Beim früheren Modell Pimax 8K war das noch nicht der Fall, denn dort wurde das Bild zunächst herunter- und im Headset wieder hochskaliert – aufgrund von Bandbreitenproblemen. Diesmal sollen aber sämtliche Daten in nur einem einzigen Displayport-Kabel übertragen werden. Möglich werde das, weil lediglich eine relativ niedrige Refreshrate von 75 Hertz zum Einsatz komme (80 Hertz wird derzeit getestet; Valve Index bietet bis zu 120 bzw. 144 Hertz).
Interessant ist auch, dass eine Full-RGB-Pixel-Matrix zum Einsatz kommt: Die hohe Auflösung zusammen mit zahlreichen Subpixeln könnte den Fliegengitter-Effekt also ziemlich stark verkleinern. Im Gegenzug dürfte die hohe Auflösung selbst Top-Grafikkarten ganz schön ins Schwitzen bringen – selbst wenn SweViver „nur“ eine ähnlich hohe Last wie beim alten 8K-Modell prophezeit:
Bei den Vorgängermodellen musste man allerdings berücksichtigen, das auch das Sichtfeld größer war – und die große Zahl an Pixeln somit weiter auseinander lag als beim Großteil der Konkurrenz. Auch der klobige Formfaktor und eine Verzerrung an den Rändern durch die speziellen Linsen gehörten zu den Nachteilen. Pimax hat übrigens auch zwei 5K-Modelle am Markt, welche durch die native Bildübertragung in Reviews oft besser abschnitten als das alte 8K-Modell mit seinen Skalierungs-Problemen. Genutzt werden die Pimax-Headsets z.B. mit Steam VR und dem Lighthouse-Tracking der HTC Vive.
Vr-legion.de hat die Spezifikationen des neuen Modells zusammengefasst, das noch im Laufe des Jahres erscheinen soll:
„Spezifikationen der Pimax 8K X
– Single Displayport 1.4
– 3.840×2.160 Bildpunkte pro Panel
– 75 Hz Refreshrate (80 Hz im Test)
– Low Persistance LCD
– Full RGB Pixel Matrix
– Verbesserte Ausnutzung der Panel-Bildfläche
– Kompatibel zu allen kommenden Zubehörteilen von Pimax
– Kompatibel mit dem kommenden Wireless-Adapter“
Nicht die Auflösung ist wichtig
Bringt mal lieber HDR-Unterstützung wenn 8k schon machbar