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Nintendo Switch: Labortests ermitteln Ursache für jahrelanges Problem

Labortests ermitteln Ursache für jahrelanges Problem

© Nintendo / Nintendo

Die Analyse eines Labors hat nun die vermutliche Ursache für ein langjähriges, lästiges Problem der Nintendo Switch ermittelt. Bei diesem handelt es sich um den sogenannten JoyCon-Drift.

Über diesen beschweren sich Nutzer der Nintendo Switch seit jeher, vor allem die älteren Modelle sind immer wieder betroffen. Bei dem JoyCon-Drift bewegt sich der Cursor auf eurem Display, obwohl ihr den Controller eigentlich gar nicht berührt. Dies führt dazu, dass manche reaktionsschnellere Spiele, beispielsweise Mario Kart 8 oder Super Smash Bros. Ultimate, nahezu unspielbar werden.

Nintendo Switch: Labor findet Ursache für nervigen JoyCon-Drift


Das Unternehmen Which?, welches sich hauptsächlich mit der Überprüfung von Unternehmen und Dienstleistern beschäftigt, liefert nach Jahren die Antwort auf die Frage, warum so viele Controller der Nintendo Switch vom berüchtigten JoyCon-Drift betroffen sind. Mittels Labortests ließ sich feststellen, dass vor allem Staub- und Schmutzbelastung zu dem Problem führen.

Zwar sind derartige Faktoren bei Controllern, die regelmäßig mit den Händen berührt oder offen liegen gelassen werden, natürliche Feinde. Doch trotz der Staubschutzkappen, die die JoyCons mit sich bringen, seien die Sticks der Nintendo Switch-Gamepads besonders stark von dem unliebsamen Einfall von Dreck betroffen, wie es in den Auswertungen heißt. Darüber hinaus seien auch noch Abnutzungserscheinungen an den Kontaktpunkten Schuld an dem Abdriften des Cursors.

Genau genommen gäbe es zwar „Unterschiede in der Konstruktion der einzelnen Steuerungen, aber die Gemeinsamkeiten sind die Abnutzung an den Kontaktpunkten der Joystick-Schieberegler (die auf allen Kunststoffplatinen vorhanden sind) und das Eindringen von Staub/Verunreinigungen“, wird in der Analyse zusammenfassend konstituiert.

Nintendo antwortet mit Stellungnahme


Um die Tests durchzuführen, unterzog man fünf JoyCon-Sets von Nintendo Switch-Besitzern, die von dem JoyCon-Drift betroffen waren, diverse Untersuchungen. Zwar führten diese immer wieder zu den selben Ergebnissen, ob sie damit allerdings auch für die Vielzahl an Controllern stehen, die mit dem weltweiten Erfolg der Switch im Umlauf sein dürften, bleibt fraglich.

Nintendo reagierte indes mit einer Stellungnahme auf die von Which? präsentierten Ergebnisse und nahm diesen zugleich den Wind aus den Segeln. So sei der Anteil der in der Vergangenheit gemeldeten Probleme nicht aussagekräftig genug, außerdem habe mein die JoyCons seit ihrem ursprünglichen Release im Jahre 2017 konstant verbessert.

Außerdem gibt der japanische Spielekonzern noch den Hinweis, sich bei Problemen als Verbraucher an den Nintendo-Kundenservice zu wenden, der bereit steht, die Probleme im Zusammenhang mit den JoyCons mit Kulanz zu lösen – selbst, wenn die Garantie dieser bereits erloschen sei. Ob dies überhaupt noch nötig ist, ist aber ebenfalls fragwürdig, immerhin könnte die Nintendo Switch bereits vor ihrem Ende stehen.

