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Scorn: Der Albtraum im Giger-Look beginnt früher

Der Albtraum im Giger-Look beginnt früher

Es ist eine Meldung mit Seltenheitswert: Ein Spiel erscheint früher als geplant! Der visuell stark von den Werken des Alien-Designers H.R. Giger inspirierte Rätsel-Schocker Scorn wird bereits am 14. Oktober erscheinen. Eine Woche früher als angedacht. 

Ein Microsoft-Exklusiver Fiebertraum


Das Puzzle-Abenteuer Scorn wird exklusiv für Microsoft-Plattformen erscheinen und soll die Spieler laut den Entwicklern in eine „isolierte, merkwürdige, traumähnliche Welt entführen.“ Man soll das verzweige Bio-Labyrinth der ekligen Umgebung erkunden und dabei groteske Puzzle lösen und die Regeln der mysteriösen Welt verstehen.

Scorn ist laut den Entwicklern von Ebb Software bereits seit „vielen Jahren“ in Entwicklung. Die Spielzeit soll rund sechs bis acht Stunden betragen. Außerdem solle man das Spiel nicht als AAA-Titel ansehen, immerhin sei man als Vier-Mann-Studio gestartet. 

Scorn wird exklusiv für Microsoft-Plattformen erscheinen und findet sich zum Launch auch im Gamepass für Xbox Series X | S und den PC. 


  
 

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. 4P|Eike hat geschrieben: 04.10.2022 10:38 ja, na klar. 600k sind für MS Kaffeekasse. Das war auch von mir nicht als Kritik angelegt, es ging mir eher darum, die Frage von PixelMurder zu beantworten, ob es sich für die Entwickler lohnt, im Gamepass vertreten zu sein. Und ich glaube 600k sicherer Umsatz sind zB für die Cooking Simulator-Leute erstmal ein solider Anreiz. ;)
    Ob das allerdings nachhaltig ist, ist eine andere Frage. Ich meine, die Idee vom Gamepass kommt aus der Game-Industrie, das macht es unwahrscheinlich, dass es dem Gaming generell nützt.
    Es entwertet Games als Produkt, man sieht ein Game auf Steam und schaut mal, ob es auch gratis im Pass ist, die Qualität des Games oder Loyalität zum Entwickler spielen dabei immer weniger eine Rolle. Man wäre ja schön blöd, wenn man Geld zahlen würde, wenn es auch gratis spielbar ist. Und was passiert, wenn die Blase platzt, weil z.B. die wenigen Wale in den gratis Wal-Games(z.B. Halo: Infinite) nicht genug Geld bringen, um den ganzen Gamepass quer zu finanzieren?
    Ich kann auch nicht mehr mit meinem Geldbeutel abstimmen, ob ich ein Game gut oder schlecht finde, und ich kann es auch nicht canceln oder gar den Publisher für seine Lügen verklagen. Games haben nie wirklich dem Käufer gehört, aber der Kauf gab dir doch gewisse Rechte.

  2. ja, na klar. 600k sind für MS Kaffeekasse. Das war auch von mir nicht als Kritik angelegt, es ging mir eher darum, die Frage von PixelMurder zu beantworten, ob es sich für die Entwickler lohnt, im Gamepass vertreten zu sein. Und ich glaube 600k sicherer Umsatz sind zB für die Cooking Simulator-Leute erstmal ein solider Anreiz. ;)

