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Quake 2: Indizierung vorzeitig aufgehoben; Shooter-Klassiker fortan erhältlich

Indizierung nach 22 Jahren vorzeitig aufgehoben; Shooter-Klassiker fortan erhältlich

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Aktualisierung vom 26. September 2019, 13:55 Uhr:

Nach der Entfernung von Quake 2 vom Index (siehe unten) hat Publisher Bethesda den Shooter-Klassiker in Deutschland auch in digitaler Form (offiziell) veröffentlicht. Quake 2 wird für 4,99 Euro bei Steam angeboten. Auch Quake 2 RTX, die von Nvidia mit Echtzeit-Pathtracing ergänzte Version, kann kostenlos bei Steam runtergeladen werden.

Ursprüngliche Meldung vom 30. August 2019, 19:34 Uhr:



Quake 2 ist nach 22 Jahren von der Liste der jugendgefährdenden Medien („Index“) gestrichen worden. Gemeint sind die PC-Version von id Software (1997) und die Nintendo-64-Variante von Activision (1999). Laut Schnittberichte.com ist der Shooter vorzeitig von der Liste entfernt worden. Um solch ein Verfahren einzuleiten, muss der Rechteinhaber aktiv werden und einen kostenpflichtigen Antrag auf Listenstreichung (gemäß §18 Abs. 7 Satz 1 i.V.m. §21 Abs. 5 Nr. 2 JuschG) bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien einreichen. Der Vorgänger ist bereits 2011 vom Index entfernt worden.

Der Shooter darf somit wieder beworben und öffentlich zum Verkauf angeboten werden. Damit dürfte auch die mit Raytracing erweiterte Version, Quake 2 RTX, für Nvidia-Grafikkarten hierzulande ebenfalls offiziell zum Download bereitgestellt werden – mit einigen Tricks erhielt man aber auch hierzulande Zugang zur besagten Version. Bisher sind die entsprechenden Webseiten bei Steam und bei Nvidia aber noch nicht erreichbar.

Nvidia_RTX_Trailer

Nvidia_RTX_Trailer

Nvidia_RTX_Trailer


Quake 2 RTX enthält die ersten drei Einzelspieler-Level des Shooter-Klassikers. Spieler, welche die Vollversion besitzen, können das gesamte Spiel, einschließlich Multiplayer-Deathmatch und Koop-Modus, mit Raytracing spielen.

nVidia: „Quake 2 RTX ist das weltweit erste Spiel, das vollständig auf ‚Pathtracing‘ basiert, eine Raytracing-Technik, die alle Lichteffekte wie Schatten, Reflexionen, Brechungen und mehr in einem einzigen Raytracing-Algorithmus vereint.“

  1. Stalkingwolf hat geschrieben: 26.09.2019 17:24 Ich müsste nun lügen wenn ich noch weiß was ich für eine CPU hatte. Entweder war das ein P100 oder schon ein P200MMX.
    Bei mir müsste es ein K6 233Mhz gewesen sein. Ich habs aber auch damals nicht zu Release gespielt, sondern erst 1-2 Jahre später.
    Wenn du 1997 für Quake 2 schon einen Pentium 200MMX hattest (der 200MMX kam erst Mitte 1997 auf den Markt), dann hattest du aber ein echt fettes Highend-Monster bei dem damals alleine die CPU schon an die 1000DM gekostet hat. ;)

  2. Liesel Weppen hat geschrieben: 26.09.2019 16:19
    Stalkingwolf hat geschrieben: 26.09.2019 15:57 Weil das meine 2D-Karte nicht packt hat.
    Das tolle an Softwarerendering ist, das das dann gar nichts mehr mit der Grafikkarte zu tun hat, sondern alles auf der CPU berechnet wird. Also wenn da irgendwas zu langsam war, dann war das deine CPU. ;)
    Wie ich schon geschrieben habe, habs damals in Software auch mit 15-20fps gespielt. 3D-Beschleunigt war man dann aber sofort bei 60fps.
    Stalkingwolf hat geschrieben: 26.09.2019 15:57 Das war ne Miro Crystal 3D ( glaub ich) und die konnte nicht viel und vor allem kein 3D :lol:
    Die hatte den S3 Virge Chip, der konnte sogar schon ein paar 3D-Sachen. War 3D-Beschleunigungstechnisch etwa auf dem Niveau der Playstation 1. Problem war nur, das die Graka kein Framework wie OpenGL, Direct3D oder Glide unterstützte. Wenn ein Spiel diesen Chip nutzen sollte, hätte es speziell für diesen Chip programmiert werden müssen, und daran hats halt leider (aber auch verständlicherweise) gehapert.
    Ich müsste nun lügen wenn ich noch weiß was ich für eine CPU hatte. Entweder war das ein P100 oder schon ein P200MMX. Ich hab Quake 2 aber auch nicht ohne 3DFX probiert weil ich der Karte nicht viel zugetraut habe.
    Vielleicht ein Fehler. Hatte Quake 2 auch durchgespielt. War ok, aber wie gesagt mir gefiel auch vom Setting Teil 1 besser.

  3. CTH hat geschrieben: 26.09.2019 16:25 Aber da muss erstmal 3 und 4 gestrichen werden. :roll:
    Und das wird frühestens 2025 passieren, also in etwa 6 Jahren, weil...
    CTH hat geschrieben: 26.09.2019 16:25 Sollte eigentlich bald passieren in Anbetracht der Tatsache, welche Spiele es heute schon gibt die blutiger sind. Wie God of War, Wolfenstein, Doom usw..
    ... es nicht darauf ankommt, was sonst mittlerweile nicht indiziert ist, sondern davon abhängt, das eine Neuprüfung gesetzlich frühestens nach 20 Jahren erlaubt ist und selbst die findet nicht automatisch nach 20 Jahren statt, sondern muss vom Rechteinhaber erneut beauftragt werden. Und wenn der nicht in die Puschen kommt oder kein Interesse mehr hat oder mittlerweile vielleicht gar nicht mehr existiert und auch kein anderer die Rechte gekauft hat, dann bleibts halt auf dem Index.

  4. Macht eine Collection mit Quake 1, 2,3 und 4. Aber bitte auch in Retail!
    Aber da muss erstmal 3 und 4 gestrichen werden. :roll:
    Sollte eigentlich bald passieren in Anbetracht der Tatsache, welche Spiele es heute schon gibt die blutiger sind. Wie God of War, Wolfenstein, Doom usw..

  5. Stalkingwolf hat geschrieben: 26.09.2019 15:57 Weil das meine 2D-Karte nicht packt hat.
    Das tolle an Softwarerendering ist, das das dann gar nichts mehr mit der Grafikkarte zu tun hat, sondern alles auf der CPU berechnet wird. Also wenn da irgendwas zu langsam war, dann war das deine CPU. ;)
    Wie ich schon geschrieben habe, habs damals in Software auch mit 15-20fps gespielt. 3D-Beschleunigt war man dann aber sofort bei 60fps.
    Stalkingwolf hat geschrieben: 26.09.2019 15:57 Das war ne Miro Crystal 3D ( glaub ich) und die konnte nicht viel und vor allem kein 3D :lol:
    Die hatte den S3 Virge Chip, der konnte sogar schon ein paar 3D-Sachen. War 3D-Beschleunigungstechnisch etwa auf dem Niveau der Playstation 1. Problem war nur, das die Graka kein Framework wie OpenGL, Direct3D oder Glide unterstützte. Wenn ein Spiel diesen Chip nutzen sollte, hätte es speziell für diesen Chip programmiert werden müssen, und daran hats halt leider (aber auch verständlicherweise) gehapert.

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