Entwickler Purple Yonder und das neuerdings auch als Publisher tätige Studio nDreams verwandeln den Wohnzimmerboden von Oculus-Quest-Nutzern in eine wuselnde Inselidylle. In der für Frühjahr 2022 angekündigten Aufbaustrategie Little Cities werden auf beschaulichen kleinen Inseln ganze Städchen hochgezogen, die daraufhin zum Leben erwachen.
Die von uns angespielte Pre-Alpha-Demo war noch recht einfach gestrickt. Sie weckte aber trotzdem bereits die typische Lust am klassischen Prinzip – vor allem, weil sich alles so direkt und unkompliziert in der eigenen Umgebung platzieren lässt. Das Spielgefühl erinnert ein wenig an einen übergroßen Spielteppich, allerdings mit lebendigen Straßen nebst allerlei platzierbarer Infrastruktur.
Das von Icons symbolisierte Wohlbefinden der nach und nach einziehenden Bewohner hängt nicht unwesentlich davon ab, wie nah ihre Häuser an Industriezonen, Windrädern oder Wassertürmen gebaut werden. Polizei- und Feuerwachen sind wichtig fürs Sicherheitsgefühl; zudem dürfen auch Schulen, Krankenhäuser oder Flughäfen nicht fehlen. Ebenfalls enthalten sind botanische Gärten, Aquarien, Stadien sowie ein Rathaus.
Die Karte lässt sich mit Hilfe eines Cursors verschieben oder drehen, mit dem auch Straßen oder Bauwerke „gezeichnet“ werden. Per Knopfdruck öffnet sich ein kleines, dreidimensionales Kugel-Menü. Mit Hilfe einer virtuellen Armbanduhr lassen sich einige Werte wie die Zufriedenheit der Einwohner oder das Budget überprüfen. Passend zum einsteigerfreundlichen Konzept soll der Aufbau auf den Inseln trotz unterschiedlicher Herausforderungen vor allem entspannend ausfallen. Dies spiegelt sich u.a. im relaxten Soundtrack wider.
Komfort-Funktionen wie einen optionalen Gitter-Käfig benötigten wir trotz schneller Karten-Bewegungen nicht. Für Spieler mit wenig Platz dürfte auch eine ruckartige Drehung mit einstellbarem Winkel nützlich werden.