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Minecraft: Wie Cyberkriminelle das Spiel ausnutzen, um Malware zu verbreiten

Wie Cyberkriminelle das Spiel ausnutzen, um Malware zu verbreiten

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den spu00e4ten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tu00fcfteleien.nDie erste bekannte von ihnen war u201cOXOu201d, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.n

Schenkt man den Ergebnissen einer Studie von Atlas VPN Glauben, sind allein über Minecraft im Zeitraum von einem Jahr mehr als 150.000 Geräte mit Schadsoftware infiziert worden.

Die Videospielindustrie boomt und so bleibt die Beliebtheit von Titeln wie Minecraft, Roblox oder Grand Theft Auto natürlich auch Kriminellen nicht verborgen. Diese nutzen sie allerdings schamlos für ihre Zwecke aus, wie die Studie belegt.

Minecraft: Am stärksten von Malware betroffen


Nicht nur für viele Gamer, sondern auch für Hacker und etwaige andere Cyberkriminelle stellt Minecraft einen besonders beliebten Videospielvertreter dar. Auf dem Wege der inoffiziellen Modifikationen und Erweiterungen, die man sich kinderleicht im Internet herunterladen kann, gelangen Trojaner und spionierende Software auf den Rechner.

Im Falle von Minecraft waren es zwischen Juli 2021 und Juni 2022 gleich über 130.000 Nutzer, die mit Schädlingen auf ihren Computern zu kämpfen hatten. Dies verschaffte dem Spiel den unehrenhaften ersten Platz auf der Liste der Titel mit den meisten Infektionen. Auf dem zweiten Platz und weit dahinter findet man Roblox mit fast 40.000 betroffenen Nutzern. Dicht gefolgt von Need for Speed, Grand Theft Auto und Call of Duty, die sich allesamt um einen Wert von etwa 30.000 Infektionen bewegen.

  1. Minecraft – 131.005 Infektionen
  2. Roblox – 38.838 Infektionen
  3. Need for Speed – 32.314 Infektionen
  4. Grand Theft Auto – 31.752 Infektionen
  5. Call of Duty – 30.401 Infektionen
  6. FIFA – 26.832 Infektionen
  7. Far Cry – 26.832 Infektionen
  8. Die Sims – 26.319 Infektionen
  9. CS:GO – 18.031 Infektionen
  10. PUBG – 9.553 Infektionen

Mobile Geräte ebenfalls betroffen


Auch für die mobilen Geräte wie Smartphones, Tablets und Co. sieht das ganze ähnlich, wenn nicht gar schlimmer für Minecraft aus. Gleich mehr als 26.000 Spieler waren hier betroffen, während Roblox gerade einmal einen Wert von etwas mehr als 1.000 Infektionen verbuchen muss.

Die Kriminellen verfolgen dabei wie immer ein einzige Ziel: Den Spielern zu schaden, indem sie dank ausgeklügelter Spionage-Software die befallenen Geräte nach persönlichen Daten wie Kreditkarteninformationen, gespeicherten Passwörtern oder Browserverläufen durchforsten. Erst Anfang des Jahres wurde Minecraft darüber hinaus Opfer einer fiesen Cyberattacke, die während eines Turniers das Internet von ganz Andorra lahmlegte. 

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

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