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Nintendo: Gehaltserhöhung für Mitarbeiter trotz weniger Umsatz

Gehaltserhöhung für Mitarbeiter trotz sinkender Umsätze

Obwohl die Nintendo Switch mittlerweile die dritterfolgreichste Konsole überhaupt ist und sogar die PlayStation 4 überholt hat, sieht sich Hersteller Nintendo mit sinkenden Verkaufszahlen konfrontiert.

 

Klar: Die Inflation liegt den Menschen auf dem Geldbeutel und die Unterhaltungsbranche bekommt das oft als erstes zu spüren. Die Entwickler bei Nintendo sollen das hingegen nicht ausbaden, wie das Unternehmen beschlossen hat: Statt mit Kündigungen oder Gehaltskürzungen zu arbeiten, bekommen die Angestellten jetzt bald sogar mehr Geld.

Nintendo: Zehn Prozent mehr Gehalt für Mitarbeiter

Wie Reuters berichtet, soll die Gehaltserhöhung der Mitarbeiter bei Nintendo direkt mit der Inflation zusammenhängen, genauer gesagt mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida, der Unternehmen dazu aufgerufen habe, mehr an Mitarbeiter zu zahlen. Die Inflation habe seit 1981 erstmalig einen neuen Höhepunkt erreicht.

Die daraus folgende Konsequenz kam dann auch in einem Finanzmeeting von Nintendo zur Sprache, wo sich Shuntaro Furukawa, der Präsident des Unternehmens, zu Wort meldete: „Es ist wichtig für unser langfristiges Wachstum, dass wir unsere Arbeitskraft sichern.“ Um das zu garantieren, wolle man den Angestellten nun also rund zehn Prozent mehr Gehalt bezahlen.

Dabei sei unklar, ob von der Erhöhung auch Nintendo-Mitarbeiter außerhalb Japans profitieren oder nicht. Wie es bei den Kollegen von Kotaku heißt, sprachen allerdings auch Angestellte bei Nintendo of America davon, jüngst mehr Gehalt zu bekommen. Ein Bug-Tester gab an, dass sein Stundenlohn von 16 US-Dollar (2022) auf über 20 US-Dollar (2023) gesprungen sei.

Es ist nicht das erste Mal, dass Nintendo auf diese Weise verfährt: 2014 erklärte der damalige CEO Satoru Iwata, er würde sein eigenes Gehalt für fünf Monate halbieren, um Finanzverluste des Unternehmens auszugleichen (via Hollywood Reporter). Andere Mitglieder der Chefetage, darunter Mario-Mastermind Shigeru Miyamoto kürzten ihr Gehalt ebenfalls, damit normale Angestellte die geringeren Einnahmen nicht tragen mussten.

Umstrukturierungen und Kündigungen

Auch wenn Gehaltsstabilität oder -Erhöhungen wichtig sind, gibt es anderweitig noch Luft nach oben bei Nintendo. So feuerte das Unternehmen vergangenen Frühling einen Tester, nachdem dieser nach der Möglichkeit einer Gewerkschaft gefragt hatte, wie Kotaku berichtet. Außerdem seien viele Mitarbeiter von Nintendo of America nur mit temporären Verträgen angestellt.

Angesichts der aktuellen Entlassungspolitik dürften sich die Angestellten bei Nintendo trotzdem über diese Nachricht freuen. Andere Unternehmen ziehen andere Konsequenzen: League of Legends-Entwickler Riot Games feuerte jüngst 50 Mitarbeiter und auch bei Branchen-Gigant Microsoft gab es eine ganze Menge Entlassungen (via Bloomberg). Dem deshalb aufgekommenen Gerücht, dass bald nicht mehr 343 Industries für Halo verantwortlich sei,

widersprach das Studio allerdings

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