Endlich ist die Katze aus dem Sack: Im Rahmen der heutigen Eröffnung der Oculus Connect hat Respawn Entertainment (Titanfall, Apex Legends) sein Rift-exklusives Actionspiel vorgestellt. Bei Medal of Honor: Above and Beyond handelt es sich passend zur traditionsreichen Serie um einen Egoshooter im Zweiten Weltkrieg, der im Jahr 2020 für Oculus‘ PC-Headsets (Rift, Rift S) erscheinen wird.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Oculus Studios entwickelt und führt den Spieler als Aliierten Agenten der Office of Strategic Services (OSS) an die Front. Aufgaben sind das Infiltrieren, Schusswechsel sowie das „Austricksen der Nazi-Kriegsmaschinerie“. Auf dem Weg durch Europa arbeitet man hinter feindlichen Linien mit der französischen Résistance im Rahmen von Sabotageakten zusammen.
Neben der erzählerisch geprägten Kampagne und einem Mehrspieler-Part ist eine Geschichts-Galerie geplant, in welcher Weltkriegs-Veteranen und Überlebende ihe Geschichten erzählen, während man per VR in die Orte ihrer Erlebnisse eintaucht. Zum offiziellen Oculus-Blog-Eintrag geht es hier.
Da ab November das Verbindungskabel für Oculus Quest zu einem PC erscheint, wird sich das Spiel auch mit Facebooks mobilem VR-Headset nutzen lassen, sofern man einen Spiele-Rechner zur Verfügung hat.
das 2010er Reboot hat entgegen den überzeichneten MWs versucht den Nahost-Konflikt realistisch darzustellen und es war stellenweise wirklich ungewohnt emotional und die Apache-Mission war bombastisch und mega intensiv... bleibt mir immer noch in Erinnerung
und die Waffensounds damals - halt die Tür fest
wie auch andere Marken ala Black, Crysis, usw. versauert auch MoH irgendwie aufgrund von EAs Untätigkeit - schade drum
Ich bin zwar selbst mit dem allerersten Teil groß geworden und generell hat man in Sachen Inszenierung, Atmo, Setting und musikalische Untermalung nichts falsch gemacht, aber die Serie brauchte dringend den Schliff im Gameplay, den sie über die zahlreichen WW2-Ableger einfach nie bekam.
Teil 1 hat funktioniert, weil alles der Spielemechanik angepasst wurde, vom Gegner-Verhalten bis zum Level Design. Bei Underground wollte man more-of-the-same, aber in größeren Levels, allerdings war das eine Nummer zu groß für die PS1, weswegen es zu so manchen echt heftigen Framerate-Einbrüchen führte, beinah unspielbar. Das Waffen-Verhalten wurde ebenfalls überarbeitet, die Shotgun wurde generft und die MPs waren nicht mehr zielgenau: es ist schon anstrengend genug, mit einem Pad zu aimen, das musste wirklich nicht sein.
Mit Allied Assault und damit dem ersten MoH auf dem PC wurde es schon deutlich besser, so ziemlich in allen Bereichen: brachiale Scripts, angenehm simple und halbwegs zielgenaue Steuerung, Sound, Grafik etc. Tatsächlich könnte man dies als den Höhepunkt der Serie bezeichnen, weil es ab da nur noch den Berg runter ging. Spearhead und Breakthrough: gute Ansätze, aber erneut mehrere kleine Änderungen, die für nichts als Frust sorgten. Mit Frontline hat mans versucht, das Original mit besserer Technik umzusetzen, spielerisch ist das allerdings eine absolute Grütze, unabhänging von der Platform. Rising Sun könnte man als Underground der PS2 Generation bezeichnen. Die restlichen Teile bis zu Airborne, also Pacific Assault, European Assault, Heroes 1/2 und Vanguard, waren zu diesem Zeitpunkt entweder überdurchschnittlich oder austauschbar. Airborne ist nach Allied Assault erneut ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch mit einem überflüssigen Upgrade-System, einer fixierten Kimme & Korn-Steuerung und der letzten Mission, die mehr an Wolfenstein erinnerte. Mit dem """Reboot""" von 2010 und Warfighter hat man endgültig alles, was man mit MoH verbindete, über Bord...
Ich weiß, fällt nicht immer leicht, bin selbst nicht immer konsequent, aber Übung macht den Meister