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Weltweiter Umsatz mit Computer- und Videospielen übertrifft Filmindustrie und Streaming-Dienste

Weltweiter Umsatz mit Computer- und Videospielen übertrifft Filmindustrie und Streaming-Dienste

Der weltweite Umsatz mit Computer- und Videospielen erreichte 2018 mit 43,8 Milliarden Dollar einen neuen Höchststand (18 Prozent mehr als in den Vorjahren). Damit übertrafen die durch Computer- und Videospiele generierten Umsätze die prognostizierten globalen Einnahmen der Filmindustrie an den Kinokassen; gemäß Daten der Entertainment Software Association (ESA) und der NPD Group via TechCrunch. Vorläufige Indikatoren deuten darauf hin, dass die Einnahmen aus dem Ticketverkauf an den Kinokassen 41,7 Milliarden Dollar erreichen würden (BoxOffice), so die comScore-Daten von Deadline Hollywood. Filmverkäufe auf DVD, Blu-ray und VOD wurden aber nicht berücksichtigt. Den Streaming-Diensten wird ein weltweiter Umsatz in Höhe von 28,8 Mrd. Dollar bescheinigt (via Multichannel News).

Wobei diese Vergleiche hinken, da zwei unterschiedliche Mediensysteme (interaktiv vs. nicht-interaktiv) mit völlig unterschiedlichen Preismodellen (mehrmalige Nutzung vs. einmalige Nutzung) miteinander verglichen werden. Zudem ist in den Umsatzzahlen für Computer- und Videospiele auch der Hardware-Absatz von Konsolen und Zubehör enthalten. Wird nur der Software-Absatz inkl. Abos und Ingame-Verkäufen betrachtet, ist von 35,8 Mrd. Dollar die Rede (Hardware: 7,5 Mrd. Dollar).

Erst kürzlich teilte Netflix-Chef Reed Hastings in einem Schreiben an die Aktionäre mit, dass Fortnite von Epic Games eine größere Bedrohung für das Geschäft des Streamingdienstes als HBO (Fernsehprogrammanbieter) von TimeWarner sei. „Wir konkurrieren stärker mit Fortnite als mit HBO (und verlieren dagegen)“, heiß es. „Als YouTube im Oktober für ein paar Minuten weltweit ausfiel, stiegen unsere Zuschauerzahlen und Anmeldungen in dieser Zeit deutlich an… Es gibt Tausende von Konkurrenten in diesem stark fragmentierten Unterhaltungsmarkt (…)“.

Stanley Pierre-Louis schreibt in einer Erklärung (ESA-Präsident und CEO). „Überall in den USA gehören Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und in den verschiedensten Lebensphasen zu den leidenschaftlichsten Videospielern und Fans. Interaktives Entertainment gilt heute als die einflussreichste Form der Unterhaltung in Amerika.“

  1. Ah, ich habe alle guten asiatischen und dabei auch indischen Filme auch problemlos sehen können. Es gibt viele Portale, die dir eine Liste zeigen können, welche Filme top sind (molodezhnaja.ch/pedro-first.htm ist z.b. top, gibt auch auf imdb.com eine Bollywood Topliste). Dann lädt man sich den Film runter und die Untertiteldateien gibt es auch im Netz, auch deutsche, aber irgendwann braucht man doch englische.

  2. Dr.Bundy hat geschrieben: 13.02.2019 10:01 Ich wundere mich eher, dass es der Filmindustrie noch so gut geht, schätze sie haben noch dicke dunkle Kanäle aus der Propagandamaschinerie, die sie mit Geld füttert.
    Das liegt an den guten alten Titeln auf Vorrat die noch Umsätze rein spielen. Anders als in der Games-Branche sind bei den Filmen die letzten 10 Jahre für jüngere Heranwachsende immer noch interessant. Auf der anderen Seite wurden deswegen auch auf der Ps4 so viele Spiele mit einem guten Remake/4K Version bedacht.
    Ein einzelner Film oder eine Serie von ein zwei Jahren, der gegen die Wand gefahren wird, verschwindet beim Film halt einfach in einem Käse-Loch. Im nachhinein fällt es niemandem auf. hoffentlich kommt 2020 oder dieses Jahr mehr gute Filme nach.
    Wahrscheinlich sehen wir die guten Filme auch nur nicht weil wir kein Chinesisch oder Russisch, oder was man in Indien spricht können.. ;D
    Wie auch dem der Film-Branche geht es wirklich so lala. Bin gespannt was wird.

  3. Filme ist bei mir so lala - es gibt immer wieder genug Filme die mich durchaus interessieren, unterhalten etc... auch wenn die jetzt doch eher B-Movies sind. Dazu gefällt mir das FSK mittlerweile so einen Kuschelkurs fährt und die ganzen alten 80er Ikonen alle vom Index genommen worden sind und auf Blu Ray neu aufgelegt wurden (Running Man, Terminator, Hellraiser, TdT, Scarface.... etc).
    Dann gibts aber halt auch immer wieder so Streifen dies durchaus schaffen für mich ganze lieb gewonnene Universen aus der Kindheit zu zerstören.
    The last Jedi war für mich mit Abstand der dümmste Film den ich den letzten 2 Jahren gesehen habe und mir auch komplett die Lust auf weitere Star Wars Filme genommen hat.

  4. Diese Entwicklung ist seit Jahren so klar. Ich wundere mich eher, dass es der Filmindustrie noch so gut geht, schätze sie haben noch dicke dunkle Kanäle aus der Propagandamaschinerie, die sie mit Geld füttert. Nun ja, ich war so gut wie gar nicht mehr in den Kinos und Filme lade ich mir runter. Da ich immer zuerst die Wertungen in den Kinofilmen angucke und imdb.com gucke ich auch gar nicht viele Filme an, weil das meiste Schrott ist. Böse Überraschungen gibt es kaum.

  5. Danny. hat geschrieben: 27.01.2019 16:25 bin durch Guardians of the Galaxy erstmal auf den Marvel Trip gekommen und die Filme dort kommen ja eh wie am Fließband (ist für mich nichts schlechtes)
    Da bin ich bei ganz bei dir. Ich war noch nie so häufig im Kino, wei seit Einführung des Marvel Cinematic Universe.
    Dann auch noch die Deadpool-Filme und das nun recht frisch gestartete DC "Cinematic Universe".
    Ich bin deshalb förmlich gezwungen im Kino einige potentiell interessante Filme auszulassen :oops:

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