SwitchHighlights_2021

SwitchHighlights_2021

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  1. Der Chris OLED Model Lite Pro hat geschrieben: 11.01.2023 17:58
    Cytasis hat geschrieben: 11.01.2023 11:10 LOL, man schreibt hier als ob die Switch ja schon unter der Erde liegt... Klar hat die schon paar Jährchen aufm Buckel, die Verkaufszahlen sprechen da aber eigentlich für sich und die Switch ist an sich vieles aber nicht Tot :Blauesauge:
    Davon mal abgesehen... wer sagt denn, dass die Nachfolgekonsole nicht dasselbe (oder zumindest ein abgeleitetes) Design nutzt? Damit kann das Thema über die aktuelle Switch hinaus noch relevant bleiben.
    Richtig, oder sogar noch abwärtskompatibel mit den älteren joycons/pro controllern. Dann müsste man sich wohl wirklich was einfallen lassen.
    Was ich auch noch nicht dazu geschrieben hatte: ich hatte 3 Orig. Pro controller, alle Drift, der erste umgetauscht und danach nochmal neu gekauft (und wieder zurück gegeben) -> Danach die dinger von Easysmx geordert und glücklich gewesen... (aber bissher ist bei den joycons zb. alles gut :Blauesauge: ...zumindest bis jetzt)
    Evtl. muss Big N hier einfach nur mal ne andere Manufaktur beauftragen..

  2. Cytasis hat geschrieben: 11.01.2023 11:10 LOL, man schreibt hier als ob die Switch ja schon unter der Erde liegt... Klar hat die schon paar Jährchen aufm Buckel, die Verkaufszahlen sprechen da aber eigentlich für sich und die Switch ist an sich vieles aber nicht Tot :Blauesauge:
    Davon mal abgesehen... wer sagt denn, dass die Nachfolgekonsole nicht dasselbe (oder zumindest ein abgeleitetes) Design nutzt? Damit kann das Thema über die aktuelle Switch hinaus noch relevant bleiben.

  3. " an den Nintendo-Kundenservice zu wenden, der bereit steht, die Probleme im Zusammenhang mit den JoyCons mit Kulanz zu lösen – selbst, wenn die Garantie dieser bereits erloschen sei"
    Das ist leider komplett gelogen, (oder beim Service nicht angekommen) dieser antwortet darauf nämlich nur mit "wir kommentieren keine Pressemitteilungen" und eine Reperatur muss in der Garantie evtl. bezahlt werden und auf jeden Fall bezahlt werden wenn es außerhalb der Garantie ist.
    Sau unhöflich auch noch.

  4. schockbock hat geschrieben: 11.01.2023 16:40
    Cytasis hat geschrieben: 11.01.2023 11:13 Ach und btw. da muss ich mich mal einhacken: Ich selbst nutze wirklich seit JAHREN den Xbox one S, auch am Handy per Bluetooth und ich hab noch nie solche Probleme gehabt (zum Glück). Also waren M$ vorher wohl doch etwas umsichtiger mit ihren Controllern und ich glaube ich schaue dann mal wieder ob ich einen X One - S bekomme bei ebay oder so:)
    Na ja, ich weiß es halt nicht, es gibt immer wieder Leute, die rundum zufrieden mit dem Controller - sowohl für One als auch für Series - sind. Deswegen besteht die Möglichkeit, dass es da eine gewisse Streuung in der Verarbeitungsqualität gibt.
    Wenn ich von meinen Erfahrungen ausgehe: Ich hab in den letzten drei, vier Jahren so an die sechs, sieben One- und Series-Controller in den Händen gehabt, von denen die meisten reklamiert und gegen andere ausgetauscht wurden. Natürlich hab ich nicht sieben Controller gekauft.
    Alle von denen - und ich meine wirklich ALLE - hatten Probleme, mal waren es besagte A- und Y-Buttons, mal die Schulterwippen, mal das Steuerkreuz, weswegen ich von meiner Erfahrung ausgehend halt irgendwie etwas allergisch reagiere, wenn Leute die Probleme mit ihren Controllern nicht haben. Aber wie gesagt: Es KANN ja sein, auch wenn ich das kaum nachvollziehen kann.
    Die einzige halbwegs plausible Erklärung, die ich dafür hab - abgesehen davon, dass ich 7-mal in Folge Montagsgeräte erwischt hab -, ist dass wenigstens das Problem der schlecht auslösenden A- und Y-Buttons auf die Handgröße des jeweiligen Benutzers zurückzuführen ist. Ich hab halt relativ kleine Hände. Leute mit größeren Händen erwischen die Buttons vielleicht ganz instinktiv orthogonal, wo sie dann auch MEISTENS problemlos auslösen.
    Und um auf die Vermutung eines Vorredners im Thread zu reagieren: Nein, ich gehöre zu den eher feinmotorischen Pad-Benutzern, die die Buttons nicht auf die Platine drücken, bis es knarzt.
    In dieser Xbox Zubehör-App für PC...

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