Der eingetragene Verein ‚Spiel des Jahres‘ hat die gleichnamigen Auszeichnungen für (analoge) Brett- und Gesellschaftsspiele des Jahres 2018 verliehen.
Azul von Michael Kiesling aus dem Verlag Plan B Games wurde zum Spiel des Jahres 2018 gewählt. Es setzte sich gegen „Luxor“ von Rüdiger Dorn (Queen Games) und „The Mind“ von Wolfgang Warsch (Nürnberger-Spielkarten-Verlag) durch. Die Begründung der Jury: ‚Das abstrakte „Azul“ vereint vermeintliche Gegensätze: Die fast schon nüchterne Funktionalität des Spielbretts ist ein gelungener Kontrast zur wunderbaren Ästhetik des entstehenden Mosaiks. Die Haptik der Kachelsteine verstärkt den wertigen Eindruck. Allein das Material ist ein Genuss. Zudem ist Autor Michael Kiesling die Meisterleistung gelungen, einem einfachen Auswahlmechanismus so viel Tiefgang zu verleihen, dass dieser einen nahezu endlosen Wiederspielreiz auslöst.‘ Unseren Brettspieltest von Azul findet ihr hier.
Die Auszeichnung Kennerspiel des Jahres 2018 ging an Die Quacksalber von Quedlinburg von Wolfgang Warsch aus dem Verlag Schmidt Spiele. Nominiert waren ebenfalls „Ganz schön clever“ von Wolfgang Warsch (Schmidt Spiele) und „Heaven & Ale“ von Michael Kiesling und Andreas Schmidt (eggertspiele). Die Begründung der Jury: ‚Das Köcheln mit zufällig gezogenen Zutaten sorgt bei „Die Quacksalber von Quedlinburg“ für Geschmacksexplosionen und für ein Feuerwerk der Emotionen. Schadenfreude, Jubel und Wehklage wechseln sich in schneller Abfolge ständig ab. Ein reines Glücksspiel? Nein, denn Autor Wolfgang Warsch lässt den Spielern dank des exquisiten Grundrezepts viele taktische Freiheiten beim Verfeinern. So wird aus der Tüten-, äh Beutelsuppe ein schmackhaftes Gericht für Spielegourmets.‘
Zum Kinderspiel des Jahres wurde „Funkelschatz“ von Lena und Günter Burkhardt (Haba) gewählt. In diesem Jahr entschied sich die Jury außerdem zur Vergabe eines Sonderpreises. Der Sonderpreis 2018 geht an Pandemic Legacy – Season 2 von Matt Leacock und Rob Daviau (Kooperatives Strategiespiel für 2 bis 4 Spieler ab 14 Jahren).
Sorry, dann hab ich dich missverstanden, na ja war ja auch noch früh und es ist warm XD
Sorry falsch ausgedrückt. Mir sagt das Spiel was diese Auszeichnung gewonnen hat nichts. Den Preis kenne ich natürlich
Die Kennerspiel Auszeichnung richtet sich an Spieler die schon mehr Erfahrung haben, währnd das gemeine Spiel des Jahres eher familienorientiert ist. Quasi Spiel des Jahres für Familie von Jung bis Alt, Kennerspiel des Jahres für Kumpels und Kumpelinnen. Wobei es nicht in Richtung Hardcore für die absoluten Experten gedacht ist, dafür ist dann der Deutsche Spiele Preis an. Ich muss aber sagen, mit Die Legenden von Andor damals, hatte man etwas als Spiel des Jahres ausgezeichnet, was nicht sehr familienfreundlich war (vom Schwierigkeitsgrad he rjetzt).^^
Von den genannten Titeln nur Pandemic gespielt. Ich habe aber keine Ahnung was dieser "Sonderpreis" jetzt ausdrücken soll, bzw, was der Kunde sich darunter vorstellen soll, wenn er das auf dem Spiel findet. Das Spiel selber ist aber natürlich richtig gut. Azul und The Mind habe ich immerhin durch Jörg mitbekommen, beides Spiele die mich nicht sooo reizen. Das Kennerspiel dieses Jahr kenne ich aber 0.