Sicherlich fragen sich viele Spieler besonders bei storylastigen Abenteuern, wie sich eine bestimmte Entscheidung auf den weiteren Spielverlauf auswirken könnte. Ein neues Patent von Sony könnte bald Antworten bieten.
Soll ich dem armen Teufel nun die Hand reichen, oder ihn doch lieber an meinen Boss verpfeifen? Nicht selten stehen Spieler vor Entscheidungen mit mehr oder weniger Tragweite. Einmal einen Weg gewählt, ist dann nur bei einem erneuten Durchspielen erkennbar, was anders hätte laufen können.
Sony blickt in die Kristallkugel
Hard- und Softwarehersteller Sony hat da etwas in der Mache, was diese Entscheidungsfindung in Zukunft etwas erleichtern könnte. Ein neuer Patentantrag wird von folgendem Beschreibungstext untermalt: „Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer Schnittstelle, die ein oder mehrere Was-wäre-wenn-Szenarien für das vorherige Gameplay identifiziert.“
Weiter wird beschrieben: „Das eine oder die mehreren Was-wäre-wenn-Szenarien, die zur Einbeziehung in die Schnittstelle ausgewählt werden, basieren auf der Verarbeitung der Aufzeichnung des vorherigen Spielablaufs durch ein maschinelles Lernmodell, um Was-wäre-wenn-Szenarien für den Benutzer zu identifizieren, und es werden Optionen für Was-wäre-wenn-Szenarien in der Schnittstelle bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst das Ermöglichen der Auswahl von mindestens einem der Was-wäre-wenn-Szenarien aus den Optionen. Die Auswahl bewirkt eine Anpassung der Metadaten, die mit der Aufzeichnung des vorherigen Gameplays verbunden sind. Das Verfahren beinhaltet das Wiedergeben der Aufzeichnung, die unter Verwendung der angepassten Metadaten ausgewählt wurde, um das alternative Ergebnis des vorherigen Spiels zu generieren.“
Klingt zumindest in der Beschreibung nach deutlich mehr, als einer einfachen Rückspulfunktion, wie sie aus einigen Rennspielen bekannt ist, in anderen Spielen aber schmerzlich vermisst wird. Ob das Patent allerdings jemals zum Einsatz kommt, geht aus dem Antrag natürlicherweise nicht hervor.
Hätte Apple dieses Patent erhalten, hätte kein anderer Hersteller gewölbte Smartphones bauen dürfen. Die Technik dahinter ist egal.
Was wäre wenn?
Was Detroid angeht: So ein System haben ja Alle diese "Quicktime" Games zwangsweise, geht ja garnicht anders. Das geht zurück bis zum uralten Fahrenheit, nur mit dem Unterschied, dass es da für den Spieler nicht sichtbar war.
Ich glaub das kommt dem, was du geschrieben hast, recht nahe.
Ich habs neulich ein weiteres mal gespielt und es war ganz witzig zu gucken was ich vor zwei Jahren da gemacht habe und wie ich das Spiel jetzt anders spielen kann.
Ich glaube jetzt aber auch, dass das Patent eher in Richtung Gameplay-Analyse geht, dass ein Pro-Gamer analysieren, dass er in diesem Moment hätte springe sollen anstatt blocken oder sowas. Die News lässt da recht viel Interpretationsspielraum was das Patent genau machen soll.