Für das Action-Adventure Senua’s Saga: Hellblade 2 nutzt Ninja Theory die Unreal Engine 5 von Epic als technisches Grundgerüst für die Entwicklung. Das geht aus einem Artikel bei Xbox News Wire hervor, in dem die bisherigen Erkenntnisse zur Xbox One Series X zusammengefasst werden. Dort heißt es außerdem, dass die bisher gezeigten Szenen zum Spiel bereits direkt von der Engine stammen. Eine erste Tech-Demo zur Unreal Engine 5, die auf einer PlayStation 5 gezeigt wurde, sorgte kürzlich für Aufsehen. Zeitgleich betonte Epic, dass man mit der Engine eine Grafikqualität erreichen möchte, die in Richtung Fotorealismus geht.
Schon beim Vorgänger Hellblade: Senua’s Sacrifice setzte Ninja Theory auf die Technologie von Epic und nutzte die Unreal Engine 4. Commercial Director Dominic Matthews fasste die Vorteile gegenüber PCGamesN damals folgendermaßen zusammen: „Die Sache, die bei UE4 immer wieder auffällt: Sie erlaubt es den Kreativen, mit der Erschaffung von Inhalten einfach weiterzumachen. Wir müssen da keine große Unterstützung an Programmierung leisten.“
Senua’s Saga: Hellblade 2 – Ninja Theory setzt auf Unreal Engine 5
Ninja Theory setzt auf Unreal Engine 5
Die technische Präsentation kann durchaus wichtiger Bestandteil der übrigen Kategorien sein. Ich fokussiere mich ja auch nicht etwa auf Indie oder generell Spiele mit weniger Optik. Wenn die Optik das Gesamtbild abrundet, super. Wenn sie einfach nur blendet (weil inhaltlich nix auf der Brust), lässt sie mich kalt.
100% Zustimmung. Mir ging diese Glaubensdebatte aber schon beim Thema AMD vs Intel oder ATI vs Nvidia immer furchtbar auf den Keks, gerade wenn da permanent mit Superlativen...
Nicht, dass...
Die ganzen Diskussionen über die Technik sind ja schön und gut, aber wenn am Ende nichts steht, was die Leute begeistert, ist auch die beste Engine, die beste Konsole, die beste Firma nix wert.
Und wenn am Ende etwas steht, was zu begeistern weiß, dann ist es auch egal, ob das jetzt mit einer anderen Engine noch geiler gewesen wäre oder sowas.
Es mag aus technologischer Perspektive ganz interessant sein, über die Vor- und Nachteile der Unreal Engine oder welcher Engine auch immer zu diskutieren, aber es bleibt festzuhalten: Der Trailer von Hellblade 2 sah einfach geil aus und machte Lust auf mehr davon. Und darauf kommt es letztlich an.
Schaue ich mir stattdessen die PS5-Präsentation heute an, muß ich zugeben, daß ich von ca. 90% des gezeigten nicht begeistert war. Sicher ganz interessante und nette Sachen dabei, aber nichts, worüber ich sabbernd staunen konnte.
Schade eigentlich.
EDIT: Am Ende "man" in "ich" geändert. Subjektiv und so.
Square Enix hat Unreal 4 inzwischen auch einigermaßen im Griff, wobei ich bei den genannten Spielen trotzdem meine mich an dynamische Auflösungen und 30FPS zu erinnern. Ich hab sie aber nicht gespielt. Andere Square Enix Titel waren da aber auch wesentlich wackliger, als ich sie auf einem Eigenbau von Sony z.B. erwartet hätte. Dragon Quest hatte anfangs ne Auflösung von 900p (bzw. hat‘s in der japanischen Version bis heute). Und da passiert wirklich nicht viel in dem Spiel, das wird allein vom Artstyle noch einigermaßen ansehnlich gehalten.
Letztlich ist das aber eine kostensenkende Maßnahme für die Entwickler und nicht wirklich was, wo man als Kunde sabbernd irgendwelche Demos bestaunen muss. Der Witz ist halt immer, dass es besser ginge, würde man die Software für eine Plattform und vor allem für einen Typ Spiel optimieren, und nicht mit der gleichen Engine Open World-Spiele und Korridorshooter vom Highend-PC bis zum Handy befeuern.