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Last Epoch: Entwickler will „Vertrauen der Spieler zurückgewinnen“ & gibt Vorschau auf Patch 1.1

Entwickler äußert sich zu Server-Problemen, Patch 1.1 und mehr

© Eleventh Hour Games / Eleventh Hour Games

Nach Palworld und Helldivers 2 hat Steam in diesen Tagen seinen nächsten Überraschungshit: Last Epoch. Der Diablo-Konkurrent wird so fleißig und intensiv gespielt, dass die Server zusammengebrochen sind. Mittlerweile hat sich die Lage ein wenig beruhigt, weshalb die Entwickler nach vorne blicken.

In einem Steam-Beitrag bedankt sich Judd Cobler, der Game Director von Last Epoch, bei den Spielern einerseits für den enormen Erfolg, andererseits aber auch für die Geduld. Mit fast 265.000 gleichzeitigen Spielern am vergangenen Wochenende ist das Action-Rollenspiel deutlich erfolgreicher, als man es intern jemals angenommen hat. Das wiederum führte zu unerwarteten Netzwerkproblemen, die man aber aktuell nach und nach unter Kontrolle bekommt – den Frust vieler Käufer könne man trotzdem verstehen. 

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Last Epoch: Hotfixes und Vorschau auf Patch 1.1

„Wir sind froh, sagen zu können, dass wir die Marke von 200.000 Spielern im Spiel weitgehend stabil halten und jeden Tag Verbesserungen an der Backend-Infrastruktur vorgenommen haben, um die Nachfrage zu bewältigen“, heißt von Cobler weiter. Natürlich beobachtet man weiterhin die Situation und wird sich den noch bestehenden Problemen annehmen. Diese Woche stehen aber noch weitere Themen auf der Liste.

Unter anderem soll, sofern nichts schiefgeht, ein Hotfix erscheinen, der sich einigen Bugs und Quality-of-Life-Änderungen annimmt. Ins Detail geht der Game Director nicht, aber kündigt an, dass es im besten Falle wöchentlich ein Update geben wird. Diese werden jedoch eher kleinerer Natur sein, während man sich intern bereits auf Patch 1.1 vorbereitet.

Dieser wird zweigeteilt sein: Zum einen wird man versuchen, sich am Feedback der Spieler zu orientieren, um weiterhin am Ziel zu arbeiten, „das beste Action-Rollenspiel“ zu entwickeln. Zum anderen wird sich der Patch dem Endgame-Content widmen, in dem man unter anderem sogenannte „Pinnacle“-Inhalte implementiert. Dabei soll es sich um besonders knackige Kämpfe handeln, die euch herausfordern sollen.

Vertrauen zurückgewinnen

Ein Problem, mit dem sich das Entwicklerteam derzeit außerdem auseinandersetzen muss: Die negativen Steam-Rezensionen. „Während wir nach wie vor viel Lob für das Spiel selbst erhalten, haben die anfänglichen Probleme bei den Online-Diensten zum Start die Bewertungen und die Stimmung auf Steam stark beeinträchtigt“, schreibt Cobler. Dem Team sei sich dessen bewusst, weshalb man bestrebt sei, „dieses Vertrauen zurückzugewinnen“.

Immerhin sei der Entwickler daran interessiert, Last Epoch noch jahrelang mit Updates und neuen Inhalten zu unterstützen. Dementsprechend möchte man auch daran arbeiten, die Steam-Rezensionen wieder in ein positives Licht zu rücken. Neue Konkurrenz muss man derweil ein paar Monate nicht fürchten: Erst im Juni soll die Beta zu Path of Exile 2 starten.