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Nintendo Switch: „Virtual Console“ ist derzeit nicht geplant

„Virtual Console“ ist derzeit nicht geplant

© Nintendo / Nintendo

Nintendo verfolgt derzeit nicht das Ziel, die „Virtual Console“ (Wii U, 3DS und Wii) mit Spiele-Klassikern auch auf Switch zu veröffentlichen. Gegenüber Kotaku erklärte ein Sprecher von Nintendo: „Es gibt derzeit keine Pläne, Spiele-Klassiker unter dem Banner der Virtual Console zusammenzuführen, wie es auf anderen Nintendo-Systemen geschehen ist. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie klassische Spiele von Nintendo und anderen Publishern auf Nintendo Switch zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise über Nintendo Entertainment System – Nintendo Switch Online, den Nintendo eShop oder als Spielesammlung. Nintendo Entertainment System – Nintendo Switch Online bietet eine neue Möglichkeit, klassische NES-Spiele zu erleben, die sich vom Virtual-Console-Service unterscheiden, dank Verbesserungen wie dem zusätzlichen Online-Modus, dem Sprachchat über die Nintendo Switch Online-App und den verschiedenen Spielmodi von Nintendo Switch.“

Nintendo möchte Spieler-Klassiker also in anderer Form auf Nintendo Switch veröffentlichen. Als Beispiel werden die NES-Spiele genannt, die beim kostenpflichtigen Nintendo-Switch-Online-Mitgliederservice (Nintendo Entertainment System – Nintendo Switch Online) verfügbar sein werden (wir berichteten). Zum Service-Start im September 2018 sollen 20 Titel bereitstehen, darunter Balloon Fight, Dr. Mario, Super Mario Bros. 3, Donkey Kong, Ice Climber, The Legend of Zelda, Mario Bros., Soccer, Super Mario Bros. und Tennis sowie zehn weitere Spiele, die noch bekanntgegeben werden. Die Sammlung soll stetig erweitert werden. Die NES-Spiele können erstmals online im Mehrspieler-Modus gespielt werden. Je nach Titel können die Spieler im Multiplayer-Modus zusammen oder gegeneinander antreten oder sich beim Steuern der Spiele abwechseln. „Sogar bei Einzelspieler-Titeln können sie sich online gegenseitig zuschauen und auch hier abwechselnd dem anderen die Kontrolle überlassen, wann immer sie möchten. Jedes NES-Spiel unterstützt darüber hinaus die Voice-Chat-Funktion der Nintendo Switch Online-App.“

Nindies_Showcase_Spring_2018

Nindies_Showcase_Spring_2018

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  1. yopparai hat geschrieben: 09.05.2018 21:55 Hier auch. Und trotzdem, gerade für so obskure und schlecht zu findende Titel ist das halt schon ganz geil. Nur mit Hilfe der VC hab ich jemals die Chance erhalten Earthbound zu spielen. Das verdammte Modul ist mal echt nicht billig. Das dumme ist nur, sowas ist die Ausnahme im Programm, da kommt erstmal der ganze Standardrotz, der zwar gut ist, der einem aber schon in den 90ern irgendwann zu den Ohren wieder rauskam und den man heute auf jedem Flohmarkt für 3€ findet. Wenn sie es schaffen würden, etwas weniger bekannte, gute Titel in großer Zahl zu bringen, dann könnten sie auch 50€ von mir im Jahr bekommen, überhaupt kein Ding. Aber ist halt nicht so einfach. Die weniger bekannten Sachen stammen halt meist nicht von ihnen selbst, da muss man dann erstmal die Rechteinhaber finden und bequatschen, für Spiele, die dann am Ende nur so ein paar Freaks wie ich haben wollen, aber halt nicht die Masse.
    Das stimmt, schwer erhältliche bzw. sehr teure Module (Gott, wie ich dieses Wort in Verbindung mit Videospielen liebe ^^) lassen sich mit der VC natürlich super bedienen.
    Ich war letztens wieder auf der jährlichen Retro-Börse, bei dem Händler ihre Raritäten anbieten.
    Ein Fest für Nerd mit dickem Geldbeutel.
    Da gibt es schon Module, die für 200 bis 300 Euro über den Tisch gehen...
    Ich habe noch ein paar alte Titel, von denen ich weiß, dass ich diese immer wieder mal spiele.
    Nur zum in die Vitrine stellen uns sich daran erfreuen, ist nicht so mein Ding.

