One Piece bekommt ein Remake: Diese bahnbrechende Überraschung enthüllte man bereits im Dezember 2023 und löste dabei bei vielen Fans wahlweise Skepsis oder Vorfreude aus. Seitdem hielt man sich mit Informationen zurück – bis jetzt.
Denn während mit WIT Studio und Netflix bereits bekannt war, wer die Abenteuer der Strohhutbande überarbeiten wird, waren die genauen Verantwortlichen oder gar erste Bilder zur Umsetzung bislang Mangelware. In einem 20-minütigen Video ließ man gestern aber endlich die Katze aus dem Sack und zeigte wichtige Teammitglieder sowie erste Bilder zum One Piece-Remake.
One Piece: Wer arbeitet am Remake von Netflix und WIT Studio?
Das auf YouTube veröffentlichte Video nimmt euch mit hinter die Kulissen: Die Mitarbeitenden von WIT Studio sprechen über ihre Erfahrungen mit One Piece, darüber, wie sie mit viel Leidenschaft an dieses Remake herangehen und Eiichiro Oda, als Schöpfer der Vorlage, zum großen Vorbild nehmen wollen. Dabei bekommt ihr natürlich auch direkt ihre Gesichter und Namen mitgeliefert, bei denen einige wirklich große Kaliber dabei sind.
So wird als Director Masashi Koizuka fungieren, der zuvor dieselbe Rolle bei Attack on Titan innehatte – wer die Kämpfe zwischen dem Survey Corps und den Titanen gesehen hat, weiß, dass die Action-Szenen von One Piece bei ihm in den besten Händen sein werden. Unterstützung erhält er von Hideaki Abe als Assistant Director; bei Jujutsu Kaizen war er als Episode Director zuständig. Das Drehbuch soll hingegen von Taku Kishimoto (zuvor: Blue Lock) geschrieben werden.
Für das Charakter-Design ist derweil Kyoji Asano verantwortlich, der zuletzt ebenfalls an Attack on Titan sowie Spy x Family mitarbeitete. Was er schon im Rahmen des One Piece-Remakes geleistet hat, könnt ihr euch weiter unten im Artikel anschauen. Dann wären da noch Ken Imaizumi und Shuhei Fukuda, die beide in der Animations-Abteilung werkeln werden. Imaizumi war unter anderem an Boruto beteiligt, während Fukuda Teil des Teams von My Hero Academia war, wo er eine besonders fulminante Szene mit Endeavor ablieferte.
Neben den genannten Veteranen, die bei der gestrigen Enthüllung sicher allesamt für ein kollektives erleichtertes Ausatmen der One Piece-Fans gesorgt haben, sind auch einige unbekanntere Namen dabei. So soll Tomonori Kuroda als Art Director eingesetzt werden: Er hat zuvor nur an A Certain Magical Index gearbeitet und dort überaus ansehnliche Hintergründe fabriziert. Abschließend hat man Ryoma Kamamura als Animation Producer aufgestellt. Ebenfalls eher eine unbekannte Hausnummer hat aber zusammen mit Koizuka an Moonrise gearbeitet.
So sehen Ruffy und seine Crew in der Neuauflage aus
Nun war die neue Ankündigung zum One Piece-Remake nicht nur ein reines Name-Dropping: Es gab auch ein bisschen was zu sehen. Eine ganze Reihe Concept Artworks zu ikonischen Momenten aus dem East Blue zum Beispiel: Zorro als Kind, wie er seinen Schwur mit Kuina leistet; Sanji, der den blutverschmierten Fullbody im Baratie hochhält; oder der erste Auftritt von Buggy, dem Clown mitsamt seinen Verbündeten Moji, Kabaji und dem Löwen Richie.
In weiteren Szenen sind die Strohhüte beim Essen zu sehen, Zorro wartet zusammen mit Nami, Paprika und Möhre an einem Weidegatter und Lysop droht Kayas Butler Beauregard. Außerdem wurden umfangreiche Zeichnungen der einzelnen Strohhüte gezeigt: Von Ruffy über Zorro, Nami und Lysop bis hin zu Sanji sind die ursprünglichen Mitglieder der Bande samt ihren verschiedenen Gesichtsausdrücken auf weißem Grund verewigt worden.
Das erwähnte Bild mit Sanji und Fullbody beweist obendrein, dass man sich im Remake gegen die ursprünglich im Anime stattgefundene Zensur entschieden hat und sich die neue Umsetzung deutlich enger an der Brutalität des Mangas orientieren will. Wann das Remake dann erscheinen soll und wie lange es wirklich wird, steht derzeit noch in den Sternen. WIT Studio-Präsident George Wada ließ schließlich schon durchscheinen, dass die Neuauflage von One Piece nicht so viele Folgen haben soll, wie das Original.
Quelle: Twitter/@Sultan4Faisal, @pewpiece, YouTube /Netflix Anime