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Bayonetta- und Nier-Entwickler Platinum Games verliert einen seiner wichtigsten Entwickler

Hideki Kamiya verlässt den Entwickler ab Oktober

Er war an Spielen wie Bayonetta, The Wonderful 101 oder Astral Chain beteiligt und hat sich auf Twitter gerne auch mal mit Nutzern angelegt: Die Rede ist von Hideki Kamiya. Der japanische Spieleentwickler wird demnächst ein neues Kapitel aufstoßen, denn er verlässt seinen langjährigen Arbeitgeber Platinum Games.

Dies gab das in Osaka beheimatete und einst von Kamiya mitgegründete Studio über Twitter bekannt. Demnach wird Kamiya bereits in wenigen Wochen nicht mehr für das Unternehmen tätig sein. Wie es um das von ihm geleitete Project G.G. steht, welches sich seit 2020 in Entwicklung befindet, bleibt offen.

Platinum Games: Hideki Kamiya verlässt das Studio

„Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass Hideki Kamiya Platinum Games am 12. Oktober 2023 verlassen wird“, heißt es heute in einer Mitteilung des japanischen Entwicklerstudios auf Twitter. Gründe für die Trennung werden nicht genannt, aber man bedankt sich für seine „kreativen Ideen“ und seine „Führungsqualitäten“. Zudem wünscht man Kamiya für die Zukunft alles Gute und, dass er weiterhin als „als Spieleentwickler erfolgreich sein wird.“


Kurz darauf meldete sich Kamiya ebenfalls via Twitter zu Worte und bestätigt die geplante Trennung. Es sei „keineswegs eine leichte Entscheidung“ für ihn gewesen, aber er habe diese nach reiflicher Überlegung getroffen. Er glaube, dass dies das beste Ergebnis sei und werde weiterhin seinen eigenen Weg gehen. Details zu seiner Zukunft verrät er jedoch nicht.


Ebenso herrscht Unklarheit darüber, wie es um Project G.G. steht. Das Projekt wurde einst 2020 angekündigt und direkt von Hideki Kamiya geleitet. Seinerzeit beschrieb er es als ein Spiel, welches zu 100 Prozent die DNA von Platinum Games in sich trägt und nicht von einem großen Publisher finanziert wird. Mehr Informationen wurden seitdem nicht mehr geteilt.

Ohne Kamiya: So geht es bei Platinum Games weiter

Wie es also um den aktuellen Stand der Entwicklung von Project G.G. steht und, ob das Projekt ohne Kamiya überhaupt fortgesetzt wird, ist derzeit eine große Unbekannte. Platinum Games hat sich diesbezüglich noch nicht geäußert. Generell liegt die Zukunft des japanischen Studios etwas im Unklaren.

Nachdem man zuletzt Bayonetta 3 und Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon für Nintendo entwickelte, sind derzeit nur die Arbeiten an Project G.G. offiziell bekannt. Allerdings soll Platinum auch an einer großen neuen IP arbeiten, wobei diesbezüglich keine Details bekannt sind. Klar ist nur, dass seit Mitte 2022 mit Takao Yamane ein neuer Vizepräsident bei Platinum Games an Bord ist, der zuvor jahrelang für Nintendo gearbeitet hat.

  1. greenelve2 hat geschrieben: 25.09.2023 16:22
    USERNAME_1494092 hat geschrieben: 25.09.2023 16:13 nur, dass ne firma die games as a service macht und 1-2 erfolgreiche titel hat dann auch nix mehr neues entwickelt. sprich irgendwann wäre er dann ja auch arbeitslos. Ich glaube die leute bei respawn entertainment haben sich das mit Apex legends auch anders vorgestellt und nicht, dass sie jetzt ewig die cash cow für EA melken müssen und keine titanfall 3 machen können. wobei sich das ja vielleicht jetzt ändert.
    Das hängt aber vom Publisher ab. Die Zahl der Spiele und inwieweit sie Erfolg haben, ist völlig egal, sobald eine Cashcow gefunden wird. Die wird dann gemolken. Genauso wenn ein Spiel floppt, geht der je nach finanziellem Disaster zurück zum Erfolg: CDP und mehrere Witcher Projekte, nachdem Cyberpunk für Chaos gesorgt hat.
    Hätte Sega nicht die Erlaubnis gegeben, für Bayonetta 2 andere Publisher anfragen zu dürfen, hätte Platinum nie daran gearbeitet.
    ich glaube wir meinen am ende sogar das selbe :Häschen:

