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PlayStation 5: Raytracing und Machine-Learning, weitere Controller-Details und Devkit; CPU-Infos

Raytracing und Machine-Learning, weitere Controller-Details, 100-GB-Disks und Devkit; CPU-Infos

© Sony / Sony

Aktualisierung vom 09. Oktober 2019, 22:04 Uhr:

Das japanische Magazin Famitsu (via Wccftech) meldet offiziell, dass die CPU, die in der PlayStation 5 zum Einsatz kommen wird, der x86-64-AMD Ryzen „Zen 2“ mit acht Kernen und 16 Threads sein wird. Über diesen Hauptprozessor wurde bereits seit längerer Zeit spekuliert. Angaben zur Taktfrequenz wurden nicht gemacht.

Ursprüngliche Meldung vom 08. Oktober 2019, 16:05 Uhr:



In einem exklusiven Artikel über die PlayStation 5 bei Wired sind noch weitere Angaben über die Konsole verraten worden. So soll die Sony-Konsole Raytracing-Unterstützung auf Hardware-Seite bieten – höchstwahrscheinlich wird auf ein Hybrid-Modell gesetzt. Der Grafikprozessor verfügt laut Laura Miele (Chief Studio Officer bei EA) über allerlei Machine-Learning-Kapazitäten (Maschinelles Lernen; Deep Learning) für die unterschiedlichsten Aufgaben. Die neue SSD (Solid-State-Disk) soll für schnellere Boot- und Ladezeiten sowie besseres Daten-Streaming sorgen. Konkretere Angaben wurden jedoch nicht gemacht.

Über die neuen Möglichkeiten mit der Hardware und der SSD schreibt Laura Miele weiter: „Wir treten in die Generation der Unmittelbarkeit ein. Bei Handyspielen erwarten wir, dass ein Spiel in wenigen Augenblicken heruntergeladen wird und nur ein paar Fingertipps später zum Spielen bereit ist. Jetzt sind wir in der Lage, das im großen Stil anzugehen.“

Neben den adaptiven Triggern und dem haptischen Feedback (siehe hier) soll der PS5-Controller mit einem Lautsprecher und einer USB Typ-C-Buchse daherkommen. Ein „Loch“ im Vorabmodell des Controllers könnte zudem Platz für ein Mikrofon für einen sprachgesteuerten KI-Assistent bieten. Die Batterie soll ebenfalls länger halten. Das Gewicht des Controllers wird etwas höher als beim DualShock 4 sein. Er soll jedoch leichter als ein Xbox-One-Controller mit Batterie sein. Das „haptische Feedback“ sollte ursprünglich in den Controller der PlayStation 4 Pro eingebaut werden, aber das Team entschied sich damals dagegen.

Die optischen Disks, die als physischer Datenträger für die PlayStation 5 zum Einsatz kommen werden, sollen ca. 100 GB Speicherplatz umfassen. Das Laufwerk dient zugleich als 4K Blu-ray Player.

Die im August 2019 aufgetauchten Bilder des PS5-Devkits (Konsole für Entwickler-Studios) haben sich in der Zwischenzeit als „korrekt“ erwiesen, da sich ein Codemasters-Mitarbeiter laut Eurogamer via Twitter verplappert hat. Das Devkit der PlayStation 5 bzw. der PlayStation V wirkt mit der V-förmigem Aussparung an der Vorderseite und den dort verbauten Lüftungsschlitzen jedenfalls ziemlich futuristisch. Ob die Version für die Endkunden ähnlich aussehen wird, bleibt abzuwarten.


Bei Wired wird ebenso darüber spekuliert, ob die Spiel-Installationen variabler sein werden. Man soll z.B. auswählen können, ob man bei manchen Spielen nur die Einzelspieler- oder die Multiplayer-Dateien oder beides installieren möchte. Außerdem soll man seine Multiplayer-Aktivitäten direkt aus dem Hauptmenü der Konsole fortsetzen können.

  1. manu! hat geschrieben: 11.10.2019 11:29 Die Konsolen werden die kommende Optimierung vorgeben.
    haben sie schon in der letzten generation nicht getan. warum sollte sich das ausgerechnet jetzt ändern?

  2. Orang-Ytong hat geschrieben: 11.10.2019 09:20 Das devkit sieht aus wie eine Kreuzung aus Ferrengischiff und dem Pflegeheim der Oma meiner Freundin in Gelsenkirchen (das hat auch so einen Innenhof) - so hätte man sich in den Neunzigern eine Playstation 5 vorgestellt. Auch wenn das nur die vorläufige Optik ist - warum bringt Sony so etwas Hässliches in Umlauf, wenn sie doch auch einfach eine neutrale schwarze Kiste hätten nehmen können?
    Ist halt komplett subjektiv. Die PS4 ist ja eine neutrale schwarze Kiste und die sieht halt einfach langweilig aus. Stört aber eben auch optisch nicht, worum es sicherlich auch vielen geht, die das Design hier schlecht finden. Ich finde ein etwas gewagteres Design nicht schlecht.

  3. xKepler-186f hat geschrieben: 11.10.2019 16:46 Es gibt keine "heißen CPUs", es gibt nur schlechte und gute Kühlsysteme. ;)
    Lass gut sein, an der Stelle hat man gemerkt, dass es nichts bringt. Intel knallt die CPUs in absurde Watt Sphären um irgendwie dabei bleiben zu können, aber AMD CPUs sind zu heiß. :lol:
    Mist Leon war schneller.

  4. Ryan2k6 hat geschrieben: 11.10.2019 12:19 Ok, ich glaube es hat wenig Sinn bei der Grundlage anzufangen aufzuzählen, warum man keinen Intel kaufen sollte. Dann nimm halt wieder Intel.
    Besonders von "heiß" reden wenn gerade Intel mit der Brechstange überhitzte 14+++ CPUs raushaut wo man beim 9900k Nachfolger die TDP noch hochschraubt damit er noch mehr kocht.^^
    Mit einem reinen 4 Kerner ist man schon lange in einigen Games am Ende. Allein wenn man die teils üblen Frametime beachtet. Da bringen dir 5-10fps mehr im Balken auch nichts.
    Ich mein 6700k hat gute Dienste geleistet aber der ist mit 4/8 auch am Ende in einigen Games rund zu laufen.
    Da spielen so viele Faktoren rein dass Balken nicht alles sind
    Bei AMD stört mich nur dass die Boardpartner kaum gute mATX anbieten für kleine Gehäuse. Mal sehen was die B550 dann bringen.

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