  3. 4P|Eike hat geschrieben: 03.10.2022 18:12 Microsoft bezahlt Entwicklern die im Gamepass launchen absurde Summen.
    Was ja auch ok ist, schlussendlich wird ein Entwickler von MS auch mit Zahlen gefüttert wie oft Spiel X im Pass von Y Leuten gespielt worden ist wie viele davon sich das Spiel Z am Ende dann gekauft haben weil es aus dem Pass fliegt. MS bezahlt also vorab bereits was der Entwickler sich an Einnahmen abschreiben kann wenn es in den Pass kommt.
    Da wird bei einigen Spielen sicher noch mehr rein gerechnet. Wie z.B MTAs oder das Upgrade der Standard auf die Deluxe Variante wenn es im Pass gut ankommt etc. Also ja, MS drückt da einiges an Kohle ab, müssen sie auch, aber wenigstens ist man als Spieler sicher, das Studio hat seinen Teil fix kalkulieren können. O da noch Kleingedrucktes in den Verträgen ist, ob MS da manchmal auch nach Anzahl Spieler bezahlt, keine Ahnung.
    Aber genau darum dürfte es MS auch wichtig sein, möglichst viel 1st Party in den Pass zu hieven. Activision Blizzard ist da ein weiterer - riesiger - Puzzlestein. Denn auch wenn man immer wieder 3rd Party Spiele in den Game Pass holt, sind die 1st Partys eben eine sichere Bank für Abonnenten, da die nicht aus dem Pass gekickt werden nach 6-12 Monaten.
    4P|Eike hat geschrieben: 03.10.2022 18:12 Für Cooking Simulator werden vom Entwickler 600.000 US-Dollar kolportiert.
    Das ist für MS - so doof es klingt - nun wirklich Kleingeld.
    4P|Eike hat geschrieben: 03.10.2022 18:12 Vielleicht hat Scorn durch seine MS-Exklusivität sogar noch einen weiteren Vorteil. Entsprechend lohnt es sich vermutlich für Entwickler ihre Spiele im Gamepass zu haben, zumal sie außerdem noch größere Werbung innerhalb von Events und Trailern haben, die dann auch auf andere Plattformen abstrahlen.
    Das Ding ist ja nur Zeit exklusive. Kann ja auch damit zu tun haben dass die nicht die Manpower haben im Studio um gleichzeitig noch eine PS5 Version aus dem Boden zu stampfen. An der PC Version sind die jetzt wie lange dran?...

  4. Microsoft bezahlt Entwicklern die im Gamepass launchen absurde Summen. Für Cooking Simulator werden vom Entwickler 600.000 US-Dollar kolportiert. Vielleicht hat Scorn durch seine MS-Exklusivität sogar noch einen weiteren Vorteil. Entsprechend lohnt es sich vermutlich für Entwickler ihre Spiele im Gamepass zu haben, zumal sie außerdem noch größere Werbung innerhalb von Events und Trailern haben, die dann auch auf andere Plattformen abstrahlen.
    Heute als Indie gesehen zu werden ist ziemlich schwierig. Da sind diese Marketingtools glaube ich ganz schön mächtig.

  5. diggaloo hat geschrieben: 02.10.2022 06:52
    Außerdem solle man das Spiel nicht als AAA-Titel ansehen, immerhin sei man als Vier-Mann-Studio gestartet.
    Das klingt irgendwie so, als ob man sich im Vorfeld schon für irgendwelche negativen Kritikpunkte rechtfertigen möchte.
    Abgesehen davon, ist Mitte/Ende Oktober ein sehr schlechter Releasetermin, wenn ich mir anschaue, was noch alles released wird. Aber der Gamepass wird die Spielerzahlen beschaffen und anschauen werde ich mir Scorn auf jeden Fall auch mal.
    Lieber Understatement und Transparenz, als Bullshots und Videos mit Zeug drin, das es im Game nie gab, dreiste Lügen an einer E3, Review-Embargos, und anschliessend Tweets von Entwicklern, dass ihre Fans toxisch seien, weil ihr Produkt eine 2.6 User Score hat.
    Bin zwar ein alter Giger-Fan und das Game sieht aus, wie wenn eines seiner Gemälde lebendig geworden wäre, aber ich bin weniger ein Puzzler. Eventuell werde ich es mir aber doch kaufen, nur weil ich den Entwicklern einen Erfolg gönnen mag und es ein spielbarer Giger ist. Wobei ich auch den XBone Gamepass habe, was mich wieder in den Clinch bringt.
    Wie seht ihr eigentlich das? Ist es für kleine Entwickler auf lange Zeit von Vorteil, wenn sie im Gamepass sind? Ich meine als Verbraucher wäre man ein Idiot, Geld für Scorn abzudrücken, wenn man es auch fast gratis haben kann. Und nur einige wenige bewusste Gamer werden es zuerst gratis zocken und anschliessend kaufen. Kompensiert das M$ ausreichend?
    Ich meine, fast jedes neue AAA-Game ist Gamepass-Futter, auch "Halo: Hat eine halbe Milliarde gekostet und ist trotzdem endlich". Von mir aus könnte die Erde unter solchen sogenannten Entwicklern aufgehen, wen interessiert es. Aber ich würde gerne würdige Nachfolger für die aktuellen AAA-Bastler aufbauen.

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