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Narcos: Rise of the Cartels – Drogenkrieg in Kolumbien: Temporeiche Rundentaktik-Gefechte im Überblick

Rundenbasierter Drogenkrieg in Kolumbien mit temporeichen Gefechten

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Narcos: Rise of the Cartels soll noch im Laufe des Jahres für PC, PlayStation 4, Switch und Xbox One erscheinen. Das von Kuju entwickelte Spiel basiert auf der Netflix-Serie, die den Drogenkrieg sowie den Aufstieg und den Untergang von El Patrón (Pablo Escobar; Medellín-Kartell) behandelt. Bekannte Orte und Figuren wie El Mexicano, Murphy, Peña oder Primo aus der Serie wird man auch im Spiel zu Gesicht bekommen. Zehn Minuten aus der TV-Serie sind als Zwischensequenzen enthalten.

Die rundenbasierten Missionen, in denen die DEA-Agenten und die Narcos-Leute (Dealer oder Drogenhändler) gegeneinander antreten, sind der Kern des Spiels und erinnern schwer an XCOM auf Speed. Die Entwickler vergleichen das Spielgeschehen aber lieber mit Mario + Rabbids Kingdom Battle. Der größte Unterschied im Vergleich zu anderen rundenbasierten Taktiktiteln ist die Zugabfolge, da direkt nach dem Zug eines Charakters des fünfköpfigen Teams der Gegner dran ist. Beendet man z.B. den Zug des DEA-Agenten Murphy, dann ist ein Narcos-Charakter am Zug. Hat dieser seine Aktionen durchgeführt, ist wieder die DEA an der Reihe. Man kann wählen, welcher DEA-Charakter aktiv werden soll – es könnte auch erneut Murphy gezogen werden. Im Anschluss sind wieder die Narcos dran. Durch dieses Wechselspiel gewinnen die Partien an Tempo, da man sich jederzeit überlegen kann, ob man sämtliche fünf Leute an der Front braucht oder nicht.

Ansonsten gilt die bekannte Zwei-Aktionen-pro-Runde-Mischung aus Bewegen, Angreifen, Nachladen und Spezialfähigkeit einsetzen. Ein Deckungssystems à la XCOM ist ebenso dabei. Zusätzlich kann man Punkte für „Konteraktionen“ im Laufe einer Partie ansammeln kann. Diese „Konteraktionen“ sind mit der Aktion „Overwatch“ vergleichbar. Diese „Konteraktion“ wird ausgelöst, wenn ein Gegner im Sichtfeld eines anderen, inaktiven Charakters auftaucht. Dann wechselt die Kamera in die Schulterperspektive und man kann wie in einem Third-Person-Shooter in Zeitlupe auf den Gegner schießen. Dieses manuelle Ziel-System wird ebenfalls bei Killshots eingesetzt. Zerstörbare Umgebungen gibt es kaum, verrieten die Entwickler, da die Computerintelligenz der Gegner sonst mit massiven Wegfindungsproblemen zu kämpfen hätte.

Die einzelnen Missionen werden durch eine übergreifende Weltkarte miteinander verbunden. Auf der Karte von Kolumbien wählt man neue Missionen aus, speichert den Spielstand, heuert neue Mitstreiter mit erlangtem Geld an, kümmert sich in minimalistischer Manier um die Ausrüstung der Leute und verbessert seine Truppe mit auswählbaren Fertigkeiten. Man kann z.B. auswählen, ob González nach einem Level-Up automatisch nach einem Kill seine Waffe nachlädt oder ob er eine Mission gleich mit einer „Konteraktion“ starten soll.

Zwei Story-Kampagnen sind enthalten. Spielen darf man auf Seiten der DEA oder der Narcos – jeweils neun narrative Missionen mit Zwischensequenzen sind enthalten. Die DEA versucht unter der Leitung von Steve Murphy das Drogenimperium zu Fall zu bringen. Bei den Narcos kümmert man sich um den Aufbau und die Erweiterung des Drogenimperiums. Zusätzlich gibt es 20 optionale Nebenmissionen, die u.a. zur Stärkung der Truppe dienen. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sind nicht geplant. Stattdessen sollen die Kampagnen in zunehmenden Verlauf schwerer werden. In den Missionen werden Story-Elemente mit Porträts und Sprachausgabe realisiert.

  1. Das sieht doch relativ brauchbar aus.
    Murphys Sprecher klingt etwas sehr gelangweilt und wirklich jede Aktion muss man imo auch nicht kommentieren, aber sonst sieht es annehmbar aus.
    Wenn man schon kein ordentliches Jagged Alliance mehr bekommen... :roll:

  2. Das Zugsystem erinnert mich an Valkyria Chronicles - und schon da mochte ich das nicht :(
    In diesem Kontext: Wie wär's mal wieder mit nem guten (!!!!!!!!!!! und noch ein paar !!!!!!) Jagged Alliance?

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