Das chinesische Unternehmen ByteDance, das vor allem mit seiner beliebten Social-Network-App TikTok viel Aufmerksamkeit erregte, will in die Spieleindustrie einsteigen. Wie Gamespot in Anlehnung auf einen Bericht bei Bloomberg schreibt, plant man den Aufbau einer Spieledivision, die sich voll auf die Erstellung von Hardcore-Spielen abseits des Casual-Marktes fokussieren soll. Damit würde ein potenzieller Konkurrent und Rivale für Tencent entstehen, das den chinesischen Spielemarkt dominiert.
Obwohl dem Team bereits mehr als 1000 Leute angehören sollen, befindet sich der Aufbau der Spielesparte nach Angaben bei Bloomberg noch in einem frühen Stadium. Allerdings will man bereits in diesem Jahr die ersten beiden Titel veröffentlichen. ByteDance soll demnach an mehreren MMOs arbeiten, die „chinesische Fantasy-Elemente“ beinhalten und nicht nur in China, sondern auch weltweit veröffentlicht werden sollen.
Aufgrund der großen installierten Nutzerbasis sieht Gaming-Analyst Daniel Ahmad den Einstieg von ByteDance als „große Erschütterung“, mit der die Spielebranche aufgewirbelt werden könnte. Zum einen wirbt man bereits fleißig Personal von anderen Spielefirmen ab, darunter z.B. Wang Kuiwu, der zuvor bei Perfect World eine führende Position inne hatte. Darüber hinaus hat man auch bereits damit begonnen, komplette Studios zu übernehmen, darunter Shanghai Mokun Digital Technology und Levelup.ai.
Bisher hat man bei ByteDance lediglich ein paar Gelegenheitsspiele produziert, die über eingeblendete Werbeanzeigen Geld in die Kasse spülten. Jetzt scheint man mit den jüngsten Anstrengungen und Investition aber den Markt der (Hard-)Core-Spiele ins Visier nehmen zu wollen.
TikTok-Macher wollen in die Spieleindustrie einsteigen
TikTok-Macher wollen in die Spieleindustrie einsteigen
Mag natürlich auch sein, dass ich AAA falsch definiere bzw. die großen Produktionen, die ich als positiv empfinde, gar nicht zum AAA-Bereich zählen...
Aber gut, sind wir wieder beim Thema selektive Wahrnehmung. Da ich mich wenig für AAA interessiere, sehe ich vermutlich gar nicht, wie viel Scheiße tatsächlich existiert
Sondern um Umsatzmaximierung/steigerung ums Verrecken, um jeden Preis. Was man den meisten Produkten der Majors und den damit verbundenen Geschäftsmodellen eben deutlich anmerkt. Einen satten Gewinn erzielen reicht dort schon lange nicht mehr. Es geht, frei nach Jim Sterling, nicht um genug Geld, sondern UM ALLES Geld!