondere in den sozialen Netzwerken spielt das Thema immer wieder eine Rolle. Dass Rockstar Games sich jedoch bereits in der Vergangenheit intensiv mit der Gruppe der People of Color auseinandergesetzt hat, wird beiseite geschoben. Vor allem Lucia, die mögliche Protagonistin von GTA 6, ist den vermeintlichen Kritikern ein ständiger Dorn im Auge. 

GTA 6 zu woke? „Es gibt viele Clowns“

Eine Meinung, die Synchronsprecher Ned Luke, welcher in GTA 5 Michael seine Stimme geliehen hat, überhaupt nicht teilt. In einem Interview mit IGN verteidigt er stattdessen Rockstars Entscheidung und stärkt Lucia und der noch unbekannten Synchronsprecherin den Rücken. „Es gibt viele Clowns da draußen, die sagen ‚Rockstar wird langsam woke, sie ergeben sich der Wokeness in der Welt.‘ Zuallererst hat es in der Vergangenheit bereits weibliche Protagonisten gegeben, aber natürlich nicht in einem so großen Spiel wie diesem“, heißt es von Luke.

Anschließend schwärmt Luke von der Darstellung Lucias im Trailer. Sie sei knallhart und vor allem die letzte Szene des anderthalb Minuten langen Videos habe es ihm angetan. „In der letzten Szene, in der sie reingestürmt kommen, sah sie einfach nur knallhart aus. Und das Coole daran war, dass sie den Weg vorgab. Sie hat die Tür aufgestoßen und dann war Jason hinter ihr.“

Zu den restlichen Woke-Vorwürfen wollte sich Luke nicht weiter äußern. Stattdessen erwartet er von GTA 6, dass „größte Spiel aller Zeiten“ zu werden. Ob dem so ist, bleibt natürlich noch abzuwarten, immerhin soll das Open-World-Abenteuer erst 2025 für PlayStation 5 und Xbox Series X|S erscheinen.

Ob GTA 6 nun „woke“ sei oder nicht: Jemand anders hat ganz andere Probleme mit dem ersten Trailer. Der sogenannte Florida Joker fordert von Rockstar Games eine Millionensumme als Entschädigung.