Nvidia hat einen neuen Game-Ready- und Studio-Treiber veröffentlicht, der volle Unterstützung für die Funktionen von Microsoft DirectX 12 Ultimate hinzufügt bzw. sicherstellt. Zu den Features gehören u.a. DirectX RayTracing (DXR), Shading mit Variable Rate Shading (VRS), Mesh-Shader und Sampler-Feedback. Die Details hatten wir bereits im März erläutert (wir berichteten). DirectX 12 Ultimate wird mit dem Mai-2020-Update von Windows 10 installiert, das aber längst noch nicht für alle Windows-Systeme (offiziell) zum Download bereitsteht. Der aktualisierte Treiber kann bei Nvidia, Geforce.com oder via GeForce Experience runtergeladen werden.
„Mit den aktualisierten Treibern bieten Nvidia RTX-Grafikprozessoren als erste und einzige Prozessoren sowohl eine Hardware-Unterstützung für DX12 Ultimate als auch die entsprechende Software-Unterstützung. Mit diesem Update ist Nvidia auch der erste und einzige GPU-Hersteller, der hardwarebeschleunigtes GPU Scheduling mit einem offiziellen, öffentlichen Treiber unterstützt“, erklärt der Hersteller in der Pressemitteilung.
„DirectX 12 Ultimate von Microsoft stellt die modernste Programmierschnittstelle (API) für Grafikanwendungen dar und wird von allen GeForce-, TITAN- und Quadro RTX-Grafikprozessoren unterstützt. NVIDIA hat mit der Einführung der Turing-GPU-Architektur im Jahr 2018 bei den Funktionen von DirectX 12 Ultimate Pionierarbeit geleistet. Mit dieser Software-Version haben Spieleentwickler, Creators und Spieler Zugang zu einem kompletten Toolset für die revolutionäre Echtzeit-Raytracing-Technologie. (…) DirectX 12 Ultimate setzt die vielen innovativen Technologien von GeForce RTX als Standard für Multiplattform-Spiele der nächsten Generation. Als eine Reihe von DirectX 12-Features definiert, repräsentiert es einen neuen Grafikstandard, der von PC und Konsole gemeinsam genutzt wird. Es beinhaltet: DirectX Raytracing (DXR) Tier 1.1, Variable Rate Shading (VRS) Tier 2, Mesh Shader und Sampler-Feedback.“
Mit diesem Software-Update fügt Nvidia eine Unterstützung für hardwarebeschleunigtes GPU Scheduling hinzu, wodurch Videowiedergabe und Spielberechnungen von Grafikprozessoren (GPUs) effizienter gehandhabt werden können, indem der Videospeicher direkt verwaltet wird. Diese neue Funktion kann auch dazu beitragen, die Leistung zu verbessern und die Latenzzeit auf unterstützter Hardware zu verringern. Die Hardware-Planung funktioniert unabhängig von der API (DirectX, Vulkan, OpenGL), so dass eine Vielzahl von Anwendungen und Spielen von dieser Funktion profitieren könnten.
Neun weitere Monitore gelten nach der Treiber-Installation außerdem als G-Sync-kompatibel: AOC AG273F1G8R3, ASUS VG27AQL1A, Dell S2421HGF, Lenovo G24-10, LG 27GN950, LG 32GN50T/32GN500, Samsung 2020 Odyssey G9, Samsung 2020 Odyssey G7 27″ und Samsung 2020 Odyssey G7 32″. Mit den heutigen Ergänzungen finden sich nun 98 Modelle auf der Liste. Eine vollständige Übersicht der G-Sync-kompatiblen Monitore gibt es hier. Auch die „One-Click Optimal Settings“ (OPS) bei GeForce Experience sind mit zwölf weiteren Spielen aktualisieren worden. Hierbei gibt OPS Vorschläge für die zu wählenden Grafik-Einstellungen.
„Der Studio-Treiber bringt auch verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit für eine Reihe von kürzlich aktualisierten Kreativanwendungen. Dazu gehören Adobe Premiere Pro 14.2, Adobe Substance Alchemist, Blender 2.83, Chaos V-Ray 5 für Autodesk 3ds Max und Corel Painter 2021.“
Der Treiber ist ein Witz. Nachdem ich jetzt AC: Unity fertig hatte, habe ich bei AC: Origins weiter gemacht. Dort bleibt das Spiel alle 1-5 Minuten kurz stehen, auch mitten im Kampf. Habe den vorigen Treiber grade runter geladen und werde ihn morgen früh installieren.
P.S.: Wie erwartet läuft das Spiel jetzt mit dem vorigen Treiber wieder ohne Probleme, alles schön geschmeidig.
Ich habe irgend wie das Gefühl der vorherige 446.14 Treiber ist der bessere/stabilere. Mal abgesehen davon, dass das NVIDIA Icon mit dem 451.48 Treiber total verzerrt ist.
Den habe ich am Morgen installieren lassen. Später Assassins Creed: Unity, welches ich grade spiele, gestartet. Im Spiel blieb es auf einmal stehen, zwar nur für 3-4 Sekunden, aber das kam öfter vor und vorher lief es geschmeidig.