In Paleo Pines zieht ihr gemeinsam mit eurem Dino auf eine Insel, um ein neues Leben zu beginnen und Geheimnisse zu lüften. Wir haben uns für euch die Demo der bald erscheinenden Farmsimulation auf Steam mal näher angeschaut.
Paleo Pines wird von Italic Pic entwickelt, die Rolle des Publishers übernimmt Modus Games. Auf Steam erscheint das Spiel am 26. September 2023, doch die kostenlose Demo ist bereits jetzt schon spielbar. Auch auf der Nintendo Switch, Playstation und Xbox könnt ihr spielen.
Reist mit eurem Dino Lucky nach Paleo Pines, um eine Farm aufzubauen
Zu Beginn des Spiels erstelle ich genretypisch einen Charakter. Ein Geschlecht kann nicht gewählt werden, ich suche lediglich bei Kleidung und Frisuren meine Favoriten aus und entscheide mich für eine Haar- und Augenfarbe. Danach kann es direkt losgehen.
Am Anfang läuft eine Diashow, untermalt von ruhiger Musik. Sie zeigt Bilder eines blau-weißen Dinosauriers, zuerst als Baby, dann immer größer. Schließlich beginnt das Spiel und ich sehe meinen erstellten Charakter auf besagtem Dino sitzen. Durch die Dialoge erfahre ich, dass die Dino-Dame den Namen Lucky trägt. Fun Fact am Rande: Als Kind hatte ich ein Pflegepferd mit diesem Namen.
Ich sitze also auf dem Dinorücken und erblicke die bunte, niedliche Grafik des Spiels, während im Hintergrund eine fröhliche Melodie spielt und ich die grundlegende Steuerung erlerne. Vor mir befindet sich eine Hütte mit einem Grundstück, das voller Geröll liegt und wie sollte es anders sein? Natürlich muss ich diese Farm übernehmen und wieder aufbauen.
Ein niedliches Indie-Game, doch ein paar Dinge stören
Neben meiner Farm gibt es etwa fünf andere Schauplätze, die ich erkunden kann: Wiesen, Wälder und einen See. In die Häuser der Nachbarn darf ich derweil noch nicht, weil ich sie nicht gut genug kenne.
Auf dem Rücken von Lucky erkunde ich die Insel Paleo Pines, sehe andere Dinos wild umherlaufen und lerne die Dorfbewohner kennen. Die Nachbarn sind allesamt sehr freundlich – Eine alte Dame, die sich selbst als Oma bezeichnet, stellt mir die anderen vor. Mich nennt sie dabei “kleine Zucchini”.
Von jener Oma erhalte ich Samen, die ich auf meiner Farm anbauen kann. Was mir direkt auffällt, ist die drastisch sinkende Ausdaueranzeige. Jede Handlung verbraucht Ausdauer, auch das Sprinten. Wenn ich alle meine Pflanzen gieße, ist meine Anzeige bei der Hälfte. Will ich zusätzlich noch neue Samen anbauen, ist sie leer und ich kann quasi direkt wieder ins Bett gehen.
Generell bin ich von ständig leeren Gießkannen in Landwirtschaftssimulationen eher unbegeistert. Wie ich meine angebauten Pflanzen überhaupt gieße, erfahre ich erst nach ein paar Tagen, weil meine Gießkanne kein frisches Wasser beinhaltet und ich den winzig kleinen Teich erst sehe, als die Oma mir erklärt, wo er sich befindet.
Durch Details hebt sich Paleo Pines von anderen Farmsimulationen ab
Verglichen mit den altbekannten Farmsims wie Stardew Valley und Story of Seasons unterscheidet sich Paleo Pines allein durch die Dinos. Diese bilden letztendlich den Mittelpunkt des Spiels.
Nach ein paar Tagen findet meine Dino-Dame eine Flöte, auf der meine Figur wohl früher bereits gespielt hat. Durch Drücken der Tasten 1-2-3-4 kann ich darauf verschiedene Töne spielen und gebe Lucky dadurch bestimmte Anweisungen, wie beispielsweise zu warten, mir zu folgen und so weiter.
Die Story entdecke ich nach und nach durch das Lüften von Geheimnissen. Regelmäßig erhalte ich von den Nachbarn neue Quests, verbessere Beziehungen und level meinen Dino weiter hoch. Beim Erkunden der Welt stolpere ich zudem über versteckte Items.
Letztendlich gewährt die Demo von Paleo Pines nur einen kleinen Einblick, der circa eine Stunde Spielzeit umfasst. Im vollständigen Spiel, das Ende September erscheint, ist sehr wahrscheinlich deutlich mehr Content enthalten.
Heute geht übrigens das Cozy-MMORPG Palia von der geschlossenen in die offene Beta über. Warum ihr einen Blick riskieren solltet und welche drei Dinge es besser macht als andere Simulationsspiele, verraten wir euch an anderer Stelle.