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Madden NFL 19: Tödliche Schießerei bei Turnier in Jacksonville, Florida

Tödliche Schießerei bei Turnier in Jacksonville, Florida

© EA Tiburon / EA Sports

Bei einem E-Sports-Turnier zu Madden NFL 19 hat es gestern in Jacksonville, Florida eine tödliche Schießerei gegeben: Wie Dualshockers.com berichtet, eröffnete ein Schütze während eines Matches im Veranstaltungsort „Chicago Pizza“ unvermittelt das Feuer auf Spieler und Zuschauer. Sheriff Mike Williams gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass drei Personen vor Ort tot aufgefunden wurden, darunter der Tatverdächtige, der sich nach der Tat offenbar selbst das Leben nahm.

Elf Verletzte wurden bzw. werden noch im lokalen Krankenhaus behandelt (neun mit Schusswunden, zwei mit anderen Verletzungen, die sie sich im Rahmen der Evakuierung zuzogen) – sie befänden sich allesamt in einer stabilen Verfassung. Der 24-jährige Verdächtige David K. aus Baltimore, Maryland, wäre zur Teilnahme am Wettbewerb vor Ort gewesen. Das Motiv sei allerdings noch unbekannt; man wisse noch nicht, ob er die Opfer kannte. Im Laufe der Ermittlungen baten die Behörden nach weiteren Hinweisen und Aufnahmen von Zeugen.

Im Livestream der Veranstaltung waren plötzlich Schüsse zu hören, bevor die Übertragung abbrach. Plötzlich sei nur noch ein Bild vom nicht mehr verbundenen Controller zu sehen gewesen. Die Umgebung wurde nach dem Vorfall abgesperrt; Zivilisten und Medien wurden aufgefordert, das Gebiet zu meiden.

Verhältnismäßiges Glück im Unglück hatten offenbar die Teilnehmer Drini Gjoka und Chris  „Dubby“ McFarland: Polygon.com zitiert einige ihrer Tweets, in denen sie davon berichten, lediglich einen Schuss in Djokas Daumen bzw. nur eine Schürfwunde an MCFarlands Kopf abbekommen zu haben. Der Hersteller des Football-Spiels, Electronic Arts, hat mittlerweile mehrere Updates zur Situation und Beileidsbekundungen veröffentlicht, hier die aktuellste auf Twitter:

Video-Fazit

Video-Fazit

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  1. Ein paar mehr Hintergrundinfos, der Schütze war anscheinend auch psychisch krank und deswegen über die Jahre mehrfach in Behandlung:

    David Katz, the shooter who killed two people and wounded 10 others before taking his own life at an e-sports tournament in Jacksonville, Florida, on Sunday, was in treatment for psychiatric issues at least as early as the age of 12, according to family divorce records.
    Katz, who was 24, was prescribed a number of psychiatric medications, including an antipsychotic, and saw "a succession of psychiatrists," according to a 2006 letter from the father's attorney. A separate 2006 court filing states that a therapist said David had experienced a "psychiatric crisis."
    [...]
    Court documents state that Katz suffered emotionally as a child and was prescribed psychiatric drugs, including Lexapro, an antidepressant, and Risperidone, an antipsychotic medication sometimes used to treat schizophrenia. Katz's mother took him to see a number of psychiatrists as well as a social worker and art therapist, according to a 2006 letter from the father's attorney.
    https://edition.cnn.com/2018/08/28/us/j ... index.html
    Und ein anderer Artikel von der Baltimore Sun zur Vorgeschichte (via Cache, da andernfalls derzeit nicht aus der EU erreichbar):
    A decade before the shooting Sunday, a psychologist was asked in court if he believed David Katz could turn violent.
    “There is the potential that David could lash out and become so angry that he would hit and hurt his mother,” Dr. Paul Berman told the court.
    But could Katz harm anyone else, an attorney asked.
    “No, I think Mom would be the target if David did lash out,” he said.

  2. LePie hat geschrieben: 27.08.2018 16:24Naja, die recht jungen Teilnehmer dieser Veranstaltung, die unvermittelt aus dem Leben gerissen wurden, sind die Leidtragenden, aber wohl nicht die Schuldigen für die durch jahrzehntelange Lobbyarbeit zustandegekommenen Missstände.
    Da sterben Leute, junge Leute dazu, einen völlig sinnlosen Tod... und im Thread geht es um die Amis, Lootboxen, Killerspiele und vollidiotische Theorien von Vollidioten. Von daher Danke, LePie, für etwas Pietät.

  3. in dem land passiert nicht mal was in punkto waffengesetze, wenn schulmassaker mit 10 und mehr toten kindern enden. wie ausgerechnet 2 - 3 tote erwachsene gamer einen umschwung in die politik bringen sollen, kann der poster mit sicherheit auch nicht erklären.

  4. Wigggenz hat geschrieben: 28.08.2018 15:18Wtf, da bin ich bis gerade auch von ausgegangen. Kann das wirklich ernst sein? :?
    Leider ja, denn das habe ich tatsächlich sehr häufig lesen müssen, einige bezweifeln auch, dass diese Tat überhaupt stattgefunden hat und das quasi nur eine Fake News wäre, um die Anti-Gun-Agenda zu pushen.
    Ich lese mir so etwas durch, schüttele den Kopf und lasse diese Leute in ihrem Glauben, überzeugen kann man sie sowieso nicht.

  5. Xyt4n hat geschrieben: 27.08.2018 21:52
    bloub hat geschrieben: 27.08.2018 17:00
    Dr.Bundy hat geschrieben: 27.08.2018 16:40 "Das Motiv sei allerdings noch unbekannt; "
    Wie wäre es mit geplanter Tat durch Linksradikale, die dadurch den Waffenbesitz politisch angreifen wollen. Dadurch soll die Bevölkerung entwaffnet werden um sie besser einschränken zu können mit Gesetzen, die die Bürger eigentlich gar nicht wollen, aber die politische Clique. Ist ja nicht so, dass so eine Tat zum ersten mal passiert und auch nicht so, dass solch ein Prinzip nicht schon seit Jahrhunderten läuft. Stichwort false flage operations. Wie war das noch mal mit cui bono (=Wem nützt es)? Schon im römischen Reich also bekannter Vorgang.
    wieviele aluhüte besitzt du schon?
    ich hab nur die Hälfte gelesen und dachte es sei ironisch gemeint :Blauesauge:
    Wtf, da bin ich bis gerade auch von ausgegangen. Kann das wirklich ernst sein? :?

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