Zum Ende des zweiten Quartals gibt es neue Geschäftszahlen vom japanischen Konsolenbauer: Die PS5 verkauft sich konstant gut, die neueste Sony-Konsole ging mittlerweile 21,7 Millionen mal über den Ladentisch.
Im offiziellen Handout anlässlich des „Q1 FY2022 Consolidated Financial Results“, also der konsolidierten Finanzzahlen des zweiten Quartals im aktuellen Geschäftsjahr, sowie im Sony-PDF mit den Zusatzinformationen dazu finden sich interessante Zahlen. Natürlich stehen dort Zahlen zu allen Geschäftsbereichen der Sony Corporation, doch wir interessieren uns natürgemäß für die PlayStation-Sparte.
PS5-Verkauf konstant, Spiele-Absatz rückläufig
Im abgelaufenen Quartal wurden 2,4 Millionen PS5-Konsolen ausgeliefert – und wenig überraschend natürlich auch abverkauft. Das sind circa 100.000 mehr als im Vorjahresquartal. Das zeigt natürlich auch, dass Sony aufgrund des weltweiten Chipmangels immer noch nicht in der Lage ist, die konstant hohe Nachfrage zu bedienen – es wäre wirklich enorm spannend zu sehen, wo die PS5 heute stünde, wenn auch wirklich jeder Kaufinteressierte zum Zuge gekommen wäre.
Die Zahl der PS-Plus-Abonnenten ist derweil um eine knappe Million im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – 47,3 Millionen zahlende Kunden hat der Sony-Service jetzt. Spannend wird da natürlich das nächste Jahr, schließlich hat Sony sein Angebot im Juni kräftig überarbeitet respektive erweitert. Zum Vergleich: Microsoft vermeldete im Januar, die 25-Millionen-Grenze bei den Game-Pass-Abonnenten übersprungen zu haben.
Weniger gut sind für Sony die Software-Zahlen: Im Vorjahres-Zeitraum wurden 64 Millionen Software-Einheiten für PS4 und PS5 verkauft, von April bis Juni 2022 waren es nur noch 47 Millionen. Ein Grund könnte der sich zum Ende neigende PS4-Lebenszyklus sein, während gleichzeitig die PS5-Nachfrage nicht ausreichend bedient werden kann. Mittlerweile entfallen übrigens 79 Prozent der Spieleverkäufe auf digitale Downloads, das ist nochmal eine deutlich Steigerung zu den 71 Prozent vom Vorjahr. Das bringt uns zu einer interessanten Frage: Kauft ihr Spiele noch auf Datenträger, um sie ins Regal zu stellen, oder greift ihr nur noch digital zu?
- Bei Mitnahme z.b. Ferienhaus sind spontan alle Spiele verfügbar, müssen nicht mitgenommen werden.
- Blu Rays können kaputt gehen, beschädigt werden oder verloren gehen.
- Digital gekaufte Spiele bleiben in der Bibliothek auch bei Folgekonsolen sichtbar die evtl. keine Abwärtskompatibilität anbieten, dazu teilweise kostenlose Spiel- oder Grafikupdates
- Höhere Kulanz bei Problemen wegen gutem Kundenstamm.
- Blu Ray Datenleser gehen mit am schnellsten kaputt.
- Endlose Wände aus Spielverpackungen passen nicht zu jeder Person.
Wenn aber noch nicht mal die Hauptsache, also das Spiel weswegen der Ramsch überhaupt produziert wurde, dabei ist, dann kann er sich diesen doch gleich bei Alibaba bestellen und das game dann extra, digital or not.
Es hat wohl eher mit Bedürfnissen zu tun, den echten und jenen, die von Marketingprofis erschaffen wurden. Das wird sich ohnehin bald ändern, guck mal was bei Maslovs Pyramide ganz unten im dicken Balken steht.
Nun der Rückläufige Spiele Absatz kann viele Gründe haben.
- Die Preiserhöhung auf 80 Euro
- Das generell eher schwache Spielejahr
- Die starke inflation weltweit und generell finazielle unsichereheit
- Der trend zum Abo Modell wie Gamepass oder Ps+
Oder vielleicht eine Mischung aus allem
Glaube aber kaum das der Generationswechsel der Grund ist. Die meisten spiele sind ja weiterhin CrossGen erhältlich von daher macht es kaum was aus wie verbreitet die Ps5 bisher ist.
Tatsächlich ist ein Steelbook dabei.
Naja, wenn man die CE vorwiegend für ne Figur zum sammeln kauft und das Spiel nach dem zocken üblicherweise wieder verkauft, finde ich es auch seltsam, warum es eine physische Standard Version gibt, bei der CE aber nur ein Code beiliegt. Für den Preis, kann man dann auch noch die BD mit in die Packung legen. Zumal: Ist da nicht auch meist n Sttelbook dabei? Wäre ja dann nutzlos ohne Disk.
Es kann ja gern digital und retail geben, aber dann entweder für jede Version.