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Redfall: Online-Zwang? Entwickler wollen Änderung vornehmen

Doch kein Online-Zwang? Entwickler überdenken Haltung

© Arkane Austin / Bethesda / Microsoft

Wenn in ein paar Wochen Redfall erscheint, dann braucht ihr zwingend eine Internetverbindung, um Vampire zu erschießen. Oder doch nicht? Die Entwickler arbeiten daran, den Online-Zwang zu entfernen.

Dies gab Harvey Smith, Game Director für Redfall bei Arkane, in einem Interview mit Eurogamer zu Worte. Er könnte zwar keine Versprechen abgeben, aber das Team habe die Kritik laut und deutlich gehört und arbeitet derzeit daran, den Singleplayer-Modus auch offline spielbar zu machen.

Redfall: Kein dauerhafter Online-Zwang in der Zukunft



Anfang Februar hieß es von Bethesda und Arkane, dass Redfall zwingend Internet benötigt, selbst wenn ihr eigentlich alleine unterwegs seid und somit auf die Koop-Elemente bewusst verzichtet. Einen Offline-Modus soll es nicht geben. Das sorgte anschließend für viel negative Kritik, denn einen Grund für einen Online-Zwang im Singleplayer-Modus sahen viele nicht.

Laut Harvey Smith würde es in diesem Fall zwei Wege geben, wie man darauf reagiert: Konsequent sein und darauf verweisen, dass sowieso jeder Internet hat. Oder aber man versucht es mit Empathie und denkt darüber nach, solche Dinge noch zu ändern.

„Es gibt Menschen, die an Orten leben, an denen es [Internet]Ausfälle gibt oder ihre Breitbandverbindung miserabel ist, oder sie müssen mit ihren Familienmitgliedern konkurrieren, weil ihre Mutter einen Film streamt oder ihr Bruder ist auf einem anderen Gerät online. Ich denke also, dass dies eine legitime Kritik ist“, so Smith.

Arkane habe sich deshalb für den empathischen Weg entschieden und sucht nach einer Lösung, die Restriktion zukünftig aufzuheben. Es gebe ein paar Sachen, die man ändern muss, wie unter anderem Speicherstände zu verschlüsseln, aber „wir prüfen und arbeiten aktiv daran, das in Zukunft zu beheben.“ Ob die Möglichkeit schon zum Release bestehen wird, verrät Smith allerdings nicht.

Online-Zwang nicht wegen Mikrotransaktionen



Im Eurogamer-Interview will Harvey Smith zudem noch einer anderen Kritik den Wind aus den Segeln nehmen. So wurde im Vorfeld vermutet, dass es den Online-Zwang nur gibt, damit Miktrotransaktionen verkauft werden können. „Es gibt keinen Shop im Spiel und es gibt keine Miktrotransaktionen“, heißt es jedoch von Smith sehr eindeutig. Es wird zwar DLCs für Redfall geben, die unter anderem neue Charaktere, Aufträge und Waffen ins Spiel bringen, aber nicht mehr als das.

Stattdessen nutzen die Entwickler die Online-Funktionen für das Erfassen von Telemetrie-Daten und dem Anpassen von Zugänglichkeitsfunktionen. Wenn zum Beispiel unzählige Spieler an einer bestimmten Leiter ständig herunterfallen, könne man dies auswerten und nachbessern. Heimtückische Gründe hätte der Online-Zwang laut Smith hingegen nicht.

Ob mit oder ohne Internetverbindung: Wie gut Redfall am Ende wird, muss der Release am 2. Mai 2023 für den PC und die Xbox Series X | S zeigen. Wir konnten vor kurzem das erste Mal den Vampir-Shooter ausprobieren und verraten euch in unserer Vorschau zu Redfall, was wir vom jüngsten Arkane-Spiel bisher halten.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Sunblaster hat geschrieben: 23.03.2023 07:24 Wahrscheinlich haben sie erkannt, das es sich nicht lohnt erst große Server aufzubauen, wenn das Spiel nur eine Lebenserwartung von gut einer Woche hat.
    Man baut heute keine Server mehr auf. Man mietet Kapazität bei großen Hostern. Auch gerne kurzfristig. Eigene Infrastruktur aufbauen rentiert sich in vielen Einsatzbereichen gar nicht mehr.

  2. NomDeGuerre hat geschrieben: 23.03.2023 01:20 Bethesda ist ein Teil von ZeniMax, ebenso wie Arkane, ID und weitere. Bethesda war zwar das Erste und ist weiterhin das wichtigste, aber es sind trotzdem noch unterschiedliche Studios.
    okay, danke.

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