Aktualisierung vom 05. Januar 2021, 11:26 Uhr:
Die Warhorse Studios als Entwickler von Kingdom Come: Deliverance haben offiziell bestätigt, dass derzeit keine Switch-Version des Rollenspiels geplant sei. Das tschechische Studio versucht in dem Zusammenhang noch herauszufinden, wer so ambitioniert war, die Switch-Version auf die Release-Listen in Japan zu setzen.
As much as I would love a #kingdomcomedeliverance version on Switch – unfortunately there is none planned at the moment. We are investigating who was so ambitious to think differently but as for now… meh meh meeeeh….. Sorry guys. pic.twitter.com/Okp0ymHwdR
— Sir Tobi ⚔🛡 (@T0_8I) January 4, 2021
Ursprüngliche Meldung vom 03. Januar 2021, 12:01 Uhr:
Kingdom Come: Deliverance
wird allem Anschein nach auch für Nintendo Switch erscheinen. Sowohl auf der (offiziellen) japanischen Nintendo-Website als auch in der Famitsu ist die Kingdom Come: Deliverance – Royal Edition für den 18. Februar 2021 gelistet. Publisher ist DMM GAMES. Dieser Publisher hatte auch die PS4-Version von KCD in Japan vertrieben. Ob das Spiel nativ auf der Switch laufen oder auf eine Cloud-Lösung wie bei Control gesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Warhorse Studios (Entwickler) und Koch Media (Publisher) haben bisher kein offizielles Statement abgegeben. Das auf der CryEngine basierende Rollenspiel ist im Februar 2018 für PC, PS4 und Xbox One erschienen. Danach folgten vier Story-Erweiterungen und mehrere Inhaltsupdates bzw. Patches.
Echter Schwertkampf basiert auf Gleichgewicht, Schrittarbeit und Distanzgefühl. Ein erfahrener Schwertkämpfer weiß, wie er seine Klinge, nachdem sie sich mit der des Gegners gekreuzt hat, zurückziehen muss, damit er den unerfahrenen Gegner dabei schneidet.
In echt hat ein Schwertkampf sehr wenig mit abwechselndem Angriff und dessen Parade zu tun, wie man es häufig in Filmen und Spielen sieht. Schwerter kreuzen sich wenn überhaupt, selten öfters als zwei drei mal, bevor es zu einem tödlichen Schnitt kommt. Lebensenergie spielt dabei natürlich auch keine Rolle. Von der völlig falsch dargestellten Benutzung von Schilden gar nicht erst zu sprechen.
Lange Rede kurzer Sinn. "Realistisch" ist nicht unbedingt spielerisch sinnvoll, oder gar umsetzbar. Deshalb gibt es auch immer noch keine Spiele, die jetzt eine Sportart wie Ringen oder Judo sinnvoll simulieren würde, weil man dazu einfach wie beim Schwertkampf auch, die aufgebrachte Energie des Gegners fühlen müsste.
Geht For Honor da nicht sehr stark in die Simulationsecke? Oder ich verwechsel das grad.
First Person Nahkampf hat ja generell das Problem entweder sehr in Richtung Arcade oder sehr in Richtung "Simulation" zu gehen. Mit echten Schwertkampf hat das in keinem Spiel viel zu tun. Am meisten Spaß hatte ich da mit einem unkomplizierten System wie bei Vermintide. Das würde aber wahrscheinlich nicht zum realistischen Ansatz von Kingdom Come passen. Dort reicht es aber dann auch leider nicht für ein Mordhau. Trotzdem fand ich dort das Kampfsystem nach kurzer Eingewöhnung ganz okay.
Meine anfängliche (absolute) Begeisterung wich aber nach so ca. 30 Stunden einem leichten *gähn*. Irgendwie war da dann gefühlt "nix mehr los" in dem Game. Trotzdem muss ich sagen das es unvergleichlich war einfach nur durch die Landschaft zu reiten.
Hm, bei Spielen mag das noch sein, aber animierte Filme sind schon extrem gut was so Lippensynchronität angeht.