  2. USERNAME_1494092 hat geschrieben: 25.09.2023 16:13 nur, dass ne firma die games as a service macht und 1-2 erfolgreiche titel hat dann auch nix mehr neues entwickelt. sprich irgendwann wäre er dann ja auch arbeitslos. Ich glaube die leute bei respawn entertainment haben sich das mit Apex legends auch anders vorgestellt und nicht, dass sie jetzt ewig die cash cow für EA melken müssen und keine titanfall 3 machen können. wobei sich das ja vielleicht jetzt ändert.
    Das hängt aber vom Publisher ab. Die Zahl der Spiele und inwieweit sie Erfolg haben, ist völlig egal, sobald eine Cashcow gefunden wird. Die wird dann gemolken. Genauso wenn ein Spiel floppt, geht der je nach finanziellem Disaster zurück zum Erfolg: CDP und mehrere Witcher Projekte, nachdem Cyberpunk für Chaos gesorgt hat.
    Hätte Sega nicht die Erlaubnis gegeben, für Bayonetta 2 andere Publisher anfragen zu dürfen, hätte Platinum nie daran gearbeitet.

  3. greenelve2 hat geschrieben: 25.09.2023 16:04
    LeKwas hat geschrieben: 25.09.2023 16:00 So eine Einstellung erscheint mir halt auch völlig inkompatibel mit Games as a Service als Geschäftsmodel.
    Er könnte Grundlagen schaffen und die weiteren Updates machen andere. Bei Sequel gibt er ja eigentlich auch nicht die Richtung vor, in die es geht. Aber ja, bei Service Games ist es immer so die Frage, ab wann ist es soweit "fertig".
    nur, dass ne firma die games as a service macht und 1-2 erfolgreiche titel hat dann auch nix mehr neues entwickelt. sprich irgendwann wäre er dann ja auch arbeitslos. Ich glaube die leute bei respawn entertainment haben sich das mit Apex legends auch anders vorgestellt und nicht, dass sie jetzt ewig die cash cow für EA melken müssen und keine titanfall 3 machen können. wobei sich das ja vielleicht jetzt ändert.

  4. LeKwas hat geschrieben: 25.09.2023 16:00 So eine Einstellung erscheint mir halt auch völlig inkompatibel mit Games as a Service als Geschäftsmodel.
    Er könnte Grundlagen schaffen und die weiteren Updates machen andere. Bei Sequel gibt er ja eigentlich auch nicht die Richtung vor, in die es geht. Aber ja, bei Service Games ist es immer so die Frage, ab wann ist es soweit "fertig".

  5. Hab btw auch ein älteres Interview mit Kamiya wiedergefunden, wo er erläutert hat, warum er selber lieber an neuen originellen Spielekonzepten anstelle von Sequels arbeitet.

    It’s not that I don’t want to make sequels – I really do! But considering the nature of my position, I don’t really get a chance to. Somebody needs to offer new entertainment to gamers and do the work of sowing seeds that can later grow to be strong pillars. It sounds a little overblown, but I’ve come to believe that is my purpose. If I had been involved with Devil May Cry 2, then Viewtiful Joe and Okami might never have been made. If I was directing Bayonetta 2, then I wouldn’t have been able to make The Wonderful 101.
    https://kotaku.com/why-bayonettas-creat ... 1477005182
    So eine Einstellung erscheint mir halt auch völlig inkompatibel mit Games as a Service als Geschäftsmodel.

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