Die Metal Gear Solid: Master Collection Vol. 1 bietet Anhängern der Reihe eine praktische Zusammenstellung einiger Klassiker aus der Franchise. In diesem Paket aus fünf Spielen – angefangen beim ersten
Metal Gear
aus dem Jahr 1987 bis hin zur Metal Gear Solid 3: Snake Eater HD Edition
Diese Spiele wurden vom Entwickler Konami nun um eine Inhaltswarnung ergänzt. Sie betrifft eventuell Elemente der Reihe, die früher schon kritisiert und kontrovers diskutiert wurden.
Metal Gear Solid: Liebesaffäre mit Stiefmutter ein Grund zur Warnung?
So lautet die Warnung, die vor dem Start des Spiels eingeblendet wird: „Dieses Spiel enthält Aussagen und Inhalte, die als veraltet angesehen werden können. Diese Elemente wurden jedoch unverändert beibehalten, um den historischen Kontext, in dem das Spiel entstanden ist, und die ursprüngliche Vision des Entwicklers zu bewahren. Spielern wird geraten, nach eigenem Ermessen fortzufahren.“
Auf welche Inhalte sich diese Warnung bezieht, wird nicht konkretisiert. An potenziellen Beispielen ist die Serie jedoch nicht arm. So brach eine inzestuöse Affäre des Charakters Hal Emmerich seinerzeit schon Tabus; in Metal Gear Solid 2 gibt es zudem eine Szene, in der der US-Präsident dem Charakter Raiden in den Schritt packt, um dessen Geschlecht festzustellen.
Auch in späteren Teilen, beispielsweise Metal Gear Solid 5 sowie dessen Prequel Ground Zeroes, mussten sich die Entwickler der Reihe um Schöpfer Hideo Kojima häufiger Kritik stellen, beispielsweise aufgrund der leicht bekleideten Quiet, die Kojima bewusst sexy darstellen wollte. Die Metal Gear Solid-Reihe schreckte nie davor zurück, sensible Themen zu behandeln und teilweise auch drastisch darzustellen; zu provozieren und mit einem derben Humor anzuecken war anscheinend immer eine Prämisse der Reihe.
Nicht nur die Inhalte des Spiels können als veraltet angesehen werden, sondern auch die Darstellung. Konami möchte die Spielerfahrung realistisch halten, daher wird die Kollektion lediglich in einer grafischen Qualität laufen, die 720p nicht übersteigt. Warum Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty fast nicht erschienen
Dazu kommt, dass ne vernünftige Gaming-Maus jetzt auch nicht bedeutend weniger Knöpfe hat als ein Controller. Ich sehe vollkommen ein, dass es Genres gibt, die besser mit Controller spielbar sind, in erster Linie Prügelspiele. Aber wie gesagt, bei allen Spielen mit Kameramovement sehe ich die Maus überlegen. Dazu gehören auch 3rd-Person-Action-Adventures.
Ansonsten, joa, ist schon so ein Prinzip-Ding. Controller hieß für mich lange Zeit auch Konsole, und die Einflüsse dieser auf den PC-Markt war lange Zeit leider sehr negativ geprägt. Inzwischen hat sich das zum Glück aufgeweicht, und mit dem, was noch da ist, habe ich Frieden geschlossen.
Tatsächlich besitze ich keinen Controller und habe in meiner über 1000 Titel umfassenden Zocker-Vita nicht einmal einen vermisst.
Wenn diese Hinweise wenigstens helfen würden. Aber es geht doch nur um Verantwortungsverlagerung.
Es gibt durchaus Sachen die ich nicht sehen möchte. Aber weiß ich das nach Lesen eines generischen Warnhinweises? Doom find ich z.B. gut, den MGS Humor...der ist sehr japanisch. Aprospos Doom, wenn ich photosensitive Epilepsie hätte ohne es zu wissen, würde der 16sprachige Hinweis vor Doom mir da helfen, wenn ich plötzlich einen Krampfanfall bekommen würde?
Als Erwachsener möchte ich nicht selbst abschätzen können müssen, mit welchen Inhalten mein jederzeit korrumpierbares Hirn klarkommen wird. Wenn Konami die veralteten Inhalte nicht entfernt, sollte der Staat ein Machtwort sprechen.
Quit pro quo.
Ja, bei Fck Konami gehe ich mit... und blicke mit Sorge auf die Suikoden 1+2 Remasters...