Es mutet zwar immer seltsam an, nach etlichen Spielstunden eine News mit dem Titel „Angespielt“ zu schreiben, aber genau das trifft es bei Zeitfressern eben im Kern. Marvel‘s Avengers ist ja nicht nur ein Action-Rollenspiel, das sich mit dem Erzählen einer Geschichte begnügt, sondern gleichzeitig ein Destiny-Verschnitt, bei dem es zum großen Teil darum geht, Charaktere ständig zu verbessern oder ihnen einfach nur ein neues Outfit zu besorgen, wofür man wiederum Währungen benötigt, die man durch das Wiederholen zahlreicher Missionen mit veränderlichen Zusammenstellungen an Gegnern erhält.
Tatsächlich war ich sogar überrascht, wie unverhohlen Entwickler Crystal Dynamics (Tomb Raider) Bungies Formel nicht nur nachahmt, sondern große Teile des Spiels schlicht kopiert. Das fängt schon beim Menü an, wo spätestens das Anlegen von Rüstungsteilen mit seinen neun Felder großen Fächern dem Vorbild frappierend ähnelt. Immerhin darf man hier auch per Digikreuz alle Optionen anwählen, was ich als gelungene Ergänzung empfinde – auch wenn das Wechseln der Menüseiten so träge vonstatten geht, dass ich die großen Reiter lieber per Analogstick anwähle. Ich wünschte außerdem, man könnte Gegenstände markieren, um sie vor einem versehentlichen Löschen zu bewahren.
Dem Ausrüsten und ständigen Verbessern werde ich mich aber erst in unserem Test eingehend widmen. Auch jetzt habe ich zwar schon etliche Aufträge erledigt, die mit der Kampagne nichts zu tun haben bzw. davon unabhängige Episoden der jeweiligen Superhelden erzählen. Vor allem habe ich mich bisher aber der großen Geschichte um die Superhelden gewidmet. Die ist immerhin so gestaltet, dass man sie im Gegensatz zu Destiny & Co. komplett alleine erleben kann, da man selbst vor kooperativen Einsätzen die Wahl hat, ob man menschliche oder vom Spiel gesteuerte Begleiter an seiner Seite haben möchte. Es gibt auch keine zusammenhängende Oberwelt, in der andere Spieler herumlaufen.
Stattdessen ist man außerhalb des Turms… Verzeihung: der Basis fast ausschließlich in relativ weitläufigen, aber stets überschaubaren Levels unterwegs, an dessen anderem Ende ein starker Gegner wartet oder wo man Positionen verteidigen muss, während die ständig plappernde KI J.A.R.V.I.S. in ihrer Funktion als Missionsleiterin irgendeine Software hackt. Manchmal zerstört man auch von ihr markierte Objekte, aber der Ablauf ist immer gleich. Die finalen Auseinandersetzungen und viele andere Herausforderungen finden dabei oft in relativ kleinen Räumen statt…
Einschätzung:
befriedigend[GUI_EMBEDED_VIDEO(streamingid=141137,width=640,height=386,name=Die ersten 20 Minuten“>
Verstehe immer noch nicht ganz was damit gesagt werden soll, aber ist auch Montag und auch nicht wichtig
Finde nach wie vor, das Spiel schaut einfach nicht gut aus. Generisch, uninspiriert, wie von der Stange und noch dazu absolut Durchschnittlich. Werde hier passen
Hat doch niemand behauptet? Früher gab es einfach generell in weniger Spielen Skins, aber wenn, dann zum freispielen. Und erst durch das überall rangeflansche von Skins für Moneten, hat man die heute in sehr vielen Spielen.
Wie kommt ihr drauf, dass es früher keine/kaum skins zum freispielen gab? Es gab früher halt ganze genre im online multiplayer nicht, da sind halt meistens skins reingeflossen.
Aber es gab durchaus Genre wo die skins durchaus da waren zum freispielen. Viele Rennspiele mit Lack und co, GTA (ab teil 3) und ähnliches, sport games, fighting games und weiß der Geier.
Klar gibt es heute mehr in der Form aber es gibt halt auch viiiiiiel mehr Multiplayer games, wo es dazu gehört