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Seed: Ehemalige EVE-Online-Entwickler arbeiten an ambitionierter MMO-Lebenssimulation

Ehemalige EVE-Online-Entwickler arbeiten an ambitionierter MMO-Lebenssimulation

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Nicht nur Peter Molyneux träumt in großen Maßstäben: Auch einige ehemalige EVE Online-Entwickler arbeiten an einem ambitionierten MMO-Projekt. Der Titel Seed vom Entwickler Klang Games verbindet laut PCGamer.com Elemente von Lebenssimulationen wie den Sims mit einer sozialen Vernetzung im Stil von Facebook sowie Spielen wie Dwarf Fortress.

In einer riesigen, in Echtzeit simulierten Online-Welt mit Millionen von Einwohnern übernimmt der Spieler die Kontrolle über eine Hand voll Figuren, welche auch dann weiter ihrem Alltag nachgehen, wenn man sich ausloggt. Dann soll es sogar passieren können, dass ein unbeaufsichtigter Schützling über die Stränge schlägt und sich z.B. in einer Kneipe betrinkt, in eine Schlägerei gerät und beim nächsten Anmeldevorgang des Spielers aus dem Knast abgeholt werden muss. In solchen Situationen habe man aber auch die Möglichkeit, stattdessen zu einer weniger aufsässigen Figur zu wechseln. Insgesamt hat man nach momentaner Planung die Kontrolle über bis zu zehn Spieler. Um lästigem Grind vorzubeugen sollen sie nach der Zuordnung von Prioritäten weitgehend selbstständig arbeiten.

Meist drehen sich die Kommandos an die Schützlinge um pfofanere Dinge wie die Beschaffung von Lebensmitteln und Ressourcen für den Basenbau – oder dem Aufbau eines Wohnortes. Wer lieber als einsamer Wolf in der Wildnis lebt, könne auch solch einen Lebensstil verfolgen, einfacher sei es aber, in der Zivilisation in großen Gruppen zusammenzuarbeiten. Dabei sollen auch Faktoren wie ein erfüllender Job, die seelische Gesundheit, Krankheiten oder Kriege eine Rolle spielen. Wie die Auseinandersetzungen im Detail ablaufen, ist aber noch nicht sicher. Die Entwickler bezeichnen ihr Konzept selbstbewusst als den „nächsten Schritt in eine neue Welt“.

Zur offiziellen Website geht es hier. Ein Beta-Test soll Ende 2018 starten, unterstützte Plattformen werden noch nicht genannt. Beim Finanzierungsmodell sollen die so genannten „Seed Implants“ für die Figuren eine wichtige Rolle spielen, erläutert Studiomitgründer Mundi Vondi gegenüber PCGamer.com:

„Wir verbinden unser Bezahlmodell mit den Charakteren. Da wir die Charaktere ununterbrochen simulieren, nehmen sie eine bestimmte Prozessorleistung in Anspruch. Dort setzen wir mit der Monetarisierung an: Du zahlst im Wesentlichen pro Leben und kaufst Seed-Implantate. Wir wollen es in einer Weise öffnen, dass Spieler diese Seed-Implantate auf dem Spieler-Marktplatz verkaufen können. Theoretisch sollte das gut funktionieren. Es könnte sich aber zu einem völligen Desaster entwickeln [lachen]. Was davon zutrifft, kann ich noch nicht sagen. (…) Das würde den Spielern erlauben, komplett kostenlos zu spielen, während andere Perks oder Implantate auf dem Spieler-Marktplatz kaufen. Der Preis wird natürlich schwanken. Wenn jemand also Implantate zu teuer verkauft, wird er von jemand anderem unterboten, was den Markt stabilisiert. So versuchen wir das auszubalancieren.“

Hier ein erster bewegter Einblick in die Pre-Alpha:

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Da wir die Charaktere ununterbrochen simulieren, nehmen sie eine bestimmte Prozessorleistung in Anspruch.
    Sowas könnte man mal auf ner Blockchain entwickeln statt sinnfreier Katzen :)

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