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Rune 2: Publisher verklagt geschlossenen Entwickler wegen zurückgehaltener Programmteile

Publisher verklagt geschlossenen Entwickler wegen zurückgehaltener Programmteile

© Human Head Studios / Ragnarok Game LLC / Ragnarok Game LLC

Kurz nach der Veröffentlichung des Action-Rollenspiels Rune 2 fühlt sich Publisher Ragnarok vom Entwickler Human Head Studios im Stich gelassen. Wie Gamasutra.com berichtet, hat der Publisher mittlerweile eine Klage gegen den mittlerweile geschlossenen Entwickler eingereicht (zur Originalquelle). Dessen Mitarbeiter seien direkt nach dem Release überraschend zu Bethesda gewechselt – unter dem neuen Studio-Namen Roundhouse Studios.

In einem Statement habe Ragnarok zunächst seinen Schock über die überraschende Entscheidung ausgedrückt – und mittlerweile die Klage eingereicht. Ohne die Unterstützung der Entwickler sehe man sich schließlich nicht in der Lage, den Titel weiter nach Plan zu unterstützen:

„Seit der plötzlichen Schließung von Human Head, der Ankündigung und der Entdeckung der aktiven Verschleierung ihrer Acquisition haben wir wiederholt Zugang zum finalen Launch-Build-Source-Code und zu Spiel-Assets von Rune 2 gefordert. Dies haben wir getan, damit wir unserer Community den Support, Updates und zukünftige DLCs liefern können. Als Teil des Publishing-Vertrags zu Rune 2 hat Ragnarok Game LLC für die Entwicklung dieser Assets bezahlt und ist somit deren rechtmäßiger Besitzer.

Nach wiederholten Weigerungen seitens Human Head, diese Assets zu produzieren, hatten wir keine andere Wahl als eine Klage einzureichen, um an die Spiel-Assets von Rune 2 zu gelangen. Wir haben alle möglichen Optionen ausgereizt, bevor wir an diesem Punkt ankamen. Wir wollten diesen Schritt nicht machen, aber er wird nötig, um unsere Versprechen an unsere Community zu erfüllen.“


Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Es geht weiter, angeklagt werden jetzt anscheinend auch Bethesda und Zenimax. Die Aussagen reichen aber teilweise ziemlich ins absurde, u.a. soll Rune II angeblich als Bedrohung für Skyrim angesehen worden und deswegen torpediert worden sein:

    Rune 2 publishers Ragnarok Game were already suing the legal remnants of Human Head and several key figures there. Now they’ve expanded it to also pursue Bethesda Softworks and their parent company, ZeniMax Media, saying the release “was maliciously torpedoed in a conspiracy between the game’s developer, desperate for cash, and a large video game conglomerate intent on destroying threats to its own video-game franchises.”
    [...]
    Ragnarok claim that “at the active instructions of Zenimax, Human Head timed the unveiling of its plan to cause maximum damage.”
    https://www.rockpapershotgun.com/2020/1 ... nimax-too/

  2. Kajetan hat geschrieben: 05.12.2019 15:57 Human Head haben die Epic-Kohle wohl dazu verwendet eigene Schulden zu bezahlen. Da is nix mehr übrig und da scheint auch nicht mehr viel reinzukommen. Von daher ... welche Entwickler? :)

    War ja nur ne Frage der Zeit, bis so ein Deal mal derart einschlägt.

  3. -nin hat geschrieben: 05.12.2019 18:51 Ist das der Nachfolger von Rune, was damals zu Unreal-Zeiten aktuell war?
    Ich glaube ja. Aber bei Epic exklusiv war ich dann raus und kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendetwas an die legendären LAN-Runden mit "Rune 1" auch nur ansatzweise heranreichen kann.

  4. YammYamm hat geschrieben: 05.12.2019 18:04 Ja, das ist ja genau die Art von Qualität, Professionalität und Achtung der eigenen Kunden, die Bethesda seit Jahren zu Gesicht steht. Eine wahrlich formidable Akquisition.
    Hab ich auch denken müssen.
    "Hey, ihr habt doch gerade ein Spiel rausgebracht, zwei Tage später das Studio dicht gemacht und den Spielern damit einfach mal den Mittelfinger gezeigt. Todd Howards wants to speak with you."

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