Veröffentlicht inNews

Riot Games – Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder

Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder

© Riot Games / Riot Games

Die Spiele-Branche hat laut Kotaku.com ihren ersten größeren Streik: Das Magazin berichtet davon, dass gestern über 150 Mitarbeiter von Riot Games (League of Legends) ihre Arbeit niedergelegt hätten, um auf dem Firmengelände ihren Unmut über erzwungene Schlichtungspraktiken kundzutun. Anlass für die angespannte Lage waren im vergangenen Jahr Beschwerden einiger ehemaliger und aktueller Mitarbeiter über Sexismus und Belästigungen am Arbeitsplatz (wir berichteten).
Im Interview mit Kotaku verlangt etwa „Social Listening Strategist“ Jocelyn Monahan vom Management, dass sie nicht weiter von Schlichtungsklauseln Gebrauch machen sollten – und zwar bei ehemaligen, aktuellen und künftigen Angestellten. Laut Kritikern zwängen solche Klauseln Mitarbeiter dazu, ihre Beschwerden einem internen, privaten Schlichtungssystem ohne Jury oder Richter vorzulegen, statt nach Konflikten erfolgreich ein Gerichtsverfahren anzustrengen zu können.
Nachdem einige sich davor gefürchtet hätten, alleine aufzukreuzen, habe das Management grünes Licht gegeben, um Bedenken auszuräumen: „Wir respektieren Rioter, die sich dafür entscheiden, sich am Ausstand zu beteiligen und werden keinerlei Vergeltungsmaßnahmen tolerieren – weder für eine Teilnahme noch für eine Verweigerung derselben“.

Vor kurzem habe es bei Google einen ähnlichen Ausstand mit 20.000 Mitarbeitern gegen erzwungene Schlichtungen gegeben, so das Magazin. Google habe daraufhin in Fällen von Belästigung auf diese Praxis verzichtet.

Neben konkreten Streitpunkten wie die Weiterbeschäftigung des Riot-CEO und -COO nach diversen Belästigungs-Anschuldigungen werden dem Management vor allem Lippenbekenntnisse vorgeworfen: „Bisher habe ich kein einziges Resultat unserer Diversitäts- und Inklusions-Bemühungen bei Riot gesehen. Ich habe keine einzige Metrik oder Nummer gesehen, die andeutet, dass Dinge sich verändert oder verbessert haben“, so ein Streikteilnehmer.

Gegen Ende der Arbeitsniderlegung habe Monahan dem Management ein Ultimatum gesetzt: Sollte es bis zum kommenden „Riot Unplugged“-Treffen kein Versprechen gegen erzwungene Schlichtungen geben, werde man „weitere Maßnahmen“ ergreifen. Riot-Autor Indu Reddy habe in einem Gespräch mit Kotaku erläutert, dass er sich auf befürchtete Vergeltungsmaßnahmen vorbereite. Die Geschäftsleitung sei keine geschlossene Einheit, so dass Versprechen von Teilen des Managements nicht zwingend auch für andere Mitglieder gelten müsse.

Die gestrige Stimmung sei aber allgemein positiv gewesen, so „Robin“, ein Organisator für die Gewerkschafts-Initiative „Game Workers Unite“. Er hoffe, dass die Aktion auch andere Firmen inspiriere, so Robin, „Dies wird ein gewaltiges Vorbild für Leute sein, die wissen, dass es für sie möglich ist, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern“.

