Nachdem Overload inzwischen auch auf Xbox One erschienen ist, wird Revival Productions nicht weiter an dem geistigen Descent-Nachfolger arbeiten. Das haben die Entwickler in einem Kickstarter-Update bekannt gemacht. Revival sei sehr zufrieden mit den Reaktionen der Spieler, die „enttäuschenden“ Verkaufszahlen würden aber weder neue Inhalte noch eine Fortsetzung rechtfertigen.
Tatsächlich hätten sich die meisten ehemaligen Mitarbeiter bereits nach anderen Tätigkeiten umgesehen – etwa die Hälfte des Teams sei inzwischen z.B. bei Volition (Saints Row, Agents of Mayhem) beschäftigt. Revival sei ohnehin nur ins Leben gerufen worden, um Overload zu erschaffen – nicht jedoch, um ein Studio für weitere Projekte aufzubauen.
Noch arbeiten aber einige Entwickler an dem Spiel. Ein weiteres Community Map-Pack soll etwa ebenso veröffentlicht werden wie auch in Zukunft Mehrspieler-Partien möglich sein sollen – wie genau, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt.
„Wir haben es sehr genossen, nach etlichen Jahren wieder als (leicht angerostete) Programmierer zu arbeiten“, resümieren Mike Kulas und Matt Toschlog auf Kickstarter, „und es hat uns viel bedeutet, Teile eines so talentierten Teams zu sein. […] Vielleicht machen wir das Ganze in weiteren 20 Jahren dann noch mal.“
Overload ist ein erstklassiger Shooter mit exzellentem Leveldesign und knackigen Gefechten. In unserem Test verdiente sich der gesitige Descent-Nachfolger satte 88 Prozent.
Overload – Es wird keinen Nachfolger geben; Entwickler-Team löst sich auf
Es wird keinen Nachfolger geben; Entwickler-Team löst sich auf
Ich hab das Spiel wegen VR Support gebacken und muß sagen das game ist einfach nur low budget, kein wunder das sich der Schrott kaum verkauft hat.
Die entwickler haben von anfang an die community belogen. In wirklichkeit wurde nie intresse gezeigt das Spiel für Multiplayer Coop zu entwickeln und der VR support ist nichts anderes als mal schnell hingerotzt.
Ich finde da jetzt auch nichts Furchtbares dran, also an der Situation.
Und dann hat sich das wohl zu einem positiven Kickstarter Beispiel entwickelt, wo die Entwickler genug Geld für das projekt bekommen und die Backer ein vollständiges Spiel.Wenn ich den Text bei Kickstarter richtig lese, dann sind die damals angetreten mit dem Gedanken "Mal gucken, ob's klappt".
Dass über die Backer hinaus nicht ausreichend Kunden für einen garantierten Teil 2 gefunden werden konnten, das nennt man Pech, Ripley. Wird aber erwartbar gewesen sein, immerhin hat man hier einen Nischenteil gebastelt.
Jeder wirklich, wirklich Interessierte wird ein Backer gewesen sein.
Damit muss man rechnen, wenn man was Kickstarten lässt.
Jetzt bin ich nicht Angelsachse genug, um das Wort "Disappointing" in dem Kontext zu bewerten. Das ist das einzig offensichtlich negative Wort in dem Text und passt nicht wirklich zum Rest. Ob das jetzt nur eine Verstärkung der Erklärung ist, warum man nicht mit einem Teil 2 anfängt, oder der Rest geheuchelter Optimismus ist, keine Ahnung.
Denn für eine Enttäuschung müsste ich ja eine Erwartung gehabt haben. Alles in dem Text klingt aber nicht danach, als hätten Mike und Matt die Erwartung an einen Blockbuster gehabt. Und WENN, dann kann ich denen auch nicht helfen.
Unterm Strich würde ich sagen, dass offensichtlich genug Interesse in der Nische vorhanden ist, um ein solches Spiel zu finanzieren. könnte sich ja mal ein anderes Indie-Team dransetzen.
Offenlegung: Spiel ist leider nichts für mich, meine Form der Reisekrankheit kommt nicht mit 3D-Bewegung in engen! Räumen zurecht. Descent was und ist für mich ein Garant für exzessiven Vomitus.
Flugsims, Weltraum-Flugis, das alles geht, aber Doom ohne Boden nicht. Auch AvP (Das erste...
Schade, aber immerhin haben wir jetzt ein gutes neues (!) Spiel im Stile und Sinne von Descent, anstatt immer nur Rebirth anwerfen zu können.