Ehemalige Killer-Instinct-Entwickler von Rare haben mit ihrem neuen Studio MakinGames ihr neues Projekt vorgestellt: Raging Justice. Dort will man den Geist klassischer Beat’em-Ups der Achtziger und frühen Neunziger wiederbeleben, in denen man sich von links nach rechts durch Gegnerhorden prügelte – Streets of Rage, Double Dragon & Co lassen grüßen.
Statt auf ein grobes Pixel-Gewand vergangener Tage setzt man nach Angaben beim PlayStation Blog bewusst auf HD-Grafiken, um dem Spielprinzip optisch einen modernen Anstrich zu verpassen. Genau wie beim ersten Donkey Kong Country auf dem Super Nintendo sollen die 3D-Modelle von Figuren und Kulissen vorher in einem Computer berechnet werden, um den typischen Look von damals zu realisieren. An der Audio-Front will man mit 8-Bit-Klängen ebenfalls den Retro-Charme einfangen.
Sieht in Bewegung ganz gut aus. Ob es wirklich was taugt kann man allerdings erst nach dem Spielen sagen, weil gerade bei solchen Games vieles darauf ankommt wie das Verhalten beim kloppen selbst ist.
Ich kenne genug Beispiele aus der Vergangenheit (aka C64) bis heute (PS4/XBoxOne) wo das ganze im Video bzw. Standbild (da waren damals Amstrad CPC und Amiga damals "Meister" drin) gut aussieht, aber dann das Gameplay und die umgesetzte Mechanik das ganze unspielbar machten (und ich mich öfter fragte ob die Programmierer jemals den Automaten gespielt haben oder das ganze nur nach stillstehenden Bildern und Hörensagen programmiert wurde).
Über Artdesign lässt ich ja bekanntlich streiten.
Ich finde das Ding ziemlich hässlich. Da nehme ich doch lieber das bereits zitierte Mother Russia Bleeds.