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Sony: Neues Patent zeigt Pläne für Hydraulik im DualSense

Neues Patent zeigt Pläne für Hydraulik im DualSense

© Sony / Sony

Sony will offenbar den DualSense-Controller der PlayStation 5 überarbeiten. Aus einem neuen Patent geht hervor, dass der Entwickler dessen Analogsticks mit Hydraulikflüssigkeit versehen will.

Sollte das japanische Soft- und Hardwareunternehmen diesen Plan in die Tat umsetzen, könnte das einige nicht unwesentliche Vorteile mit sich bringen. In erster Linie könnte die Maßnahme den Verschleiß der Sticks zu verringern und gleichzeitig ihre Funktionen verfreinern.

DualSense mit Hydraulik


Ein nicht-newtonsches Fluid, wie es Sony verwenden will, ist durch eine Viskosität gekennzeichnet, die sich unter Krafteinwirkung entweder eher wie eine Flüssigkeit oder eher wie ein Feststoff verhalten kann.

„Der Schaft des Daumenstiels hat eine Flüssigkeitsoberfläche und kann fest sein“, erläutert das Unterehmen im Rahmen des Anfang Juli angemeldeten Patents. „Der Daumenknüppelkörper enthält einen Daumenknüppelkörperhohlraum, der mit einer nicht-newtonschen Flüssigkeit gefüllt ist. Der Daumenknüppelhohlraum kann mit einem Vorratsbehälter in Fluidverbindung stehen. Das Reservoir kann eine Druckquelle enthalten, die das Reservoir mit Druck beaufschlagt.“

Mit anderen Worten: Durch die Hydraulik könnte Sony seine DualSense-Controller langlebiger machen. Sie könnte außerdem die L3/R3-Funktionen der Steuergeräte verfeiern und somit maßgeblich das Gameplay verbessern. Noch mag das Konzept nicht serienreif sein, allerdings könnte es möglicherweise schon im Laufe der kommenden Jahre Anwendung finden.

Neuer Pro-Controller voraus?


Seit einigen Monaten schon kursieren Gerüchte, Sony Interactive arbeite an einer Pro-Version seines PS5-Controllers. Im Juni etwa berichtete der bekannte Branchenbeobachter Tom Henderson von dem DualSense Pro sowie einer ganzen Reihe von Software-Updates, die mit dem neuen Gadget einhergehen könnten. Abnehmbare Griffe, Paddles und Trigger-Stopps sollen Teil des bevorstehenden Modells sein – möglicherweise ja auch schon hydraulische Analogsticks.

  1. GuessHoeIsBack hat geschrieben: 06.08.2022 01:37
    Ryan2k22 hat geschrieben: 03.08.2022 13:57 PS: Hab ich schon mal gesagt wie ätzend ich die Einführung von Knöpfen auf den Spaßstöckern finde? Diese L3/R3 Funktion ist einfach großer Mist, vor allem wenn man sie bewegen UND drücken muss.
    Ich find die schon okay. Sofern man eben nicht parallel erichtung + Druck verwenden muss. :)
    Ansonsten jibbet für die PS-Konsolen bspw. den SCUFF-Controller, der hat "Paddles" auf der Rückseite, auf die man die entsprechende Funktion legen kann. Für XBox gibt es den auch, aber ich glaube der "Elite"-Controller bietet die dort ebenfalls.
    Bei manchen Spielen nervt es allerdings dezent.
    Bei GTA fahre ich in jedem Replay mit einem Hupkonzert + Blinklicht durch die Kurven :man_tipping_hand:

  2. Ryan2k22 hat geschrieben: 03.08.2022 13:57 PS: Hab ich schon mal gesagt wie ätzend ich die Einführung von Knöpfen auf den Spaßstöckern finde? Diese L3/R3 Funktion ist einfach großer Mist, vor allem wenn man sie bewegen UND drücken muss.
    Ich find die schon okay. Sofern man eben nicht parallel erichtung + Druck verwenden muss. :)
    Ansonsten jibbet für die PS-Konsolen bspw. den SCUFF-Controller, der hat "Paddles" auf der Rückseite, auf die man die entsprechende Funktion legen kann. Für XBox gibt es den auch, aber ich glaube der "Elite"-Controller bietet die dort ebenfalls.

  3. Wie sorgt eine nicht newtonsche Flüssigkeit im Stick für eine längere Lebensdauer? Haptisches Feedback durch Änderung der Viskosität in Abhängigkeit von der Geschwindikgeit der Stickbewegung, ok. Auch andere Magazine schreiben nur was zum möglichen haptischen Feedback.

  4. Ich überlege gerade, wie genau bzw. "latenzfrei" eine solche hydraulische Flüssigkeit gesteuert werden kann. Oder anders gefragt: Ist es möglich, damit auch verschiedene Widerstände zu simulieren wie bei den Impulstriggern?
    Das wäre z.B. für Autorennspiele doch eine deutlich Steigerung der Immersion, wenn bei hoher Kurvengeschwindigkeit dann der Lenkwiderstand entsprechend ansteigt.
    Was sagen die Technikexperten zu meiner Überlegung: Realistisch oder Wunschtraum?

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