Im asiatischen Raum ist Lost Ark bereits im Jahr 2019 erschienen, vor ca. einem Monat hat Amazon Games als Publisher das MMORPG auch dem Rest der Welt zur Verfügung gestellt. Nach einem leicht holprigen Start mit endlosen Spieler-Warteschlangen und einer Bot-Seuche erschien im März das erste große Update. Das Highlight war dabei die Einführung eines neuen Boss-Gegners namens Argos. Das Problem: Argos ist nur für Spieler erreichbar, die sich bereits im Endgame befinden – zusätzlich sind ein Item-Level von 1370 sowie die Freischaltung von Tier 3 zwingend erforderlich.
Nun äußert sich Amazon selbst zum Update in einem Statement: „Wir haben einen Fehler gemacht, indem wir das März-Update zu früh nach Veröffentlichung rausgebracht haben. Die Daten, die wir zusammen mit zuvor erschienenen Projekten von Smilegate RPG analysiert haben, haben suggeriert, dass ein größerer Anteil der Spieler das notwendige Level bereits erreicht hat, um Argos herauszufordern. Allerdings haben wir gewisse Variablen übersehen, wie zum Beispiel das manche Spieler mehr Zeit mit horizontalen Inhalten verbringen oder die steigenden Preise von Materialien aufgrund von Bots und Echtgeld-Transaktionen.“
Aufgrund der schieren Menge von Crafting-Materialien, die notwendig sind, um Item-Level 1370 zu erreichen, haben es nur wenige Spieler geschafft, bis in Tier 3 vorzustoßen. Das löste bei manchen die Befürchtung aus, als wolle Amazon das Spiel in eine Pay-to-win-Richtung drängen. „Wir wollten nie, dass Spieler das Gefühl bekommen, sie müssen durch die Quests durchrennen, nur um Item-Level 1370 zu erreichen. Wir dachten darüber nach, Argos beim Launch verfügbar zu machen, doch empfanden wir den Abyss-Raid als einen wichtigen Schritt, um die Kluft zu den Endgame-Aktivitäten zu überbrücken, welche noch in der westlichen Version von Lost Ark erscheinen müssen“, entschuldigt sich Amazon Games. Smilegate RPG will es Spielern in Zukunft erleichtern, das entsprechende Item-Level zu erreichen, indem sie die Belohnungen für das aktuelle und auch nachfolgende Events erhöhen.
Lost Ark: März-Update mit neuem Bossgegner war lt. Amazon Game Studios ein Fehler
März-Update mit neuem Bossgegner war lt. Amazon Game Studios ein Fehler
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