  1. Hühnermensch hat geschrieben: 09.05.2019 09:26 Fun Fact: Es ist kein Verbechen, sich auf Frauenparkplätze zu stellen. Ergo mache ich dies absichtlich jedes Mal, um butthurtige Femnazis maximal zu triggern.
    TheGandoable hat geschrieben: 09.05.2019 09:31 Und wenn man denkt Blöder wirds nimmer...
    Kajetan hat geschrieben: 09.05.2019 09:33 Deine Mutter muss stolz auf Dich sein ...
    Efraim Långstrump hat geschrieben: 09.05.2019 09:36 Boah, bist Du edgy. Den Feminazis haste jetzt aber ordentlich eingeschenkt.
    qed :Häschen:

  2. Sarkasmus hat geschrieben: 10.05.2019 00:24 Die existiert nicht in meinem Kopf, sondern war die Aussage von dem Feminist.
    Das bezweifle ich sehr stark, aber sei’s drum. Ich gebe dir als Feminist die Erlaubnis, auf der gleichen Straßenseite wie Frauen zu gehen.
    Sarkasmus hat geschrieben: 10.05.2019 00:24 Ersten ist Cis die Abkürzung von Cisgender […]
    Fair. Was ich eigentlich sagen wollte, ist dass „cis“ kein Akronym ist und man es nicht groß schreiben muss.
    billy coen 80 hat geschrieben: 10.05.2019 00:25 Nicht ganz das, was der User brachte, aber viel schmeichelhafter ist's auch nicht...
    https://meedia.de/2018/08/15/maenner-si ... y-spaltet/
    Find ich auch deppert und entbehrlich, ist aber schon ein gutes Stück davon entfernt, alle Männer als Straftäter hinzustellen.
    Hühnermensch hat geschrieben: 10.05.2019 12:00
    loewenheim hat geschrieben: 09.05.2019 14:46 Lass mich raten. Du beschwerst dich auch gern über böse „SJWs“, die jeden mit einer anderen Meinung NAZI nennen?
    Ja, weil exakt das der Fall ist. :)
    Dir scheint die Ironie zu entgehen, dass Feministinnen die einzigen sind, die in diesem Thread als Nazis bezeichnet wurden, unter anderem von dir.

  3. Sir Richfield hat geschrieben: 10.05.2019 17:43
    Imperator Palpatine hat geschrieben: 10.05.2019 17:30( was es nicht alles gibt )
    Tatsächlich... Wusste ich auch nicht, Text oben fußt also auf mangelhaften Informationen.
    Schmunzeln muss man ja schon über solche Aussagen im Segment Diskurs:
    Und denken musste ich da an dieses Bild:
    Bild
    (Gut, auf der Seite stand dann auch: Verteilung umgekehrt, wenn ein Schraubendreher gekauft werden soll...)
    PS: Auf die Frauen, mit denen ich Shoppen war, trifft die Grafik auch nicht zu! Die meisten gingen nach GAP, fanden dort eine Hose, die OK war, gingen DANN alle anderen Läden ab, ob nicht eine bessere Hose zu finden sei und kauften DANN die Hose bei GAP. :P
    PPS: JA, ich weiß, dass die Frau in der Grafik weniger Geld pro Minute ausgegeben hat als der Mann.
    In dem Punkt bin ich ein jedes mal glücklich über Anson´s und einen gewissen Kölner Schneider sowie einen dazugehörigen Schuhmacher. Da grenzt der Einkauf schon an japanische Shinkansen Effizienz :D

  4. Imperator Palpatine hat geschrieben: 10.05.2019 17:30( was es nicht alles gibt )
    Tatsächlich... Wusste ich auch nicht, Text oben fußt also auf mangelhaften Informationen.
    Schmunzeln muss man ja schon über solche Aussagen im Segment Diskurs:
    Und denken musste ich da an dieses Bild:
    Bild
    (Gut, auf der Seite stand dann auch: Verteilung umgekehrt, wenn ein Schraubendreher gekauft werden soll...)
    PS: Auf die Frauen, mit denen ich Shoppen war, trifft die Grafik auch nicht zu! Die meisten gingen nach GAP, fanden dort eine Hose, die OK war, gingen DANN alle anderen Läden ab, ob nicht eine bessere Hose zu finden sei und kauften DANN die Hose bei GAP. :P
    PPS: JA, ich weiß, dass die Frau in der Grafik weniger Geld pro Minute ausgegeben hat als der Mann.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1