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Publisher des Jahres: Sony, Nintendo und Co. – Metacritic kürt überraschenden Gewinner

Metacritic wählt den „Publisher des Jahres“

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Wie schon in den Vorjahren hat Metacritic für das Jahr 2022 den Publisher des Jahres gekürt. Im Rahmen eines eigenen Rankings stellte man die Releases von Sony, Nintendo und Co. gegenüber.

Zieht man in Betracht, dass das letzte Jahr aufgrund diverser Verschiebungen, die teilweise bis in das neue Jahr hineinragten, ein besonders aufregender Zeitraum für die Videospielbranche war, ist das aktuelle Ranking gleich doppelt spannend. Die Top 10 hält den einen oder anderen überraschenden Vertreter bereit.

Die stärksten Publisher des Jahres: Das ist Metacritics Top 10


Im Ranking, welches Metacritic anhand verschiedener Kriterien, die wir euch später noch einmal genauer vorstellen, festgelegt hat, finden wir die 45 stärksten Publisher der letzten zwölf Monate wieder. Den ersten Platz belegt dabei tatsächlich Sony, dicht gefolgt von Paradox Interactive auf dem zweiten und – vergleichsweise überraschend – Activision Blizzard auf dem dritten Platz:

  • 1 – Sony 
  • 2 – Paradox Interactive 
  • 3 – Activision Blizzard 
  • 4 – Focus Entertainment [Arcade Crew, Blackmill, Deck13, DotEmu] 
  • 5 – Take-Two [2K, Private Division, Rockstar] 
  • 6 – Capcom 
  • 7 – Sega [Atlus] 
  • 8 – Annapurna Interactive 
  • 9 – Humble Games 
  • 10 – Devolver Digital

Paradox kann mit einer Reihe von durchweg positiv aufgenommenen, teilweise sogar eher „nischigen“ Spielen, seinen Rang rechtfertigen, während Activision Blizzard mit den starken Releases des neuen Call of Duty: Modern Warfare 2 und der jüngsten Erweiterung von World of Warcraft, Dragonflight, ebenfalls etwas Aufwind erfahren haben dürfte.

Ansonsten zieht sich ein recht gemischtes Bild durch die vorderen zehn Plätze. Focus Entertainment, Take-Two, Capcom, Sega (zu dem auch Atlus zählt), Annapurna, Humble Games und Developer Digital belegen die restlichen sieben. Wer sich nun wundert, wo die anderen namhaften Publisher a la Nintendo und Co. abgeblieben sind: Die japanische Spieleschmiede schaffte es immerhin noch auf Platz 12, Microsoft hingegen nicht einmal auf die Liste. Der Grund: Der Windows-Konzern verpasste die geforderte Mindestanzahl von fünf Veröffentlichungen im letzten Jahr.

Wie kommt das Ranking zustande?


Natürlich gibt Metacritic uns auch Aufschluss darüber, wie es zu dem Ranking der zehn besten Publisher des letzten Jahres kommt:

„Welche Spieleverlage haben 2022 die besten Spiele veröffentlicht? Zum 13. Mal in Folge haben wir 12 Monate Daten durchforstet, um die besten und schlechtesten Spieleverlage des Jahres zu ermitteln, die ausschließlich auf der Qualität ihrer Veröffentlichungen im Jahr 2022 basieren. Verkäufe und Nutzerbewertungen fließen nicht in diese Rangliste ein, sondern nur die Bewertungen der Kritiker (die durch den Metascore für jedes Spiel erfasst werden), um die Leistung zu bewerten.“, heißt es. Die Reihenfolge der Publisher basiere demnach auf einem Punktesystem, welches sich, wie schon in den Vorjahren, anhand folgender vier Faktoren berechnen lässt:

  • (1) Durchschnittlicher Metascore für alle im Jahr 2022 veröffentlichten Spiele: 150 mögliche Punkte (vergeben wird das 1,5-fache des durchschnittlichen Metascores) 
  • (2) % der bewerteten Produkte mit guten Bewertungen (Metascore von mindestens 75): 100 mögliche Punkte (z.B.: 80% gut = 80 Punkte) 
  • (3) % der bewerteten Produkte mit schlechten Bewertungen (49 oder weniger; in diesem Fall ist ein geringerer Prozentsatz besser): 100 mögliche Punkte (z. B.: 20% schlecht = 80 Punkte) 
  • (4) Anzahl der „großartigen“ Titel (Metascore von 90 oder höher, mind. 7 Bewertungen): Vergeben als 5 Bonuspunkte für jeden einzelnen Titel mit einer Bewertung von 90+

Zu beachten ist dabei, dass der Metascore-Durchschnitt, also der erste der genannten Faktoren, immer etwas mehr gewichtet wird als die restlichen. Außerdem fließen nur Publisher, die über das letzte Jahr fünf oder mehr verschiedene Titel veröffentlicht haben, in die Bewertung ein. Microsoft, das noch vor einem Jahr auf dem ersten Platz stand, verpasste diese Grenze und konnte den Titel somit nicht verteidigen. iOS-Spiele seien darüber ausgeschlossen, wie Metacritic verrät.

