Die Marketingstrategie von Sony für die nächste Konsolen-Generation steht laut einem Bericht im Wall Street Journal (via Resetera) fest. Demnach möchte sich der PlayStation-Hersteller auf Hardcore-Gamer konzentrieren und die Beziehungen zu großen Spiele-Publishern aufgrund der Big-Budget-Titel stärken.
Im Kampf gegen Newcomer wie Google Stadia will sich Sony auf Hardcore-Gamer konzentrieren, die von den neuen Features „begeistert“ sein sollen. Laut dem Wall Street Journal soll Sony-Chef Kenichiro Yoshida sogar die „PlayStation 5“ als Nischenprodukt bezeichnet haben, das sich an „ernsthafte Spieler“ richten soll. „Details bei der Herstellung von Spielen sind wichtiger denn je geworden“, sagte er bei einem aktuellen Strategiebriefing des Unternehmens. Thematisiert wurden u. a. die Spezifikationen der nächsten PlayStation wie das „Raytracing“.
In dem Bericht wird hervorgehoben, dass Sony weiterhin Microsoft als Hauptkonkurrenten sehen würde. Auf mittel- bis langfristige Sicht wäre Google eine „potenzielle Bedrohung“, sagte ein Vertreter von Sony. Nintendo wird nicht als ein großer Konkurrent wahrgenommen, weil die Zielgruppe von Nintendo aus demographischer Sicht jünger als die von Sony sei. Ein zweiter Sony-Vertreter sagte, dass sie bei Sony glauben würde, dass die Leute eine Videospielkonsole kaufen würden, um „grafikintensive Spiele“ zu spielen.
Sony versucht ebenfalls, gezielt die Beziehungen zu „großen Publishern“ zu verbessern. Es soll weniger auf die Gesamtverkaufszahlen ankommen, sondern darauf, dass sie das „profitabelste Segment des Marktes“ abdecken, und zwar „die treuen Fans“, die Big-Budget-Titel kaufen würden. Als Beispiele werden die Fallout-Serie von Bethesda Softworks und Red Dead Redemption von Take-Two Interactive Software aufgeführt. Diese Verhandlungen mit den Publishern seien nicht leicht, denn im Allgemeinen wollen die Publisher, dass ihre Spiele auf mehreren Plattformen verkauft werden, um ihren Umsatz zu maximieren. Die Konsolenhersteller hingegen versuchen, Angebote für exklusive Inhalte oder eine Zeitexklusivität zu vereinbaren.
Diese Strategie stößt auch bei einigen Sony-Führungskräften auf Kritik, da sich „kleinere Spiele-Entwickler“ von Sony übergangen oder benachteiligt fühlen könnten – zum Beispiel im Vergleich zu Nintendo. Als Beispiel wird die diesjährige Tokyo Game Show genannt, auf der Nintendo den Indie-Herstellern eine Bühne zur Präsentation bieten würde. Sony hatte in der Vergangenheit ähnliche Veranstaltungen im Aufgebot, aber dieses Jahr wird es keine geben.
Der erstgenannte Sony-Vertreter meinte, dass das Unternehmen noch immer die Spiele von unabhängigen Studios auf ihrer Plattform begrüßen würde, aber der Schwerpunkt auf der Stärkung der Beziehungen zu großen Publishern liegen würde, da ihre Ressourcen begrenzt seien. Der vorherrschende Gedankengang bei Sony sei klar: Leute, die eine Konsole kaufen, wollen hochwertige Spiele spielen, die nur auf dieser Plattform verfügbar sind und keine kleineren Spiele, die auch auf Smartphones verfügbar seien.
Dann würde ja Downsampling auch nicht funktionieren. Aber dort erhöht sich ja auch die Durchzeichnung eher und das Bild wird flimmerfreier. Also wenn das Game z.B. in 2160p gerendert wird und in 1080p auf Full HD Monitor ausgegeben.
Ein AC Odyseey mit seinen Texturen sieht per Downsampling auf den WQHD auch etwas besser aus als ohne.
Es gibt genug Games die schon sehr hochauflösende Texturen haben. Ein Battlefield V wird im CB Test auch klar benannt dass in 1440p die Details noch gar nicht zur Geltung kommen.
Selbst ein älteres Crysis 3 profitiert von höherer Auflösung.
Glaube man stellst es sich oft zu kompliziert vor. Bis auf die Auflösung vom HUD braucht man keine speziellen Texturen. Es hängt nur davon ab wie detailliert man sie vorliegen hat. Natürlich wirkt eine Holzkiste in Witcher 3 auch in UHD nicht besonders beeindruckend. Die Charaktermodelle und Rüstungsteile dafür aber umso mehr. Es gibt ja auch Mods die Umgebungstexturen aufbessern. Klar kann einem schwache Texturen dann eher ins Auge springen. Dürfte ab moderneren Engine und Produktionen nicht mehr groß der Fall sein.
Insgesamt verbessert man immer die Durchzeichnung und den räumlichen Effekt durch höhere Auflösung. Selbst ein recht schlichter Artstyle wie Kingdom Hearts wirkt in 4k auf Pro eine Ecke schöner bzw dann richtig wie gezeichnet. Gleiche gilt für ein Bayonetta 1 oder Zone of the Enders 2 auf PC.
Wenn auch nicht so deutlich als wenn man sich filigrane Objekte bei Rennwagen z.B. ansieht. Da wo du in WQHD kleine Anzeigen kaum lesen kannst sind die halt in UHD gestochen scharf.
Aber Jeder achtet auf andere Dinge. Dem einen ist eine saubere Kantenglättung...
Um einen Vergleich zum Filmgeschäft zu wagen: Wenn die Natur gefilmt wird, dann kann die Auflösung nicht zu fein sein. Je feiner die Auflösung, desto näher an der Realität. Allerdings gibt es ja auch Masken und Bühnen. Je feiner diese aufgezeichnet werden, desto eher erkennt man sie als solche. Was auf einer DVD noch nicht sichtbar war, kann auf einer 4k-Bluray häßlich ins Auge stechen.
- GTA5
- RDR2
- Infamous Second Son
- Spiderman
- God of War
- Horizon Zero Down
- Forza (Horizon)
- The Witcher 3
...recht lineare Spiele mit Schlauchleveln habe ich mal raus gelassen.