Daniel Vávra (Frontmann der Warhorse Studios) hat auf einen Bericht bei Polygon reagiert, in dem die Veröffentlichung der Zusatzinhalte, die bei der Kickstarter-Kampagne als Stretch-Goals (Zusatzziele) erreicht wurden, infrage gestellt wurde. Genauer gesagt ging es um eine Questkette mit einer (spielbaren) weiblichen Figur, einen Turniermodus und einen Hund als Begleiter, denn diese Bestandteile sind in der aktuellen Version von Kingdom Come: Deliverance nicht enthalten.
Laut Vávra werden diese Inhalte später nachgeliefert, und zwar kostenlos für alle Unterstützer/Backer des Projekts. Daran würde kein Zweifel bestehen. Wann die Zusätze erscheinen sollen, würde nicht feststehen, da der aktuelle Fokus auf den Patches liegen würde. An den Skripts für das Turnier und den Hunde-Animationen soll sogar schon gearbeitet werden, meinte er. Ob die Zusatzinhalte für Nicht-Unterstützer/Backer kostenpflichtig werden, bleibt abzuwarten.
Vor einem Monat meldeten sich die Entwickler bei Kickstarter mit einem Beitrag zu den physischen Belohnungen und den „notwendigen Anpassungen“ (Einheitsgröße bei den T-Shirts; Papier-Box anstatt Metall-Box; Streichung des gedruckten Handbuchs) der Inhalte zu Wort und ernteten damit reichlich Kritik aus der Community.
I dont know what to even say about this. Dear @Polygon, @CharlieHall We said a year ago, that dog companion and female characters quests are gonna be delivered as free DLC for backers as well as other stuff. And that is still true. https://t.co/yRcM5cCzcd 1/3
— Daniel Vávra âš” (@DanielVavra) 8. März 2018
Currently we are already working on animations for the dog and tournament is partially scripted and will also be part of some future DLC. 2/3
— Daniel Vávra âš” (@DanielVavra) 8. März 2018
So only thing that we said is, that we are currently focusing on patches and polishing the game. We will deliver these things later, but currently we dont have any exact dates set in stone. 3/3
— Daniel Vávra âš” (@DanielVavra) 8. März 2018
Nach der Anpassung der physischen Extras ist es nachvollziehbar, daß an weiteren ausstehenden Umsetzungen der Stretch-Goals Zweifel herrschen. Da sollte sich Herr Vávra also nicht allzu pikiert geben, wenn Polygon so einen Artikel veröffentlicht.
Nach der R2-Button-Sache, in der er die steile These aufstellte, daß das Nichtfunktionieren der R2-Taste an ausgeleierten Controllern liegt, ist das ein weiterer leiser Hinweis darauf, daß Herr Vávra ein bißchen mehr PR-Schulung braucht.
"Vor einem Monat meldeten sich die Entwickler bei Kickstarter mit einem Beitrag zu den physischen Belohnungen und den "notwendigen Anpassungen" (Einheitsgröße bei den T-Shirts; Papier-Box anstatt Metall-Box; Streichung des gedruckten Handbuchs) der Inhalte zu Wort und ernteten damit reichlich Kritik aus der Community."
Als ob ich mir ein Auto kaufe, dann Wochen später der Hersteller kommt, den Motor ausbaut, die Blinker gegen Winke-Kellen austauscht und die Reifen abmontiert.
"Fahr doch auf den Felgen, du Bob!"