In Space Hulk: Tactics von Cyanide Studio und Focus Home Interactive liefern sich Terminator Space Marines und Genestealer taktische Rundenschlachten auf Basis des Brettspiels Space Hulk. In einer Mission müssen die Space Marines zum Beispiel versuchen, einen bestimmten Punkt auf der Karte zu erreichen, um dort mit ihren Flammenwerfern alles niederzubrennen. Die Genestealer müssen hingegen diesen Punkt verteidigen oder gezielt die mit Flammenwerfern ausgerüsteten Terminatoren ausschalten. Space Marines und Genestealer sind abwechselnd an der Reihe. Gespielt wird aus der typischen isometrischen Ansicht oder der Ego-Perspektive (mit optischen Hilfselementen bei erspähten Gegnern). Wichtige Ereignisse in den Partien, zum Beispiel das Auftauchen von Genestealern aus Lüftungsschächten oder etwaige Todesstöße, werden von kleinen Ingame-Zwischensequenzen veranschaulicht.
Vor einer Partie darf man sein Kämpfer-Aufgebot individuell zusammenstellen. Als Space Marine darf man sich aus unterschiedlichen „Chaptern“ (Blood Angels, Space Wolves, Ultramarines und Dark Angels) bedienen und aus Klassen wie Librarian, Apothecary, Sergeant, Assault und Heavy wählen. Danach legt man das Aussehen und die Waffen der Einheiten fest und erstellt ein Deck aus Ereigniskarten, die während der Partie ausgespielt werden können. Die Karteneffekte sollen bewusst stark sein. Ein Beispiel: Mit einer bestimmten Karte kann beim Angriff eines Genestealers ein Würfel entfernt werden, was eine etwaige Attacke abschwächt (Angriff und Verteidigung werden wie beim Tabletop-Vorbild ausgewürfelt). Trotz Ereigniskarten und umfangreicher Figuren-Individualisierung wird es keine Lootboxen geben, stellten die Entwickler gleich zu Beginn der Präsentation bei Focus Home in Paris klar.
Zwei narrative Kampagnen sind geplant. Die eine Story-Kampagne wird sich um einen Blood-Angels-Trupp drehen, den man im Verlauf anpassen und aufrüsten kann. Die Entwickler planen 15 Missionen, die von einer Meta-Karte verbunden sind. Man soll ebenfalls alternative Missionen angehen können, um die Schlagkraft seiner Leute zu verstärken und den Schwierigkeitsgrad zu drücken. Den anderen Feldzug bestreitet man mit den Genestealern. Diese Kampagne soll neun Einsätze umfassen.
Space Hulk: Tactics wird einen Karten- und Missionseditor bieten. Bei der Karten-Gestaltung darf man zwischen drei unterschiedlichen Umgebungen wählen. Zusätzlich zu dem Standard-Schauplatz darf man auf Ork- und Eldar-Maps spielen, die bestimmte Eigenarten mit sich bringen. Auf Ork-Karten findet man zum Beispiel Blitzspulen und Teleporter auf Eldar-Maps. Die erstellten Maps können online gegen andere Spieler oder gegen die KI gespielt werden.
Das Runden-Taktikspiel im Warhammer-40.000-Universum soll in diesem Jahr für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.
Was ist jetzt eigentlich aus Space Hulk: Deathwing geworden?
Dieser Fließbandmist hört erst auf, wenn niemand mehr den Krempel kauft. Und aktuell scheint sich der Einheitsbrei ja noch gut genug zu verkaufen ...
Es is einfach nur ne weitere Umsetzung des Brettspielklassikers. Hoffentlich wirds kein weiterer Durchschnitt. Ich spiele SpaceHulkAscension zwar heute noch, aber endlich mal ne gelungene Umsetzung mit gutem Support und Balance wäre ne Abwecheslung.