Das Londoner PlayStation Studio ist eher für die Arbeit an Peripheriespielen wie EyeToy oder Wonderbook bekannt. Nun arbeitet es an einem exklusiven Koop-Titel für die PS5.
Dabei soll es sich um ein Action-Spiel handeln, welches in einer fiktiven Version seiner Heimatstadt angesiedelt ist. Im Zuge eines längeren Interviews mit GamesIndustry verriet der Co-Studio-Leiter Stuart Whyte, das Team in London sei stolz auf seine experimentelle Vergangenheit mit Peripherie und der virtuellen Realität, allerdings wolle man sich mit dem kommenden Projekt neuen Herausforderungen stellen.
PlayStation London: Neues PS5-Spiel hat nichts mit VR zu tun
So stellen die Entwickler von vornherein klar, dass es sich bei dem neuen Exklusivtitel für die PS5, an welchem sie arbeiten, definitiv nicht um ein VR-Spiel handeln soll. „Wir wollten auf jeden Fall etwas anderes ausprobieren und ich denke, dass dieses neue Projekt unseren Mut wirklich kanalisiert und es uns ermöglicht, uns auch an der „neugierigen“ Front zu bewegen“, so Whyte. „Es ist eine aufregende Zukunft, das ist es wirklich“ heißt es noch weiter.
Co-Studio-Leiterin Tara Sanders erklärt darüber hinaus, dass es sich um ein Fantasy-Spiel handelt, welches explizit für die PlayStation 5 entwickelt wird. Es soll einige Themen aufgreifen, die die Verbindung von fantastischen oder magischen Elementen mit vertrauten Welten verknüpfen, beispielsweise einer Fantasy-Version der Hauptstadt des Vereinigten Königreiches.
Tools aus vergangenen VR-Projekten sollen verwendet werden
Obwohl man also allem Anschein nach der virtuellen Realität vorerst abgeschworen hat, sollen während der Entwicklung noch einige Tools aus früheren VR-Arbeiten verwendet werden. Ein Beispiel dafür stellt die interne Soho Engine dar. Dennoch werde „Innovation immer im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“, führt Whyte weiter aus. Sanders ergänzt, dass sich das Team wohlfühlen würde, wenn es sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt.
„Auch, wenn wir nicht an etwas arbeiten, das alle möglichen Peripheriegeräte verwendet, geht es immer noch darum, diese DNA der Innovation zu nehmen und sie in ein Spielkonzept einzubringen“. Bei ihrem neuesten Werk handele es sich Sanders zufolge um das bislang „ambitionierteste“ Projekt des Teams.
Von den Horizon: Zero Dawn-Entwicklern inspiriert
Viel wissen wir bislang nicht über den bevorstehenden PS5-Exklusivtitel. Im Interview lassen die Entwickler lediglich noch durchscheinen, dass es neben dem Koop- auch einen Online-Modus geben soll. Außerdem bekommen wir innerhalb des offiziellen SIE Blogs ein cooles Artwork, das einen wütenden Drachen vor dem Big Ben zeigt, zusehen.
Inspiration holte man sich darüber hinaus von den Kollegen bei Guerrilla Games. Whyte und das Team der PlayStation London Studios seien fasziniert davon gewesen, wie die Entwickler den Sprung von Killzone zu Horizon: Zero Dawn bewältigten.
Wieso die grundsätzliche Ablehnung? Ist doch schonmal besser, als das drölfzigste Third-Person-Action-Gedöns.
Solange es auch tatsächlich ein Koop-Spiel wird, und kein Live-Service mit "Koop".
Ohne solo, ohne mich.
Dead at Arrival
Hoffentlich auch gut Solo spielbar