  2. casanoffi hat geschrieben: 09.05.2018 20:47 Ich kanns verschmerzen, für die VC habe ich mich nie interessiert.
    Habe einen lauffähigen NES, SNES, GC und GBA :D
    Hier auch. Und trotzdem, gerade für so obskure und schlecht zu findende Titel ist das halt schon ganz geil. Nur mit Hilfe der VC hab ich jemals die Chance erhalten Earthbound zu spielen. Das verdammte Modul ist mal echt nicht billig. Das dumme ist nur, sowas ist die Ausnahme im Programm, da kommt erstmal der ganze Standardrotz, der zwar gut ist, der einem aber schon in den 90ern irgendwann zu den Ohren wieder rauskam und den man heute auf jedem Flohmarkt für 3€ findet. Wenn sie es schaffen würden, etwas weniger bekannte, gute Titel in großer Zahl zu bringen, dann könnten sie auch 50€ von mir im Jahr bekommen, überhaupt kein Ding. Aber ist halt nicht so einfach. Die weniger bekannten Sachen stammen halt meist nicht von ihnen selbst, da muss man dann erstmal die Rechteinhaber finden und bequatschen, für Spiele, die dann am Ende nur so ein paar Freaks wie ich haben wollen, aber halt nicht die Masse.

  3. Suppenkeks hat geschrieben: 09.05.2018 07:46 Geht doch nur um die Marke Virtual Console, ich weiß nicht, wo das Problem ist? :?
    Wenn Nintendo so gut wäre, könnte man die Titel auch einfach übertragen, aber ganz ehrlich, ich hab die VC schon auf Wii kaum benutzt, auf 3DS noch weniger und auf WiiU gar nicht.
    Dafür hab ich mittlerweile das NES und SNES Classic Mini, die wohl mit allen Titeln daher kommen, die ich so bräuchte und falls nicht, hab ich Gerätschaften, um meine Module auszulesen.
    diggaloo hat geschrieben: 09.05.2018 07:31 Mir ist es völlig Wurst, ob Nintendo dafür Geld verlangen würde, aber ein offizieller N64-Emulator auf der Switch wäre mit das geilste! TAKE MY MONEY
    Also neben der PS2 ist der N64 ja wohl die grottigste Konsole, welche es gibt.
    Emuliert bekommt man das Ding bis heute nicht gänzlich.
    Und genau deshalb, weil man den N64 so schlecht emuliert bekommt, hätte ich ihn gerne auf der Switch. Alleine schon wegen Donkey Kong 64. NES und SNES kann man überall gut emulieren (zB auch mit dem Raspberry oder sogar der PS Vita ohne Jailbreak), daher benötige ich keine weiteren Emulatoren.

  4. Der Chris hat geschrieben: 09.05.2018 12:21 Dass das irgendwie für den ein oder anderen "nett" sein kann, will ich nicht bestreiten. Aber für alle die irgendwie eine Gaming-Vergangenheit haben find ich das Angebot so in etwa das Koservativste und Langweiligste was Nintendo so anbietet. Dass dieses Angebot jetzt vielerorts so hochstilisiert wird, ist mir das allerletzte Rätsel, um ehrlich zu sein. Das kann ich mir nur über die Hoffnung auf GameCube Titel erklären...bei allem anderen würde ich mich fragen wie intensiv dieses Konzept der Virtual Console denn in der Vergangenheit verfolgt wurde oder ob das vielleicht schon irgendwie eine sentimentale Verklärung einsetzt.
    Das ist richtig. Ich persönlich hätte mir für VC ein deutlich größeres Angebot gewünscht und auch ein schnelleres Erscheinen der Titel. Wird sich aber vermutlich nicht lohnen oder die Publisher machen nicht mit, sonst hätte es das Angebot wohl schon in der Vergangenheit gegeben. Gamecubetitel könnten wirklich für einige interessant sein, gerade weil die Konsole nicht so verbreitet war.
    Aber nun gut, es ist wie es ist: VC wird es zumindest in der alten Form nicht geben. Von mir aus kann Nintendo auch gern ein paar Spielesammlungen beliebter Titel veröffentlichen. Das gilt natürlich auch für andere Publisher. Nur wenn stattdessen gar nichts kommt, finde ich es schade. Wer wirklich Interesse hat, muss sich dann eben die Originalkonsolen + Titel zulegen. VC wäre da aber die günstigere Alternative.

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