Doch dies könnte sich in diesem Jahr ändern, immerhin steht mit Starfield der wohl größte Release aus dem Hause Microsoft bevor, der den Publisher zu neuem Glanz verhelfen soll. Gleichzeitig ist der Release von Starfield aber auch ein Grund für Sony, Microsoft nicht zu trauen.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Khorneblume hat geschrieben: 29.03.2023 11:28
    Pingu hat geschrieben: 29.03.2023 10:27 Keine Sorge, dafür gibts ja gekaufte (Zeit-)Exklusivität mit FF16, Stellar Blade und womöglich auch noch FF7R Part 2 und/oder Death Stranding 2.
    Bezogen auf die Diskussion bzw. Metacritic Awards eher nicht. Dafür müsste Sony schließlich Publisher der besagten Spiele sein. Aber Release von FF7R2 wird auch nicht kurz nach FF16 erfolgen, da wird schon ein Jahr dazwischen liegen. Das wird genau wie Wolverine ein 2024 Titel.
    Ansonsten wäre derzeit nur ein einziges First Party Game 2023 in Aussicht, also Spiderman 2. Release für DS2 wurde nach Reveal bei den Game Awards sogar auf Ende 24, eher 2025 geschätzt. Da machst Du den Leuten jetzt wirklich unnötige Hoffnungen. Das Ding ist vom Release noch Jahre entfernt.

    Also dieses Jahr erscheint unter Sony als Publisher MLB The Show 23, Horizon Call of the Mountain, Marvel's Spider-Man 2, Firewall Ultra und auch Stellar Blade, deshalb vermute ich mal keine Zeitexklusivität. Damit hätten sie schon ihre 5 Games und dann kämen noch die Ports dazu.

  2. Es ging ja um Sony Titel und wenn da nur der eine kommt, kann man sich ja zumindest mit den anderen exclusives trösten. FF16 ist ja mehr oder weniger sicher. Zu FF7R fand ich Winter 2023, das kann aber auch Anfang 2024 sein. Deswegen schrieb ich ja auch "womöglich". DS2 hatte ich auch in Releaseaussichten zu 2023 gesehen, kann aber veraltet sein.

  3. Pingu hat geschrieben: 29.03.2023 10:27 Keine Sorge, dafür gibts ja gekaufte (Zeit-)Exklusivität mit FF16, Stellar Blade und womöglich auch noch FF7R Part 2 und/oder Death Stranding 2.
    Bezogen auf die Diskussion bzw. Metacritic Awards eher nicht. Dafür müsste Sony schließlich Publisher der besagten Spiele sein. Aber Release von FF7R2 wird auch nicht kurz nach FF16 erfolgen, da wird schon ein Jahr dazwischen liegen. Das wird genau wie Wolverine ein 2024 Titel.
    Ansonsten wäre derzeit nur ein einziges First Party Game 2023 in Aussicht, also Spiderman 2. Release für DS2 wurde nach Reveal bei den Game Awards sogar auf Ende 24, eher 2025 geschätzt. Da machst Du den Leuten jetzt wirklich unnötige Hoffnungen. Das Ding ist vom Release noch Jahre entfernt.

  4. LeDöp hat geschrieben: 29.03.2023 09:42 Damit Spider-Man für mich erstmal generell ein gutes Spiel wird, muss die Kampfmechanik grundlegend überarbeitet werden, Miles Morales war in dem Punkt schrecklich.
    Natürlich sieht das ja jeder nochmal anders, klar. Aber im zitierten Kommentar ging es ja auch um Systemseller. Ich denke da dürfte Spider-Man locker mit reinspielen.
    nawarI hat geschrieben: 29.03.2023 10:20 Arg, danke. Jetzt fällt mir auch wieder ein, dass ein Wolverine-Spiel bei Insomniac in Entwicklung ist. Haben wir schonmal 2 Spiele. Schonmal besser als die Null, die mir vorhin eingefallen sind :Blauesauge:
    Der (wie auch immer geartete) Last of Us - MP ist ja auch noch in Entwicklung. Inwieweit der aber einschlägt (oder wann veröffentlicht wird) dürfte wohl kaum jemand realistisch einschätzen können.

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