Im Rahmen des Resident Evil Showcase hat Capcom nicht nur bisher unbekannte Spielszenen aus dem kommenden Resident Evil Village gezeigt, sondern auch neue Infos zur Handlung, Spielmechanik und Figuren offenbart.
Es war zwar bereits bekannt, dass mit Ethan Winters der Protagonist aus Resident Evil 7 biohazard erneut im Mittelpunkt stehen wird, doch hat Capcom jetzt auch ein paar Einblicke in die Rahmenhandlung gewährt. Demnach begibt sich Ethan auf die Suche nach seiner Baby-Tochter, die gekidnappt wurde, und bahnt sich dabei einen Weg von einem Dorf zur Burg, die einen der Hauptschauplätze darstellen dürfte und visuell mit Kronleuchtern, langen Treppen, engen Korridoren und antiker Einrichtung einige Erinnerungen an das Herrenhaus aus dem ersten Teil weckt. Dort lebt eine Hausherrin mit ihren entstellten Töchtern, die nicht nur äußerst aggressiv auftreten, sondern offenbar auch über übernatürliche Fähigkeiten verfügen und sich in Insektenschwärme verwandeln können. Im Hintergrund scheint dagegen eine gewisse „Mother Miranda“ als Strippenzieherin zu fungieren, die ein mysteriöses Ritual vorbereitet, bei dem wohl auch Ethan oder dessen Tochter eine zentrale Rolle spielen wird.
Mit der neuen und ganz offensichtlich gut genährten Figur „The Duke“ feiert der Händler ein Comeback, bei dem man Waffen, Upgrades und Ausrüstung kaufen, aber auch wieder verscherbeln kann.
Beim Kampf soll es nicht nur ums Ballern mit Pistolen und (Scharfschützen-)Gewehren gehen, bei denen man Gegnern mit gezielten Treffern sogar Waffen wie Schwerter aus der Hand schießen kann. Die Verteidigung durch Blocken wird ebenfalls eine große Rolle spielen und soll die Auseinandersetzungen taktisch gestalten. Darüber hinaus kann man sich neben einem Kampfmesser auch mit Händen und Füßen gegen die Angreifer wehren. In den gezeigten Szenen sieht man eine Art agilen Zombie mit Mönchskutte und einen XL-Gegner, der einen schweren Hammer schwingt. Generell scheinen die Widersacher erneut häufig bewaffnet zu sein und die individuellen Gegnertypen sollen laut Capcom verschiedene Strategien bei der Bekämpfung erfordern.
Ein Auge sollte man auch immer auf die Umgebung werfen: Auf der einen Seite stolpert man bei der Zerstörung von Vasen und Kisten eventuell über nützliches Equipment und auf der anderen Seite kann man Verfolgern mit Schüssen auf explosive Fässer ordentlich einheizen. Neben Actionsequenzen werden wieder Rätsel versprochen, die nach den ersten kurzen Eindrücken recht klassisch gestaltet werden könnten.
Apropos klassisch: Beim Blick auf das Inventar-Management bleibt man der Linie treu, die man bereits in den Vorgängern seit Resident Evil 4 gesehen hat. Erwähnt wurde auch das Crafting, das mit dem Mischen von Kräutern bereits seit Beginn zur Serie gehört hat. In Village wird man ebenfalls Ressourcen nutzen können, um etwa Munition und Heilpakete herzustellen.
Schade: Obwohl man nach der Premiere in Resident Evil 7 biohazard erneut innerhalb der Hauptreihe auf die Egoperspektive setzt, wurde während der Präsentation eine mögliche VR-Unterstützung nicht thematisiert, die beim Vorgänger für die PS4 realisiert wurde und die Horror-Erfahrung intensivierte.
Resident Evil Village erscheint am 7. Mai 2021 für PC (via Steam), PS4, Xbox One, PS5 und Xbox Series X.
Ich tippe mal darauf, dass Capcom das nächste (und dann auch vermutlich letzte) Showcase zu RE8 nutzen wird, um in irgendeiner Form einen VR-Support auf der Playstation zu enthüllen. Würde das "Until next time" der Moderatorin am Ende des kürzlich gezeigten Showcase im März verorten. Bin gespannt, ob die auslaufende PS4[Pro] bei VR dann auch nochmal zum Zuge kommt.
Ich hatte RE7 zuerst normal durchgespielt und erst zwei Jahre später, dann mit VR im Gepäck, nochmal ausprobiert und...joa. Auch wenn ich noch viele Gegnerstellen und Schockmomente im Kopf habe, konnte ich mich noch nicht überwinden ins große Kellerareal zu gehen.
Ich spiele gerade Teil 7 und ich würde das nie und nimmer in VR spielen wollen. Mir ist das eigentlich schon so zu gruselig, was mich auch davon abhält, mal länger als einen Schreibmaschinenabschnitt zu spielen. Zu viel Anspannung.
Valve wird für sowas nix zahlen, dann wäre die VR-Version nämlich Steamexklusiv und außer für selbst entwickelte Spiele ist mir nicht bekannt, dass Valve sowas bezahlen würde. Oculus könnte ich mir noch vorstellen, aber dann hätte es schon längts News dazu gegeben und die kaufen sich glaube ich eher reine VR-Spiele ein. In dem Store gibt es nichts, was man auch aus dem Store heraus in 2D spielen könnte. Und 2 Versionen mit einmal Oculus-Exklusivem VR-Modus und Steam und Epic ohne VR wird man nicht machen wollen bei Capcom. Da kaufen sich die Leute...