Nach dem Amoklauf an einer US-Highschool mit 17 Toten und vielen Verletzten (Marjory Stoneman Douglas High School in Florida) und dem damit verbundenen Treffen zur Schulsicherheit im Weißen Haus, sagte US-Präsident Donald Trump, dass gewalttätige Videospiele teilweise für diese Schulschießereien verantwortlich seien.
Trump sagte via Kotaku, dass im Internet „schlimme Dinge“ passieren würden und die Gedanken von „jungen Kindern“ entsprechend geformt werden würden. „(…) Wir müssen etwas tun, vielleicht, was sie sehen und wie sie es sehen es. Und auch bei Videospielen. Ich höre immer mehr Leute sagen, dass das Ausmaß der Gewalt in Videospielen wirklich die Gedanken junger Menschen prägt. Und wenn man noch einen Schritt weiter geht, dann sind das die Filme. Man sieht diese Filme, und sie sind so gewalttätig – ein Kind kann solche Filme sehen, sofern sie kein Sex, aber Töten enthalten – und vielleicht müssen wir ein Bewertungssystem dafür einführen“, erklärte Trump.
Schon nach dem Sandy-Hook-Shooting (2012) twitterte er, dass die „Videospiele-Gewalt und die Glorifizierung gestoppt werden müsste“.
At meeting on school safety, President Trump says violence in video games and movies is responsible for shaping young people’s thoughts: “We have to do something about maybe what they’re seeing” https://t.co/VfXvVkwQmq pic.twitter.com/vbt2t0dhtm
— CNN (@CNN) 22. Februar 2018
Und zuviel Fernsehen bringt dumme Präsidenten hervor. Und nu?
Dieser Vorwurf von Dir ist daher größtenteils aus der Luft gegriffen. Man kann den Demokraten einiges vorwerfen. Aber DAS gehört nicht dazu.
@Kajetan: Keiner verlangt, dass du hier eine Vorlesung über US-Innenpolitik abhälst.
Aber wahrscheinlich war Hermann Hesse auch nur so ein Kindskopf mit Antihaltung und soNimm dir doch einfach den Aspekt raus, von dem du glaubst, dass ich da am meisten daneben liege, und unterleg ihn mit Fakten.
Ja sorry, das hast du ja ein paar Postings zuvor gemacht. Dummerweise bezog ich mich nicht darauf. Glaub es oder nicht, aber ich weiß, dass der Ruf nach "schärferen Waffengesetzen" immer wieder Thema in den USA ist. Ich bin auch nicht erst seit gestern auf der Welt Von daher half die Tatsache nicht.
Es gibt ne Menge Beispiele die zeigen, dass Demokraten in der USA eine Menge Dinge mittragen, die aus meiner Sicht absolut eines Republikaner würdig ist. Aber wie ich ja schon schrieb: Wenn Trump unmoralisch handelt -> BÖSE! Wenn Obama unmoralisch handelt -> "Er kann ja nicht anders. Festgefahrene Situation. Blabla".
Und ja so einfach ist das. Man kann das jetzt mit ein Haufen Argumenten auffüllen, Situationen analysieren, etc. Aber alles was man gewinnt ist eine Rechtfertigung dafür, warum Obama Versprechen nicht eingehalten hat, bzw. Politik der Vorgänger weiterführen "musste". So kann man sich natürlich ein Weltbild aufbauen, in dem man sich immer in dem "Die Welt ist grau."-Ausrede verlieren kann.
Aber irgendwann muss man auch mal Farbe bekennen, um in der Analogie zu bleiben. Das muss nicht "schwarz"/"weiß" sein. Das kann auch mal "rot" sein. Oder "grün". Halt nur konkret und konsequent. Ohne Rumgedruckse und Wendehals-Verhalten.
Übrigens, gerade erst gestern habe ich ein tolles Zitat von Hermann Hesse gelesen:
MfG Ska
Ist das unbefriedigend? Ja. Natürlich. Aber damit müssen wir beide leben. Du, in dem Du meinst, ich sei ein arroganter Arsch und ich, der Dir nicht in wenigen Worten vermitteln kann, wie sehr Du speziell hier daneben liegst. Das ist es dann auch von mir dazu.
Wir können uns gerne über was anderes unterhalten