Aktualisierung vom 19. Februar 2021, 13:25 Uhr:
Wie Mixed.de unter Bezugnahme auf den offiziellen Oculus-Blog berichtet, wird das Update zu App-Sharing und den Mehrnutzenkonten seit gestern im Rahmen der experimentellen Features ausgerollt. Später sollen auch gewöhnliche Nutzer Zugriff darauf erhalten. Im aktuellen Post ist das Magazin auf zwei neue Informationen gestoßen:
„- Man wird sein Nutzerkonto mit einem Entsperrmuster vor fremdem Zugriff schützen können.
– Sekundäre Nutzerkonten funktionieren weitgreifender als bislang angedeutet und beinhalten neben eigenen Spielfortschritten und Erfolgen auch eigene Freundeslisten, Browser-Suchhistorien und Privatsphäre-Einstellungen.“
Die Funktion soll ab sofort mit allen neuen Apps funktionieren, die im Quest-Store auftauchen. In manchen älteren Titeln fehle es dagegen, da es dort nachträglich manuell von Entwicklern eingebunden werden müsse.
Ursprüngliche Meldung vom 14. Januar 2021, 12:12 Uhr:
Die zwangsweise Verknüpfung von Oculus-Accounts mit denen von Facebooks sozialem Netzwerk sorgte bei vielen Interessenten der Oculus Quest 2 für Kritik (mehr zu den Regeln und dem deutschen Verkaufsstopp hier und hier). Bald bringt sie laut Oculus‘ Entwickler-Blog allerdings auch Verbesserungen mit sich: Ab dem 13. Februar sollen pro Headset mehrere Facebook-Accounts mit dazugehörigen Speicherständen nutzbar sein, zumal sich dann auch Spiele des Haupt-Accounts von Sekundär-Accounts nutzen lassen.
Vorerst werden die Neuerungen nur im Bereich der „experimentellen Features“ ausgerollt, „später“ für reguläre Nutzer. Sie kommen gleichzeitig auch auf der Quest 1 zum Einsatz – sofern der Besitzer den neuen Regeln zum Umstieg auf einen Facebook-Account bereits zugestimmt hat.
Ein Haupt- und bis zu drei Sekundär-Accounts lassen sich pro Headset anlegen; für alle davon sind reguläre Accounts des sozialen Netzwerkes Pflicht. Spiele des Haupt-Accounts dürfen immer nur auf dem entsprechenden Headset von Sekundär-Accounts mitbenutzt werden – nicht aber auf anderen Headsets, auf denen die Sekundärnutzer eventuell ebenfalls ihren Account im Einsatz haben. Wer sich überlegt, den Haupt-Nutzer eines Geräts zu ändern, muss das Gerät dazu übrigens komplett auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Wer mehrere Quest-Headsets besitzt und von einem Freund besucht wird, kann übrigens keine Mehrspieler-Runden mit nur einem Facebook-Account starten: Ein einzelner Account kann zwar auf mehreren Geräten gleichzeitig angemeldet und online sein, ein bestimmtes Spiel lässt sich dann aber immer nur auf einem Gerät zur Zeit starten. Anders sieht es natürlich auch, wenn der Freund das Spiel ebenfalls besitzt und es auf dem zweiten Gerät mit seinem Accounts startet. Wer sich noch genauer in die Details hineinfuchsen möchte, findet auf Oculus‘ Entwickler-Blog die neuen Regeln. Darin erläutert der Konzern auch künftige Pläne für eine Erweiterung der Account-Sharing-Funktionen:
„Wir erwarten, dass eine steigende Zahl an Haushalten mehrere Quest-Geräte haben wird, daher wird das App-Sharing-Feature später dahingehend erweitert, einem Primär-Account-Nutzer zu erlauben, seine Käufe über drei Geräte zu teilen. Während wir Rückmeldungen von Entwicklern und Nutzern bekommen, könnten wir die Zahl der Geräte und Sekundär-Accounts anpassen, falls es nötig wird.“
Gibts mittlerweile eigentlich iwelche Aussichten, ob es sie iwann auch bei uns geben wird?
Gute Idee wenn mehrere im der Familie die Brille nutzen wollen.